Nachträge und Veränderungen während des Druckes. 3083 M. Kreichgauer, Landbaumaschinen und Motoren-Werke A.-G. in Frankenthal (Pfalz). (Siehe Seite 1321.) Bilanz am 31. Dezember 1921: Aktiva: Verwaltungsgeb. 87 238, Fabrikgeb. 203 075, Masch. u. Utens. 741 022, Transmiss. 39 442, Transformator- u. Lichtanlage 39 276, Werkz. 120 665, Mobil. 75 663, Modelle 1, Fuhrpark 113 150, Patente 1, Kasse 14 298, Eff. 45 248, Waren 4 232 738, Aussenstände 4 945 717. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 53 935, Gläu- biger 4 041 447, Gewinn 562 152. Sa. M. 10 657 535. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Unk. 1 868 275, Steuera 128 192, Abschreib. 265 213, Gewinn 562 152 (davon R.-F. 28 107, Div. 400 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 81 868, Vortrag 52 176). – Kredit: Vortrag 1238, Fabrikationsgewinn 2 822 595. Sa. M. 2 823 834. Voigt & Haeffner A.-G., Frankfurt a. M. (Siehe Seite 1328.) Zahl der Arbeitsmasch. rund 2000. Zahl der Arbeiter u. Beamten einschl. Belegschaft der im Besitz der Ges. befindl. Eisengiesserei Wilhelma G. m. b. H. in Kesselstadt bei Hanau rund 3800. Die Ges. ist in grösserem Umfange an der Prometheus A.-G. für elektr. Heizeinrichtungen Frankf. a. M. u. an der Schanzenbach & Co., G. m. b. H., Fabrik wasserdichter Armaturen, Frankf. a. M. beteiligt. Kapital: M. 90 000 000 in 70 000 St.-Aktien und 20 000 6 % Vorz.-Aktien I u. II à M. 1000. Die G.-V. vom 19./8. 1919 beschloss Erhöhung des St.-Kap. um M. 40 000 000 (also auf M. 70 000 000), ferner die Erhöhung des dreifachen Stimmrechts der Vorz.-Aktien II auf séchsfaches Stimmrecht sowie die Ermächtigung des Vorstandes zur Ausgabe weiterer M. 10 000 000 St.-Aktien. Die neuen 40 000 St.-Aktien à M. 1000 sind div.-ber. ab 1./7. 1922, den Stamm- u. Vorz.-Aktionären I angeboten (1: 1) zu 225 % zuzügl. eines Pauschalbetrages von M. 30 für Bezugsrechtssteuer. Absatz 6: Hyp.-Anl. I betr. fällt fort und die folgenden beiden Absätze werden bezeichnet mit Hyp.-Anl. I u. II. Absatz Hypotheken lautet: Mitte 1920: M. 520 000. Gen--Vers.: bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie II in besonderen Fällen = 6 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien II, 6 % Div. an Vorz.- Aktien I, 4 % an St.-Aktien, vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. und vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 2 % Div. an St.-Aktien, Rest zur Verfüg. der G.-V., wobei St.-Aktien und Vorz.-Aktien I gleiche Rechte geniessen. Ausgeloste Vorz.-Aktien I bleiben während des Sperrjahres auf 6 % beschränkt. Bayerische Kraftwerke A.-G. in München. Zweigniederlassung und Ver- waltungssitz Berlin NW. 7, Schadowstr. 4/5. (Siehe Seite 1374.). Kapital: M. 250 000 000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akten à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. vom 9./8. 1922 erhöhte das Kapital auf M. 250 000 000. Das gesamte A.-K. ist im Besitze des Deutschen Reichsfiskus. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstück 3 134 394, Wasserbau 20 140 420, Gebäude 11 015 851, Masch. u. Apparate 9 546 128, Baumasch. 152 013, Fernleitungen 822 120, Gleise, Waggons u. Lokomotiven 1 984 799, Werkzeugmasch. u. Werkzeuge 636 291, Mobil. 496 321, Halb- u. Fertigfabrikate 5 783 032, Kassa 51 914, Schuldner 3 901 635, Kaut. 241 387, Beteilig. 125 000, vorausbezahlte Gebühren u. Versicher. 78 787. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 5943, Werkserhalt.-F. 2 000 000, Gläubiger 54 891 071, Rückstell. für Talonsteuer 4000, Ge- winn 209 083. Sa. M. 58 110 099. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 155 344, Zs. 4 747 237, Abschreib. 5 308 782, Gewinn 209 083 (davon R.-F. 10 454, Div. 100 000, A.-R.-Tant. 8917, Vortrag 89 712). –Kredit: Vortrag 49 149, Betriebsüberschuss 11 189 844, Einnahmen 181 454. Sa. M. 11 420 447. Dividenden 1920–1921: 6, 10 %. Direktion: Geh. Reg.-Rat. Prof. Dr. Nicodem Caro, Berlin; Baurat Carl Janisch, B.-Wann- see; Dr. Albert R. Frank, B.-Halensee; Bergassessor a. D. Max Pohl, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: Vors. Oberreg.-Rat Dr. Theodor Reis, Berlin; Staatsminister a. D. Friedr. v. Brettreich, München; Geh. Reg.-Rat Dr. Wilh. Lenzmann, Berlin; Oberreg.-Rat Dr. Landauer, Ministerialrat Jos. Städtler, München; Staatssekretär Walther, Berlin; Betriebsräte Ludwig Meister, Jakob Raab, Hart. Kommunale Elektricitäts-Lieferungs-Ges. Akt.-Ges. in Sagan. (Siehe eite 1392.) Anleihe II: M. 25 000 000 in 6 % Obligationen, übern. von einem Bankkonsort. Robert Bosch Akt.-Ges. in Stuttgart. (Siehe Seite 1394.) In der G.-V. v. 9./8. 1917 wurde die Abänderung der Firma in Robert Bosch A.-G. in Stuttgart beschlossen. Am 30./9. 1921 etwa 6300 Arbeiter u. Angestellte. Verkaufshäuser u. Vertretungen ausser in Stuttgart, Berlin u. Frankfurt an den wichtigsten Plätzen im Ausland. Kapital: M. 50 000 000 in 50 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 12 000 000 in 12 000 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 29./3. 1920 um M. 8 000 000, also auf M. 20 000 000 u. It. G.-V. v. 18./5. 1922 um weitere M. 30 000 000, also auf M. 50 000 000. Anleihe II: M. 8 000 000 in 4½ % Obl. von 1921, rückzahlbar zu 102 %; Stücke à M. 5000, 2000 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Anleihe III: M. 25 000 000 in 5 % Obl. von 1922, rückzahlbar zu 102 %; Stücke à M. 5000, 2000 u. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Obl. von 1920 u. 1921 sind am 21./4. 1922 zum Handel