― Gewerkschaften. 3025 in den Jahren 1918–1921 275 921, 243 575, 378 616, ?t. Die Gew. gehört dem Rheinisch-West- fälischen Kohlensyndikat mit einer Kohlenbeteiligung von 900 000 t an. Gegenwärtig be- trägt die Belegschaft rund 2650 Mann, die tägliche Förderung rd. 1400 t. Grundbesitz rd. 183 preuss. Morgen. Die Gerechtsame in Grösse von 7 662 865 am ist durch reale Teilung der der Mansfeld- schen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft in Eisleben gehörigen 14 Maximalfelder Mansfeld L-–XIVentstanden. Der Grundbesitz für die Werksanlagen beträgt 183 Morgen. Die Arbeiterkolonien sind auf den Grundstücken der Mansfeldschen Gew. erbaut u. umfassen z. Zt. 506 Arbeiterwohnungen u. 62 Beamtenwohnungen, Vorhanden sind 2 Förderschächte mit einer Teufe von 1050 bzw. 985 m. Die Wettersohle ist bei 850 m, die Bausohle bei 950 m Teufe angesetzt. Die Kohlenförderung betrug 1914–1921 13 866, 100 763, 151 887, 241 441, 275 921, 243 575. 2, ?2. Auch Ringofenziegelei vorhanden. Kuxe: 1000 Stück, sämtl. im Eigentum der Mansfeld'schen Kupferschiefer bauenden Gew. Ausbeute noch nicht verteilt. Anleihe: M. 5 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., lt. Beschluss v. 8./6. 1914, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Allg. Deutschen Credit- Anstalt zu Leipzig u. tragen deren Blanko:Indoss. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1921 bis 1941 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf von 3 % der Anleihesumme nebst ersp. Zs. am 30./6.; ab 1921 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Keine hypothek. Sicherheit. Für Verzins. u. Rückzahl. der gesamten Anleihe hat die Mansfeldsche Kupferschiefer bauende Gew. in Eisleben die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Noch in Umlauf Ende 1921; M. 4 881 500. Zahlstellen: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank. Die Zulassung in Leipzig erfolgte im Juli 1920. Kurs Ende 1920–1921: 94.75, 98 %. Anleihe: M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1919, Stücke à M. 2000, 1000, 500. Zs. 2./1. u. 1./7., rückzahlbar zu pari. Tilg. ab 1926 bis längstens 1946; im übrigen wie bei Anl. v. 1914, auch unter selbstschuldnerischer Bürgschaft der Mansfeldschen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft in Eisleben. Die Allg. Deutsche Credit-Anstalt und die Dresdner Bank in Leipzig haben die Anleihe übern. u. brachten sie zum Kurse von 96 % zum frei- händigen Verkauf. Kurs Ende 1920–1921: 102.25; 98 %. Zugelassen im Juli 1920 in Leipzig. Anleihe: M. 40 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 5000, 2000 u. 1000, lautend teils auf den Namen der Allg. Deutschen Creditanstalt in Leipzig, teils auf den Namen der Dresdner Bank in Berlin. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1926 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, im Aug. auf 1./4.; ab 1./4. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Die Mansfeldsche Kupferschieferbauende Gewerkschaft in Eisleben übernahm die selbstschuldnerische Bürgschaft für diese Anleihe. Coup.-Verj.; 3 J. (K.). Zahlst.: Leipzig: Allg. Deutsche Creditanstalt; Berlin u. Leipzig: Dresdner Bank. Kurs Ende 1921; 101 %. Eingeführt im Juli 1921 in Berlin u. Leipzig. Hypoth.-Anleihe: M. 100 000 000 in 5 % Schuldverschreib., rückz. mit 103 % Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Gerechtsame 880 000, Grundstücke 379 392, Schächte 3 416 884, Betriebsgebäude 1 995 558, Masch.- u. Dampfkessel 1 873 491, Wasserhalt.-Anlagen 105 191, elektr. Licht- u. Kraftanlagen 268 672, Bahnanlagen 194 258, Wege, Zechenplatz, Be- u. Entwässer.-Anl. 127 128, Ziegelei 1, Wohn- u. Wirtschaftsgebäude 67 829, Betriebsgeräte 61 093, Mobiliar 1, Wertp. 9 607 690, Magazin 3 783 988, Vieh und Geräte, Sachsenhof 40 075, Landwirtschaft 67 100, Beteilig. 146 250, Guth. bei d. Mansfeld A.-G. 1 820 906, do. bei Banken 2 914 944, Vorauszahl. 5 504 514, Debit. 28 022 419, Zuschuss der Mansfeld A.-G. 29 744 676. —– Passiva: Kap. 2 000 000, Anleihen 54 881 500, do. Zs. 853 037, Hypoth. 8500, Löhne 14 072 236, Knappschafts-Berufsg.-Beitr. 1 439 638, Kredit. 27 767 157. Sa. M. 91 022 069. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust 22 444 341, Verlust auf Kolonie 1 294 434, Zs. 1 623 948, allg. Unk. 2 133 958, Anleihe-Unk. 1 317 009, Abschreib. 930 984. Sa. M. 29 744 676. —– Kredit: Zuschuss der Mansfeld A.-G. 29 744 676. Repräsentant: Ober-Berg- u. Hütten-Dir. Bergassessor Dr. Heinhold, Eisleben. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister a. D. Geh.-Rat Dr. Dittrich, Leipzig; Geh. Komm.- Rat Dr. Lehmann, Halle a. S.; Justizrat Dr. Lengnick, Leipzig; Generalleutnant z. D. Mehlhorn, Dresden; Geh. Komm.-Rat S. J. Tobias, Bank-Dir. Konsul Dr. Schoen, Oberbürgermeister Dr. Karl Rothe, Leipzig; Oberberghauptmann a. D. Wirkl. Geh. Rat Gust. v. Velsen, Berlin- Zehlendorf; Geh. Legationsrat Dr. Frisch, Berlin. Bemerkung: Seit 1./7. 1917 werden die Geschäfte der Gew. Sachsen gemeinsam mit denen der Zeche Mansfeld in Langendreer von der Direktion der Mansfeldschen Steinkohlen- bergwerke auf Zeche Sachsen, Post Hamm i. W. geführt. (Direktion: Bergwerks-Dir. Heinr. Droste u. Kaufm. Dir. Felix Ehlgen). Gewerkschaft Thüringen, Sitz u. Verwaltung in Heygendorf Post Artern. Gegründet: 8. bezw. 21./12. 1904 als Gew.; eingetr. im Jan., 1906. Bestätigt vom Staatsministerium am 6./1. 1 905 vorbehaltlich Einhalt. der Konz.-Bedingungen des Bohr- u. Verleihvertrags vom 10./14. Jan. 1903. Die Gew. steht unter dem Weimar. Berg- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. I. 190