3032 Gewerkschaften. 7 1920 weiter auf 7.7712 %0 ermässigt. Quote im Kalisyndikate für 1921 7.1308 %0. Die Gew. ist alleiniger Gesellschafter der Burgdorfer Kreisbahnen G. m. b. H., Hannover, welche die Transporte von der Schachtanlage nach dem Bahnhof Burgdorf u. zurück bewerkstelligt. Kuxe: 1000 Stück. Die Mehrheit der Riedel-Kuxe (980 Stück) ist in dem Besitz der Alkaliwerke Ronnenberg. – Umschreibungsstelle; Grubenvorstand in Hannover, Landschafts. str. 61. – Zubussen: Im J. 1905 wurden eingezogen M. 250, 1906 M. 500. 1907 M. 1250, 1908 M. 1000 pro Kux, zus. M. 3 000 000. Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Gew.-Vers. v. 4./10. 1909; rückzahlbar zu 103 %: Stücke zu 1000 M. auf den Namen der Deutschen Nationalbank in Bremen oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. lt. Plan ab 1913 bis spät. 1937 durch jährl. Auslos. spät. im März auf 1./9. (zuerst 1913); ab 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hyp. zur I. Stelle auf dem Grundbesitz in einer Grösse von 13 ha 54 a 97 qm nebst allen Bestandteilen u. Zubehör, insbesondere den auf dem Grundsitze befindlichen Schacht. Der Erlös der Anleihe diente zur Deckung von aufgelaufenen Verbindlichkeiten sowie zur Abtragung des in Anspruch genommenen Bankkredits. Noch in Umlauf Ende 1921 M. 2 293 000. Verj. der Coup. 4 J. (K) der Stücke in 10 J. (F). Zahlstellen: Bremen: Deutsche Nationalbank; Hamburg: Schröder Gebrüder & Co.; Hannover: Bank für Handel u. Ind., Max Meyerstein, Mitteldeutsche Credit. bank vorm. Heinr. Narjes; Berlin: S. Bleichröder, Nationalbank für Deutschland, Frankf. a. M.: Pfälzische Bank. Kurs 1912–1921: 96, 93, 93*, –, 93, –, 99*, 99, 100. 98 %. Notiert in Hamburg u. Bremen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gewinn-Verteilung: Der Grubenvorstand erhält ausser dem Ersatz seiner Auslagen 5 % der zu verteilenden Ausbeute, mindestens aber M. 17 500 pro Jahr, die auf Unk.-Kto verbucht werden, soweit sie nicht aus dem Reingewinn bezahlt werden können. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 90 733, Gerechtsame 1, Schachtanlage 620 000, Gebäude 1 268 000, Fabrik-Gebäude 486 000, Fabrik-Einrichtung 1, Masch. u. Apparate 239 000, Inventar 1, Pferde u. Wagen 1, Bahnhofsanlage 1, Wasserversorg. 1, Wertpapiere 11 475, Beteilig. 5 749 815, Kalisyndikats-Stammeinlage 11 800, Kassa 28 233, Waren u. Material. 861 024, Debit. 28 179 104. – Passiva: Zubusse-Kto 3 000 000, Anleihe 2 293 000, ausgeloste Anleihe 15 000, Hypoth. 83 600, Anleihe-Zs. 44 266, Werkerhaltungs-K. 1 000 000, Kredit. 30.859 326, Tant. 250 000. Sa. M. 37 545 193. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Gen.-Unk. 3 670 445, Zs. 105 030, Arb.- u. Beamten- Vers. 299 009, Abschreib. 438 746, Reingewinn 2 750 000 (davon Ausbeute 2 500 000, als Ver- güt. an Grubenvorst. 250 000). – Kredit: Vortrag 638 273, Gewinn aus dem Verkauf von Bergwerkserzeugnissen 6 333 401, Gewinn aus Beteil. 275 000, Mieten 16 957 84 M. 7 263 231. Kurs: Die Kuxe werden an keiner Börse notiert. Ausbeute: 1912–1921: M. 500, 450, 0, 0, 400, 400, 400, 1000, 500, 2500 pro Kux. Wegen Zubusse siehe bei Kuxe. –— Zahlstellen: Hannover: Max Meyerstein; Berlin u. Bremen: Nationalbank für Deutschland. Grubenvorstand: Vors. Bankier Selly Meyerstein (Hannover); Stellv. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. A. Strube, Bremen; Bankier Sally Bacharach, Bank-Dir. Th. Marba, Geh. Justizrat Kempner, Dr. Paul Heimann, Berlin; Bank-Dir. Aug. Hoffmann, Essen; Justiz- u. Domänenrat Schlegel, Geh. DirigRat Jos. von Mallinkrodt, Regensburg; Bankier Siegmund Meyerstein, Hannover. Direktion: Bergassessor Paul Behrendt, Hannover; Betriebsleitung: Dir. Klaus, Hänigsen. „Gewerkschaft Gottes Segen zu Lugau 18. Die a. o. G.-V. der Akt.-Ges. Steinkohlenbauverein Gottes Segen zu Lugau beschloss am 2./8. 1920 1. Aufhebung des Beschlusses der a. o. G.-V. v. 28./6. 1920 über die Ermächtigung des Vorstandes zur Veräusser. des Vermögens der Ges. im Ganzen. 2. Genehmigung des am 7./7, 1920 von dem Vorstand mit dem Lugauer Steinkohlenbauverein in Lugau, der Steinkohlen- Akt.-Ges. Vereinigt Feldin Hohndorf u. der Gew. Kaisergrube in Gersdorf abgeschlossenen Vertrags über die Bildung einer neuen Gew. Gottes Segen mit dem Sitze in Lugau unter Über- tragung des gesamten Vermögens der vier Ges. auf die neue Gewerkschaft, u. zwar des Vermögens des Steinkohlenbauvereins Gottes Segen zu Lugau gegen 8260 von den insgesamt 12 500 Kuxen der neuen Gewerkschaft. 3. Einräumung des Rechts an die Aktionäre des Stein- kohlenbauvereins Gottes Segeu in Lugau, die auf die Ges. entfallenden Kuxe der neuen Gewerkschaft Gottes Segen, u. zwar je einen Kux auf eine St.-Aktie unter Zuzahlung von M. 125 auf die Aktie durch den Aktionär, je einen Kux auf eine Prior.-Aktie unter Herauszahl. von M. 25 auf jede Aktie an den Aktionär u. je 4 Kuxe auf eine Aktie III. Em. unter Zuzah- lung von M. 500 auf jede Aktie durch den Aktionär bis zum 1./10. 1920 zu übernehmen dergestalt, dass die bis dahin nicht übernommenen Kuxe für Rechnung der Bezugsbe rechtigten zu verwerten sind, wobei die neue Gewerkschaft das Recht haben soll, diese Kuxe zum Preise von je M. 4000 zu erwerben. 4. Die gleiche G.-V. v. 2./8. 1920 beschloss die Auflösung der Akt.-Ges. u. Ernennung von Liquidatoren. Auch die a. o. G.-V. der übrigen 3 Gesellschaften stimmten dem Vereinigungsvorschlage zu. Die neu zu gründende Gewerkschaft Gottessegen wird 12 500 Kuxe ausgeben, von