Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 219 Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. Der weitere Überschuss ist auf neue Rechnung vorzutragen. Sobald derselbe mehr als den zehnten Teil des A.-K. beträgt u. eine etwaige Anleihe zurückgezahlt ist, kann die G.-V. mit einfacher Mehrheit bestimmen, dass er zur teilweisen Einziehung (Amortisation) der Aktien durch teilweise Rückzahlungen auf deren Nennwert von M. 2000 verwendet werde. Mehr als die Hälfte des Nennwertes der Aktien, also mehr als M. 1000 für jede Aktie darf nicht zurückgezahlt werden. Weitere Überschüsse müssen alsdann bis zur Auflös. der Ges. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Falle der Liquidation sind zunächst auf die Aktien die ihrem Nennwerte entsprechenden Beträge unter Berücksichtigung etwaiger bereits geleisteter Rückzahl. auszuzahlen. Alsdann sind auf die Aktien 4 % für jedes Geschäftsjahr der Ges. nach Verhältnis der Zeit u. der Einzahl. an die Aktionäre auszuzahlen. Von dem alsdann verbleibenden Überschuss erhält der A.-R. 5 %. Der alsdann noch übrigbleibende Betrag ist unter die Aktionäre zu verteilen. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundst., Geb., Strassen, Brücken, Eisenbahnanlage 5 727 533, Hyp. 6395, Kassa 61 079, Fonds 348 040, Entpfändungs- K. 2 040 000, Debit. 841 896, Utensil. 1660, Kirchenbau 327 075, Kleinhausbau 41 463. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Schuldverschr. 2 040 000, aufgelauf., Zs. 33 333, noch nicht eingel. Zinsscheine 16 005, Bank- schuld 491 279, Interims. K. 1 994 872, Gewinn 319 655. Sa. M. 9 395 145. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 368 733, Handl.-Unk. 132 703, Zs. 78 614, Saldo 319 655. – Kredit: Gewinn aus Grundst.-Verkäufen u. aus dem Gute 897 621, do. aus Fonds 2085. Sa. M. 899 706. Dividenden: Werden nicht verteilt (siehe oben). Direktion: Dir. Ferd. Nippold, Neuhof; Bankier L. Friedburg, Hamburg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Gust. Sintenis, Berlin; Stellv. Bankier Martin E. Fried- burg, Hamburg; Bank-Dir. Mor. Lipp, Breslau; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss „ Bankier Cornelius Freiherr von Behrenberg- Gossler, Hamburg. N ordenhamer Terrain-Akt.-Ges. in Nordenham. Direktion in Bremen, Altenwall 21/23. Gegründet: 22./2. 1906; eingetr. 14./3. 1906 in Ellwürden. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Erwerb von Ländereien in Nordenham, die Herrichtung dieser Grundstücke zu Bauland, die Erbauung von Häusern und Anlagen, deren Verwaltung und Veräusserung, sowie die Ausführung aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte, insbesondere die Beteilig. an industriellen oder gewerbl. Unternehm., die nach dem Ermessen des A.-R. ge- eignet sind, die wirtschaftl. Stellung Nordenhams und damit den Wert des dort belegenen Grundbesitzes zu heben und zu stärken. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1906, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend an Ordre der Disconto-Ges. in Bremen als Pfandhalterin und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10., aufgenommen lt. Beschl. des A.-R. v. 23./2. 1906 zur Auszahl. des dem J. Chr. Vinnen für seine Sacheinlage zukommenden Barbeftee, zur Beschaffung von Betriebsmitteln u. eines für Strassen- . Häuserbau zu errichtenden Spez.-F. Tilg. ab 1907 bis längstens 1935 durch jährl. Auslos. von M. 24 000 nebst ersp. Zinsen im Juni auf 1. 10.; ver- stärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. auf einen Zs.-Termin mit 3 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit der Anleihe ist der Disconto-Ges. in Bremen auf den Grundbesitz der Ges. eine erststell. Sicherungs-Hypoth. in Höhe von M. 1 236 000 eingetragen. M. 300 000 der Anleihe, die zu- nächst im Gewahrsam der Pfandhalterin blieben, waren zur Anlage obengenannten Strassen- u. Häuserbau-F. bestimmt u. wurden erst 1907 begeben. In Umlauf Ende April 1920 M. 623 379. Zahlst. wie Div. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 5 J. (K.). Kurs in Bremen Ende 1913–1922: 92, 96*, –, 88, –, 90*, 90, 95, 90, – %. Zugel. Juni 1906. Zum 1./4. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.); über Verwendung des Restes be- schliesst die G.-V. Der A.-R. erhält vom Reingewinn, der nach Vornahme aller Abschreib. u. Rückl. u. nach Verteilung von 4 % Div. verbleibt, 10 % Tant. Letzte veröffentlichte Bilanz: Bilanz am 30. April 1920: Aktiva: Ländereien u. Geb. 1 733 054, Strassenanlagen 77 897, Geschäfts- u. Wohnhaus 71 945, Eff. u. Beteil. 215 638, Debit. 58 297, Hyp.-Forder. 210 707, Vortrag für vorausbez. Zs. 438. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Anleihe 623 379, Gläubiger 198 547, Vortrag für unbez. Steuern u. Anleihe-Zs. 25 768, Gewinn 20 283. Sa. M. 2 367 979. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk, Gehälter, Provis., Steuern, Reisekosten, Brandkassenbeiträge, Anl.-Unk. etc. 42 694, Repar. 295, Anl.-Zs. 32 086, Abschr. auf Wertp. u. Forder. 7039, Geb. 517, Reingewinn 20 283. Sa. M. 102 916. – Kredit: Geschäftsbetrieb, Bruttogewinn k. 102 916. Dividenden: 1906 (v. 22./2.–30./4.): 0 %; 1906/07–1919/20: Bisher 0 %. Direktion: Otto Flohr, Jul. Bischoff, Bremen; Stellv. E. Kloppenburg. Aufsichtsrat: Vors. Adolf Vinnen, 6. Westermann, Bremen; Rittergutsbesitzer Gustav Ulrich Vinnen, Osterndorf. Zahlstellen: Gesellschaftskasse: Bremen: Disconto-Ges.