„% Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 221 1899/1900 72 893.54 q F, 1901/02 19 839.92 q F, 190405 46 189.42 qF, 1909/10 175 154.84 dF, 1910/11 335 987.38 q F. Gesamtterrainbestand 31./7. 1921 noch 1 579 744 dF im Buchwert von M. 1 402 308. Im Geschäftsj. 1921/22 hat sich der Terrainbestand um 324 763, 49 qF. auß 1 256 457,96 qF. vermindert. Kapital: Urspr. M. 4 200 000 in 4200 Aktien à M. 1000. Ab 6./12. 1911 kam die erste Rückzahlung von M. 150, ab 12./11. 1912 die zweite Rate mit M. 50, ab 17./12. 1913 die dritte Rate mit M. 50, ab 10./6. 1914 die vierte Rate mit M. 50, ab 30./6. 1916 die fünfte Rate mit M. 50, ab 22./7. 1918 die sechste Rate mit M. 50, ab 1./11. 1918 die siebente Rate mit M. 100, ab 5./2. 1919 die achte Rate mit M. 50, ab 24./4. 1919 die neunte Rate mit M. 50, ab 13./4. 1920 die zehnte Rate mit M. 150, ab 4./4. 1921 die elfte Rate mit M. 100, ab 24./11. 1921 die 12. Rate mit M. 150 auf jede Aktie zur Ausschüttung; somit A.-K. ganz ausgeschüttet. Eine 13. Rückzahl. von 20 % des urspr. A.-K. ab 29./7. 1922 mit M. 840 000 ist durch Verkauf grösserer Villenplätze ermöglicht. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Aug.-Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., der Überschuss wurde auf neue Rechnung vorgetragen, bis die Ges. in Liquid. trat. Nachdem die aus Verwertung von Grundstücken erzielten Beträge u. der Reingewinn zus. 10 % des A.-K. ausmachten u. in dieser Höhe bar vorhanden u. zum weiteren Geschäfts- betriebe nicht mehr erforderlich sind, trat die Ges. lt. G.-V. v. 28./11. 1910 in Liquid. Die Lidquidationsmasse mit Einschluss der Gewinnvorträge wird gleichmässig unter die Aktionäre verteilt, bis dieselben den Nominalbetrag ihrer Aktien erhalten haben. Von dem Überschusse der Masse erhalten: a) der Vorst. die ihm vertragsgemäss etwa zustehende Tant., b) 5 % Tant. der A.-R., c) die Aktionäre den Rest. Verj. der Raten in 5 J. Bilanz am 31. Juli 1922: Aktiva: Terrains 1 114 447, Kassa 12 891, Hyp. 816 100, Bankguth. 2 481 617, Debit. 603 456, Mobil. 1, Eff. 77 933. – Passiva: (Urspr. A.-K. M. 4 200 000, beschloss. Rückzahl. 120 %), noch nicht erhob. Rückzahl. 299 900, Konto der Aktionäre 1 118 143, Kredit. 2 927 060, Ueberschuss 761 342. Sa. M. 5 106 446. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 295 583, Provis. 112 128, Steuern u. Gebühren 1 654 160, Strassenbau 2 217 739, Überschuss 761 342. – Kredit: Terrains 4 938 783, Zs. 99 967, Pacht u. Miete 2203. Sa. M. 5 040 955. Liquidatoren: Architekt K. Schultheiss, Bank-Dir. a. D. Chr. Ebersberger, Andr. Raebel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. a. D. Hch. Haas, Stellv. Heinr. Weil, Nürnberg; Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Fabrikbes. Wilh. Stuck, Waldkirch; Privatiere Louise Obermaier, Nürnberg; Handelskammerpräs. Geh. Hofrat Franz von Wagner, Ludwigshafen; Fabrikbes. Hans Marx, Fabrikbes. Dr. Curt Obermaier, Lambrecht i. Pf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Nürnberg: Deutsche Bank Fil. Nürnberg. Nürnberger Terrain-Aktiengesellschaft in Liqu. in Nürnberg. Josefsplatz 1. Gegründet: 17./5. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die Firma „Julius Neu“ u. Komm.- Rat Franz Wörner haben die unter Zweck bezeichneten Liegenschaften um M. 2 000 000 in die Ges. eingelegt. Die G.-V. v. 11./4. 1899 beschloss gemäss statutar. Bestimmung Liquid. der Ges. Nach den im Jahre 1919/20 durchgeführten Verkäufen der restlichen Industrie- plätze des Besitzes setzte sich dieser nur noch aus Bauplätzen für Wohnhäuser u. kleinere Fabriken im Buchwerte von M. 21 623 zus. (Steuergemeinde Gibitzenhof zu noch 0.843 ha zum Teil unfertiger Bauplatzflächen an der Ulmen-, Lingg-, Erlen- u. Eschenstrasse). 1907/08. Beteilig. an der Bau-Ges. für Kleinwohnungen G. m. b. H. (St.-Kap. M. 600 000), sowohl finanziell als auch hauptsächlich durch Einlage eines grösseren Komplexes an der Dianastr. mit M. 310 000. zus. also mit M. 410 000, Ende Juni 1921 noch M. 395 000 in Anteil- scheinen (letzte Div. 4, 0, 1, 1, 1, 1, 0, 0, 0 %). Kapital: Urspr. M. 2 200 000 in 2200 Aktien à M. 1000. Lt. G.-V. v. 17./5. 1900 Rück- zahlung von 50 % (M. 500 pro Aktie), It. Beschl. des A.-R. ab 9./10. 1902, 2./4. 1903, 3./10. 1904, 5./4. u. 14./12. 1905, 27./11. 1906, 6./10. 1908, 14./4. 1909, 11./7. 1910, 14./11. 1911 weiter je 5 % (M. 50 pro Aktie), somit das ganze A.-K. zurückgezahlt. Ab 21./3. 1917 M. 100 in 5 % Deutscher Kriegsanleihe auf jede Aktie verteilt, am 5./11. 1917 weitere M. 100 5 % Deutsche Kriegsanleihe auf je 2 Aktien ausgeschüttet. Beträge von M. 50, welche auf Spitzen oder Einzelaktien entfielen, wurden dem Einreicher zu 97 % umgerechnet, in bar vergütet. Dann ab 17./9. 1918 hoch M. 100 in 5 % Deutscher Kriegsanleihe auf jede Aktie verteilt. Weiter ab 14./1. 1920 u. 3./10. 1922 je weitere M. 100 ausgeschüttet. Zus. jetzt M. 1450 auf jede Aktie zurückgezahlt. Der A.-R. ist ohne die G.-V. befugt, über weit. Rückzahl. zu beschliess. Geschäftsjahr; 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Überschuss der Liquid.-Masse erhalten: 3 % der Liquidator, 7 % der A.-R., die Aktionäre den Rest. Die Vornahme der Verteilung selbst und deren Höhe beschliesst der A.-R. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Kassa 6213, Kaution-Eff. 16 870, Wertp. 4152, Immobil. 21 623, Bau-Ges.-Anteilscheine 395 000, Mobil. 1, Pläne 1, Debit. u. Kredit. 1 104 546, (Avale M. 70 000). – Passiva: A.-K. 1 298 630, K. der Verwalt. 144 292, Aktienrückzahl.-K. (unerhob.) 701, Strassenbaurückst. 13 590, (Avale 70 000), Überschuss 91 193. Sa. M. 1 548 407.