―― Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 307 550 St.-Aktien à M. 1000. Von den St.-Aktien Lit. B wurden 200 Stück vom Hamburg. Staat übernommen. Die Vorz.-Aktien geniessen 5 % Vorz.-Div. u. Vorbefriedigung im Falle der Liquid. Die a. o. G.-V. v. 29./11. 1910 beschloss zwecks Erbauung der Vierländer Eisen- bahn die Erhöhung des A.-K. um M. 1 050 000 (also auf M. 2 150 000) durch Ausgabe von M. 350 000 in 5 % Vorz.-Aktien u. M. 700 000 in St.-Aktien vom 1./4. 1912 ab. Die Aktionäre der neuen St.-Aktien Lit. B1 nahmen während der ersten 5 Jahre an den Erträgnissen nicht teil, von da ab, also ab 1917/18, sind sie jedoch mit dem vollen Anrecht der bisherigen St.-Aktionäre Lit. B div.-ber. Von der Summe übernahm der Hamburgische Staat M. 350 000 St.-Aktien u. erteilte die Konz. zum Bau u. Betrieb der Bahn; preuss. Konz. v. 23./2. 1911. Bis zur Eröffn. der Vierländer Eisenbahn wurden die Baukosten durch vorübergehende An- leihe aufgebracht. Die Vierländer Gemeinden leisteten M. 101 000 verlorenen Zuschuss zum Landerwerb. Die Gen.-Vers. vom 15./8. 1918 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 2 350 000 (also auf M. 4 500 000) in 2350 St.-Aktien, div.-ber. für 1918/19 zur Hälfte, über- nommen von einem Konsort. M. 2 150 000, angeboten den bisherigen Vorz.- u. St.-Aktionären (1: 1) zu 130 %. Die neuen Mittel dienen für Neubauten an der Bahnstrecke. Anleihe von 1912: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. staatl. Genehm. v. 24./5. 1912. Stücke à M. 1000 auf Inhaber. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg.: Die Anleihe ist während der ersten 10 Jahre, d. h. bis 1./4. 1922, nur mit 3 % Aufgeld kündbar. Von diesem Zeitpunkte an werden in den nächsten 10 Jahren je M. 10 000, in den darauf folgenden 10 Jahren je M. 20 000, in den alsdann folgenden 10 Jahren je M. 35 000, und in den weiteren 10 Jahren je M. 60 000 der Anleihe zum Nennwert eingelöst. Die Rückzahlung der Schuldverschreib. erfolgt entweder durch freihänd. Ankauf oder durch Auslos. zum Nennwert. Die Ges. ist ab 1922 berechtigt, verstärkte Tilg. vorzunehmen oder den ganzen noch rückständ. An- leihebetrag nach 3 monat. Kündig. am 1./4. 1922 oder an einem der folg. Zinstermine zum Nennwert zurückzuzahlen. Alle vorzeitigen Tilgungen werden auf die letzten Tilgungsraten der Anleihe angerechnet. Sicherstellung: I. Hypothek an denjenigen Grundstücken oder Grundstücksteilen, welche zum jetzigen oder zukünftigen Bahnkörper der Bahnlinien Berge- dorf-Geesthacht u. Bergedorf-Zollenspieker gehören, einschl. der Bahnhöfe u. aller sonstigen dem Betrieb u. Verkehr der Eisenbahn dienenden Anlagen. Vertreterin der Inhaber der Schuldverschreib.: M. M. Warburg & Co., Hamburg. Kurs Ende 1913–1922: 101, 101*, –, 92, –, 95*, 94, 94, 90, 85 %. Zuiass. zur Notiz an der Hamburger Börse seit 30./11. 1912; erster Kurs 2./12. 1912: 100 %. Anleihe: M. 502 000 in 4 % Teilschuldverschr. Anleihe von 1922: M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. Hypotheken: M. 368 400 (Stand Ende März 1922). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn, welcher sich nach Abzug der Rücklagen zu dem Ern.-F., dem Spez.-R.-F. u. dem Amort.-F. ergibt, werden 5 % dem R.-F. überwiesen. Erreicht der R.-F. die Höhe von 10 % des A.-K., so bestimmt der A.-R. über die Verwend. der über- schiessenden Beträge. Von dem verbleibenden Gewinn erhalten: a) die Vorz.-Aktien bis zu 5 %; b) die St.-Aktien Lit. B u. Lit. B 1 bis zu 5 %, c) die Vorz.- u. St.-Akt. gleichmässig von dem, was nach Deckung dieser 5 % übrig bleibt, eine von der Gen.-Vers. festzustellende Superdividende; d) der A.-R. eine Tant. von 15 % desjenigen Betrages, der über 4 % hinaus als Dividende auf die Aktien und als Tant. verteilt wird. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bauanlagen 7 681 251, Verwalt.-Geb. in Hamburg 439 312, verfügb. Grundst. 636 164, Betriebsmittel 706 101, Oberbauvorrat 1 978 296, Bankguth. u. Kassa 2 927 236, Wertp. hinterlegt 206 270, Wertp. 569 552, rückst. Frachten 3 693 056, Versich. 2590, rückst. Einnahmen 2 441 840, Material 1 248 325. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Vorrechts-Anl. 4 811 000, Anl. von der Finanzdeputat. 1 000 000, Grundst.-Belast. 368 400, Tilg.-F. 131 430, Ern.-F. 2 891 958, R.-F. 543 525, Sonderrückl. 21 829, Unterst.-F. 85 081, Div. 225 000, A.-R.-Tant. 10 000, Kredit. 2 976 490, Guth. der Staatsbahn für rückst. Frachten 4 935 359, Vortrag 29 923. Sa. M. 22 529 999. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 239 457, Rückl. Ern.-F. I 2630, do. II 1 240 000, do. Tilg.-F. 10 000, do. Unterst.-F. 50 000, do. f. Haftpflicht u. Unfallschäden 200 000, Abbuch. auf Verwalt.-Geb. 22 500, Reingewinn 248 095. – Kredit: Gewinn aus Eisenbahn-Betrieb Abz. Ausgaben 1 996 088, Gewinn aus Nebenbetrieben abz. Ausgaben 16 594. Sa. M. 2 012 682. Kurs der Aktien: Zulassung von M. 900 000 Vorz.-Aktien (A Nr. 1–900) u. M. 350 000 St.-Aktien B (Nr. 201–550) zur Notiz an der Hamburger Börse seit 30./11. 1912 genehmigt; erster Kurs beider Aktienarten am 2./12. 1912 je 137 %; Ende 1912–1915: Je 135, 120, 114*, – %. Kurs der Aktien B Ende 1916–1922: 135, –, 145*, 65, 89, 180, – %. Kurs der Akt. A Ende 1916–1922: 135, –, 145, 65, 89, 180, – %. Die St.-Akt. (Lit. B. 1 No. 901–1250 u. Lit. B No. 1251–3600) sind seit Jan. 1919 zugelassen. Dividenden: 1912/13–1921/22: Vorz.-Aktien: 7, 5, 6, 10, 12, 12, 0, 0, 0, 5 % s Aktien Lit. B (Nr. 1–550): 7, 0, 6, 10, 12, 12, 0, 0, 0, 5 %. Vorstand: Ing. P. Weichhold, Dipl.-Ing. E Ramhorst. àufsichtsrat: Vors. Dr. 0 Melchior, Rechtsanw. Dr. Guido Möring, H. O. Persiehl, H. Theod. Meyer, Senator Stubbe, Wilh. O. Schröder, Hamburg; C. A. Krüger, Geesthacht; Bürgermeister W. Wiesner, Bergedorf. Zahlstellen: Hamburg: M. M. Warburg & Co., Norddeutsche Bank, Deutsche Bank; Bergedorf: Depos.-Kasse der Deutschen Bank. 20*