274 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 655 165, R.-F. I 260, Staats- Eisenbahnsteuer 433, Arbeitgeber-Bau-Beitrag 12 300, Reingewinn 249 657 (davon Div. 13 000, Rückl. in Ern.-F. 220 000, Vortrag 16 657). – Kredit: Vortrag 78 151, Personen- u. Gepäck- verkehr 304 363, Güterverkehr 1 274 896, Vergüt. für Überlassung von Bahnanlagen 10 194, Erträge aus Veräusserungen 49 037, sonst. Einnahmen 36 989, Zuschuss aus Ern.-F. 164 182. Sa. M. 1 917 815. Dividenden 1912/13–1921/22: Prior.-St.-Aktien: 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %; St.- Aktien: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 5 %. Direktion: Bürgermeister Stelter, Wilh. Münch, Lehrer Büsching. Aufsichtsrat: Vors. Rentmeister Böttger, Stellv. Kaufm. Joh. Schultze, Hoya; Ober- amtmann H. Meyer, Rentier J. H. Müller, Bürgervorsteher Schulze, Lehrer Büsching, Bürger- vorsteher Claus Heinbokel, Paul Berndt, Hoya; Vollmeier Dietrich Specketer, Schweringen. Zahlstelle: Hoya: Stationskasse. Ilmebahn-Gesellschaft in Dassel, Hannover. Gegründet: 1882, eröffnet 1883; Konz. 28./7. 1882 unbeschränkt. Bahngebiet: Die normal- spurige Sekundärbahn Einbeck-Dassel (13,2 km). Den Betrieb führt die Eisenbahn-Verwaltung Hannover gegen eine jährl. Pauschalvergütung von M. 47 000. Kapital: M. 549 900, und zwar M. 300 000 in 1000 St.-Aktien (Nr. 1–1000) à M. 300 und M. 249 900 in 833 Prior.-Aktien (Nr. 1001–1833) à M. 300. Letztere haben 4½ % Vorz.-Div. mit Nachzahlungsanspruch und Vorbefriedigung bei Auflösung der Ges. Vorzugs-Anleihe: M. 80 000 in 4 % Schuldverschreibungen, Stücke à M. 1000 u. 500. Til- gung durch jährl. Ausl. von M. 1000 bezw. M. 500 im Juli, zuerst 1892 auf 1./10. M. 12 500 sind noch unbegeben. Am 31./3. 1921 noch in Umlauf M. 46 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Jede Aktie = 1 St. ohne Unterschied. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.- und des Spez.-R.-F., 5 % zum Bilanz-R.-F., vom Rest 4½ % Div. an die Prior.-Aktien, dann 4½ % an die St.-Aktien, der verbleib. Über- schuss gemeinsam an beide Aktienarten. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Noch unbegebene Schuldverschr. 10 500, Bau-K. 671 531, Grunderwerbs-K. 32 184, Bestand des R.-F. 20 836, Ern.-F. 58 232, Rückst. zur Verstärkung des Oberbaues 16 620, Bilanz-R.-F. 34 163, Rückst. für Talonsteuer 5000, Eisen- bahndirektion Kassel, Betriebsüberschuss 115 563, Guth. bei Banken u. Behörden 195 707. – Passiva: St.-A.-K. 300 000, St.-Prior.-Akt. 249 900, Vorzugsanleihe 46 000, R.-F. 20 836, Ern.-F. 58 232, Bilanz-R.-F. 34 163, Bau- u. R.-F. 36 500, Zuschuss aus lauf. Betriebsmitteln 193 156, Schuldverschr.-Zs.-K. 1394, Div. 5777, Talonsteuer 5000, Gewinn 326 378. Sa. 1 160 336. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Provis., Porto, Spesen, Depotgebühren u. Kap.-Ertrags- steuer 297, 2. Abschlagszahl. a. Baukosten 200 000, Fernsprechbeiträge u. Beleucht.-Anl. auf Bahnhof Dassel 14 802, Rückst. auf Bau-Res. 2000, Rückl. für den Ern.-F. 3521, do. für den R.-F. 550, Rückst.-Zs. 1880, Gewinn 326 378. – Kredit: Vortrag 4395, Betriebsüberschuss 539 041, Übertrag der dem R.-F. zur Deckung von Ausgaben entnommenen 2988, verfall. Coup. 420, sonst. Zs. 2586. Sa. M. 549 430. Kurs Ende 1913–1922: Prior.-Aktien: 104, 104*, –, 90, –, 90*, 100, 95, 130, –0) Notiert in Hannover. Dividenden 1911/12–1920/21: Prior.-Aktien: 4½, 5, 4½, 4½, 4½, 6½, 4½, 4½, 4½, 4½ %; 1911/12–1920/21: 4, 4½, 5, 4, 0, 0, 3, 3, 4, 4½, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bürgermeister Louis Creydt. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Hofmarschall von Alten, Wormsthal; Stellv. Landrat Dr. von Engel, Einbeck; Bankier Wilh. Basse, Hannover; Gutsbesitzer Karl Volger, Oldendorf: Bürgermeister Eicke, Markoldendorf; Senator Carl Peinemann, Dassel. Zahlstellen: Hannover: Disconto-Ges.; für Obligationen ausserdem Jos. Kayser & Co. und M. Falck, Einbeck. 0* Köln-Bonner Eisenbahnen Aktiengesellschaft in Köln a. Rh., Übierring 11. Gegründet: 5./10. 1894 unter der Firma A.-G. der Vorgebirgsbahn Cöln-Bonn; dann Firma von 1897–1917: Akt.-Ges. der Cöln-Bonner Kreisbahnen; Firma wie gegenwärtig 1./9. 1917 geändert. Zweck: Bau u. Betrieb von vollspurigen Eisenbahnen von Bonn längs dem Vorgebirge nach Köln (Vorgebirgsbahn), von Bonn über Wesseling nach Köln (Rheinuferbahn), von Station Hermülheim der Vorgebirgsbahn nach Wesseling am Anschluss an die Rhein- uferbahn u. an eine Werftanlage bei Wesseling, ferner von Hermülheim nach Berrenrath sowie von kleineren Verbindungs- u. Abkürzungsstrecken zwischen diesen Bahnen, endlich die Erweiter. u. Verbesser. der vorhandenen Strecken u. teilweise Mitbenutz. der städtischen Strassenbahnen u. Hafenbahn in Köln u. der städtischen Strassenbahn in Bonn. Durch Konzessionsurkunde vom 4./8. 1894 wurde der Ges. zunächst die Konzession zum Bau u. Betrieb der schmalspurigon Vorgebirgsbahn, durch solche vom 15./8. 1898 die Konzession