Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 7 Kapital. M. 75 000 000 in 75 000 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern Zzu 100 % Dividenden: 1919–1921: je 22 %. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Paul Friedr. Wagner-Becker. Aufsichtsrat. (5) Vors. Gen.-Kons. Ph. Bierbauer, Stellv. Bankier J. H. Wolpe, Dir. Ad. Baumann, Rechtsanw. Dr. jur. Oscar Prytek, Berlin; Industrieller J. E. Roos, München. Berlin-Zentrum Akt.-Ges. für industrielle Beteiligungen in Berlin, Französische Str. 33e. Gegründet: 2./12. 1921; eingetr. 21./1. 1922. Gründer: Fritz Merzbach, B.-Nikolassee; Dir. Erich Fischer, B.-Schöneberg; Rechtsanw. Dr. Hans Friedmann, Berlin; Dr. Alfred Meyer, Friedr. Pick, Dresden. Zweck: Der An- u. Verkauf von Wertp., die Beteil. an Eff. u. Konsortialgeschäften aller, insbes. industrieller Art, u. der Betrieb sonst. Bankgeschäfte unter Ausschluss der Annahme von Depotgeldern. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Bankier Hans Arnhold, Berlin; Rechtsanw. Dr. Gerhard Bahr, B.-Charlottenburg. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Kurt Arnhold, Ernst Maron, Dresden; Fabrikbes. Dr. Hans Lewenz, B.-Charlottenburg. Celeritas, Akt.-Ges. für industrielle Unternehmungen in Berlin, Spandauer Str. 9. Gegründet: 1./11. 1921; eingetr. 5./12. 1921. Firma bis 16./6. 1922: Knie, Grundstücks- Verwaltungs. u. Verwertungs-Akt.-Ges. Urspr. Gründer der Knie, Grundstücks- u. Verw.- A.-G. waren: Alfred Schulz, Berlin; Kurt von Rohrscheidt, B.-Charlottenburg; Fräulein Marie Klee, Berlin; Bankbeamt. Karl Blitzner, B.-Steglitz; Bankbeamt. Wilh. Werner, Berlin. Zweck: Beteilig. an u. Finanzierung von industriellen Unternehmungen. Früher: Er- werb, Verwalt. u. Verwert. von in der Gegend am Knie belegenen Grundst. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000 in 100 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 22./4. 1922 um M. 400 000 in 400 Akt. div.-ber. ab 1./1. 1922. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Kaufm. Oskar Lichtenstern, Prag. Aufsichtsrat: Architekt Karl Menking, B.-Lichterfelde; Zahnarzt Josef Grünberg, Bankbeamter Hans Seligmann, Berlin. Centralbank für Eisenbahnwerthe in Berlin-Dahlem, Werderstr. 20. Gegründet: 5./12. 1898 mit Nachtrag v. 15./16./12. 1898. Eingetr. 21./12. 1898. Sitz bis 1./10. 1910 in Berlin. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: 1) Erwerb u. Veräusserung von Prior.-Aktien der nachstehend aufgeführten ungar. Eisenbahnen: Westungar. Lokalbahn-A.-G., Steinamanger-Pinkafelder Lokaleisenb.- A.-G., Zalathalbahn, Budapest-Gran-Füzitöer Lokaleisenb.-A.-G.; 2) Erwerb, Beleihung u. Veräusserung solcher Aktien (Prior.- u. St.-Aktien) in Deutschland oder Osterreich-Ungarn belegener Eisenbahnen, welche für die beiden letzten Geschäftsj. vor dem Erwerb eine Div. von mind. je 4 % schon bezogen haben; 3) die Ausgabe von Oblig. (Schuldverschreib.), welche auf Ordre lauten. Die Ges. übernahm kurze Zeit nach ihrer Gründung von der Münchener Localbahn-A.-G. u. der Dresdner Bank für den Pauschalpreis von M. 31 000 000 das damalige gesamte Prior.-A.-K. obengenannter Ungar. Eisenbahnen mit Div.-Ber. ab 1./1. 1899, sowie mit sämtl. an den Prior.-Aktien haftenden Div.-Rückständen. Jetzt besitzt die Ges.: K 22 152 600 Westungar. Lokalbahn-Ges., K 1 593 800 Steinamanger-Pinka- felder Lokalbahn, K 20 721 400 Budapest- Gran-Füzitöer Lokal-Eisenbahn, K 1 098 000 Keszthelyvideker Lokalbahn-Prior.-Akt. Der Betrieb auf sämtl. ungar. Lokalbahnen, deren Prior.-Akt. die Bank besitzt, wird vertragsmässig auf die ganze Konz.-Dauer von der ungar. Staatsbahnverwalt. geführt. Als Vergüt. hierfür erhält die Staatsbahnverwalt. einen be- stimmten Anteil an den Frachten, der sich nach den bisherigen Erfahrungen durchschnittl. auf etwa die Hälfte der Bruttoeinnahmen stellt, u. womit sämtl. Betriebskosten, also sowohl jene für den ganzen Bahnbetrieb, als auch jene für die lauf. Unterhaltung des Bahnkörpers u. der Betriebsmittel, sowie jede weitere Betriebsauslage zu decken sind. Wenn das Er- trägnis der Bahnen die Höhe einer 5 % Div. auf die Prior.-Aktien übersteigt, muss mit der Abzahlung der Div.-Rückstände begonnen werden, welche mit dem Erwerbe der Prior.- Aktien auf die Bank übergegangen sind. Der der Ges. für das Geschäftsjahr 1920/21 bis 31./12. 1922 bewilligte Bilanzaufschub wurde durch ministeriellen Erlass bis zum 30./6. 1923 ausgedehnt, da die Entschädigungsfrage noch nicht zum Abschluss gekommen ist. ..