3028 Gewerkschaften. Hiervon brachte die Gew. im Wege der Werksvereinigung 24 388 dz K: 0 zum Versand, 10 811 dz K20 hat sie an andere Werke verkauft, während sie für den Rest die festgesetzten Syndikatsvergütungen erhielt. Der Lieferungsanspruch umfasste 1916 einschl. verschiedener Zukäufe 74 633 dz. K:0. Hiervon brachten die Gew. 26 135 dz K:0 zum Versand, 45 110 dz K.0 wurden an andere Werke verkauft, während die Gew. für den Rest die festgesetzte Syndikatsvergütung erhielten. Seit Kriegsausbruch war das Werk stillgelegt, da die zurück- gebliebenen Arbeitskräfte für den Förderbetrieb nicht ausreichten. Nur Aus- u. Vor- richtungen verschiedener Kaliläger konnten vorgenommen werden. Die Quote war an andere Werke weitergegeben, woraus Hohenfels eine entsprechende Einnahme zufloss. Seit 1./4. 1916 ist der Versandbetrieb wieder aufgenommen. Der Fehlbetrag erhöhte sich 1916 auf M. 145 064. 1917: Der Lieferungsanspruch umfasste einschl. verschiedener Zukäufe 113 513 dz K20. Hiervon kamen 53 951 dz K20 zum Versand, 28 300 dz K20 wurden an andere Werke ver- kauft, während die Gewerkschaft für den Rest die festgesetzte Syndikatsvergütung erhielt. Der Bruttoüberschuss einschl. der Einnahme von Effektenzinsen betr. M. 591 441. Nach Abzug der Gen.-Unk., d. h. Verwaltungskosten, Steuern, Knappschaftsgefälle u. Anleihe.Zs. von zus. M. 216 626 ergab sich ein Nettoüberschuss von M. 374 814. Die Abschreib. wurden mit M. 211 048 vorgenommen. Von dem übrigbleibenden Betrage wurde der aus dem Vor- jahre übernommene Verlustsaldo von M. 145 064 gedeckt u. der Rest von M. 18 702 auf das neue Jahr vorgetragen. 1918 umfasste der Lieferungsanspruch d. Gew. 63 488 dz K20 Hiervon hat sie an andere Werke 25 402 dz K20 verkauft und mit Uberlieferungen 50 189 dz K. 0 zum Versand gebracht. Der Bruttoüberschuss einschl. der Einnahmen von Effekten- zinsen und dem Vortrag aus 1917 in Höhe von M. 18 702 betrug M. 634 448. Nach Abzug der Gen.-Unk., Abschreib. usw. ergab sich ein Reingewinn von M. 136 355, der vorgetragen wurde. Kuxe: Anzahl derselben 1000. Umschreibstelle Gew. Hohenfels Berlin W. 10, Königin Augusta-Str. 49. Kapital-Konto: Die beim Erwerb der Gerechtsame von Gustavshall von der Bohr-Ges. Gustavshall auf Kapitalkto übernomm. Passiven beliefen sich auf M. 1 270 000; die von der Gew. Hohenfels nach diesem Zeitpunkte erhobenen Zubussen belaufen sich auf insgesamt M. 3200 pro Kux, sodass das Kapitalkto der Gew. Hohenfels gegenwärtig mit M. 4 470 000 eingestellt ist. 5 % Teilschuldverschreib. von 1903. M. 2 500 000 in 2500 Stücken à M. 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1907 ab durch Verl. zu 103 % mit jährl. 4 %; die Ausl. hat spät. bis 30./9. jeden Jahres zu geschehen (erstmals 1906), die Zahlung der verl. Stücke geschieht 2./1. des folg. Jahres. Vom 2./1. 1907 ab auch verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. zulässig. Sicherheit: Als Sicherheit für die Anleihe nebst Zs., Kosten u. Schäden ist auf den der Gew. gehör. zu Wehmingen, Landkreis Hildesheim beleg. u. im Grundbuch von Hildesheim Bd. III Blatt 92 eingetr. Grundstücken mit einer Grösse von 12 ha 99 a 67 qm nebst Gebäuden, zum Betriebe gehör. Gerätschaften, den vorhand. Schacht-, Mühlen- u. sonst. Anlagen u. allem Zubeh., namentl. auch den Maschinen, eine Sicher.-Hyp. in Höhe von M. 2 800 000 an I. Stelle auf den Namen der Dresdner Bank in Berlin eingetragen Einbezogen sind weitere Grundstücke in den Gemarkungen Wehmingen, Bolzum, Lühnde, Wätzum u. Algermissen im Landkreis Hildes- heim mit einer Grösse von rund 10 ha. Noch in Umlauf Ende 1918: M. 1 300 000. Zahlst.: Hohenfels bei Algermissen: Kasse der Gew. Hohenfels; Berlin: Dresdner Bank; Cöln: A, Schaaffhaus. Bankverein; Halberstadt: Mooshake & Lindemann. Verj. der Zinsscheine 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) In Berlin eingef. Juli 1903. Erster Kurs 18./7. 1903: 100.50 %. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 102.50, 99.50, 99.50*, –, 94, –, –, 103, 100.25, – %. 5 % Teilschuldverschreib. von 1921: M. 10 000 000, in 2000 Stücken à M. 5000. Die Schuldverschreibungen werden mit 5 % vom 1./1. 1922 ab in halbjährl., am 1./7. u. 2./1. jeden Jahres fälligen Raten verzinst. Die Rückzahl. erfolgt durch Auslos. vom 1./7. 1927 ab zu 103 %. Zahlstellen: Berliner Handels-Ges., Berlin W. 8. Ausbeute: 1903–1918: M. 240, 560, 690, 720, 720, 540, 0, 450, 600, 600, 450, 0, 0, 0, 0, 0, 2000. Kurs: Die Kuxe wurden im Jan. 1904 zum Handel an der Essener Börse zugelassen. Kurs daselbst 1905: Höchster M. 13 000 G., niedrigster M. 10 700 pro Stück. 1906: Höchster 11 500 G. (2./1.), niedrigster 9200 G. (23./7.). 1907: Höchster 9300 G. (2./1.), niedrigster 6600 G. (26./8.). 1908: Höchster 7750 G. (16./1.), niedrigster 5100 G. (23./12.). 1909: Höchster 9100 G. (20./12.), niedrigster 5300 G. (4./1.). 1910: Höchster: 9600 G. (3./1.), niedrigster 7750 G. 6./I.): 1911: Höchster 9200 G. (29./5.), niedrigster 7100 G. (20/12.). 1912: höchster M. 7700, niedrigster M. 6000. 1913: höchster M. 6700 (9./1.), niedrigster M. 3550 (31./12.). 1914–1921: M. 4700*, –, 7600, 9650, 6500*, 11 315, 31 500, 76 000 pro Stück. Gruben-Vorstand: Dr. jur. Wilh. Sauer, Berlin W. 10, Königin Augusta-Str. 49) G. v. Dannen- berg, Hannover; Otto Graf Grote, Varchentin. Direktion: Gruben-Insp. Hartelt. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bergwerksanlage-K. 3 134 735, Grundst. 281 000, Geb. 662 800, Grubeneisenbahn 337 200, Masch. u. sonst. Betriebs-Anl. 301 173, Inv. 1, Pferde u. Wagen 1, Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin 9600, (Avale 779 804), Beteilig.-K. 5 120 099, Effekten 161 323, Kassa 21 030, Debit. 8 181 037, Vorräte 995 023. – Passiva: A.-K. 4 470 000, Obligat.- K. I 1 000 000, do. II 10 300 000, Oblig.-Zs. 25 000, Werkerhaltung 2 611 565, Konto neue Rechn. 233 008, Kredit. 525 965, Gewinn 39 486. Sa. M. 19 205 024. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 963 888, Oblig.-Zs. 50 000, Abschr. 198 471, Werkerhaltung 2 150 000, Ausbeute 750 000, Vortrag 39 486. — Kredit: Vortrag 82 110, Zs. 717 544, Betriebsgewinn 4 352 190. Sa. M. 5 151 845.