Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 7 Kapital. M. 500 000 in 500 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Georg Preuss, Architekt, Berlin. Aufsichtsrat. Franz Bunzlau, Bahnoffizial Thomas Trlica, Adjunkt der Bundesbahnen Alfred Putzer, Wien. Blumenstrasse 94 % in Berlin, Kochstrasse 6/7. Gegründet. 17./10. 1922; eingetr. 15./12. 1922. Gründer: Kaufm. Willy Müller, Berlin- Friedenau; General Freiherr Digeon von Monteton, Berlin; Architekt Walter Otto, Lichter- felde; Kaufm. Alfred Keller, Tempelhof; Kaufm. Georg Mummert, B.-Lichtenberg. Zweck. Der Erwerb u. die Verwertung des Grundstücks zu Berlin, Blumenstrasse 94. Die Ges. ist befugt, auch andere Grundstücke zu erwerben u. zu verwerten. Kapital. M. 600 000 in 600 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. ImI. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Kaufm. Hermann Reichenbach, Berlin. Aufsichtsrat. Major a. D. Maximilian Perkuhn, B.-Schöneberg; Louis Schlesinger, Char- lottenburg; Generalkonsul Julius Licht, Berlin. Boden-Aktiengesellschaft Steglitz, Sitz in Berlin W. 9, Potsdamerstr. 4. Gegründet: 12./6. 1909, eingetr. 24./6. 1909. Gründer siehe ds. Handb. 1913/14. Zweck: Der Erwerb von Grundstücken aller Art sowie deren Verwaltung u. Verwertung insbesondere auch Herstellung von Strassen, Plätzen, Baulichkeiten u. sonst. Anlagen u. auch Veräusserungen im ganzen oder in Parzellen. Die Ges. ist befugt, Darlehen gegen hypoth. Sicherheit zu geben u. zu nehmen, Kredite in Anspruch zu nehmen, Barmittel durch Anlegung bei Bankhäusern, Ankauf oder Beleihung von Effekten, Ausleihungen oder Diskontierungen von Wechseln nutzbar zu machen, Unternehmungen, welche nach dem Ermessen des Vorstands u. des A.-R. ihre Zwecke fördern, zu begründen, einzurichten oder sich an solchen Unternehm. zu beteiligen. Die Ges. hat in Steglitz 7180 qR u. in Marien- felde 6150 qR Nettobauland erworben. Im J. 1916 wurde ein Haus in Wilmersdorf über. nommen. Im J. 1916/17, 1917/18 u. 1918/19 fanden keine Verkäufe statt, dagegen wurden 1916/17 u. 1918/19 je 3 früher verkaufte Parzellen wieder zurückgenommen. 1919/20 musste der Marienfelder Grundbesitz verkauft werden, weil dessen Aufschliessung noch grosse Mittel erfordert hätte, ferner wurden 2 Baustellen vom Steglitzer Grundbesitz zu Friedenspreisen abgestossen. Zwei Kaufverträge mussten aufgehoben und die Gewinne zurückgebucht werden. Im Jahre 1920/21 wurden eine Baustelle und 4 selbsterbaute Häuser verkauft. Kapital: M. 1 200 000 in 870 Vorz.-Aktien u. 330 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Zur Zuführ. neuer Mittel beschloss die G.-V. v. 31./8. 1917 eine einmalige Zuzahl. von 40 % = M. 400 pro Aktie einzufordern, wodurch diese in Vorz.- Aktien umgewandelt werden. (Frist zur Zuzahl. 3./7. 1918.) Auf diese Vorz.-Aktien werden bei Auflös. der Ges. zunächst M. 1400 gezahlt, der dann verbleibende Überschuss wird auf die St.- u. Vorz.-Aktien verteilt. Bei einer etwaigen Div.-Ausschüttung erhalten die Vorz.- Aktien vorweg eine Dividende von 5 % auf den Nennbetrag. Ein etwaiger weiter zur Ver- fügung stehender Reingewinn wird auf die St.- und Vorz.-Aktien verteilt. Die G.-V. v. 23./3. 1918 beschloss noch für die Zuzahlungen eine Sicherheitshypoth. auf den Steglitzer Grundbesitz zu bestellen. Die Zuzahlung wurde auf 870 Aktien mit M. 348 000 geleistet. A.-K. jetzt wie oben. Die G.-V. v. 31./8. 1918 beschloss den Wegfall der Div.-Zahlung. Vorhandener Gewinn soll nach Tilgung der Oblig.-Anleihe zur Rückzahl. auf Aktien verwendet werden. Hypoth.-Anleihe: M. 300 000 in 6 % Oblig. à M. 1000; Lb G. V. v. 177 1915. Lilg. zu pari durch Auslos. im Jan. auf 1./5. (zuerst 1916). In Umlauf am 31. 3. 1922 M. 182 006, Eine Rückzahl. auf Aktien u. die Zahlung einer Div. von mehr als 5 % darf erst erfolgen, wenn die Oblig. getülgt sind. Zahlst.: Berlin: Dienstbach & Möbius. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Aug. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige weitere Rückl., 4 % Div., dann je 5 % Tant. an Vorst. u. A.-R., Rest nach G.-V.-B. Ausser obiger Tant. bezieht der A.-R. eine feste Vergüt. von zus. M. 5000. Wegen Abänd. lt. G.-V. v. 31./8. 1917 siehe bei Kap. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundstücke 1 795 942, Hausgrundst. Birkbusch- str. 59 281 993, Kassa 2997, Pebit. 666 264, Hyp.-Forder. I 186 155, do. 1I 5000, Eff. 20 925, Inv. 1221, Verlust 270 951. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Obl. 182 000, Hyp. 1 545 650, Kredit. 266 516, Hypoth.-Amortis. 37 284. Sa. M. 3 231 450. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 326 063, Steuern 28 489, Handl.-Unk. 59 886, Reparat. 3207, Prozesskost. 4837, Verlust 8821. – Kredit: Provis. 88 102, Pacht 1170, Grundstücksverkauf 68 943, Umsatzsteuer 2140, Verlust 270 951. Sa. M. 431 307. Dividenden 1912–1921: 0 %. Seit 1917/18 dürfen Div. nicht mehr bezahlt werden.