362 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 28 448, R.-F. A 23 043, do. B 10 966, unerhob. Div. 5764, Kaut.-F. 10 510, Kriegsanleihe-F. 33 202, schwebende Schuld 106 245. Sa. M. 724 977. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 690 798, Kursverlust 3131, Darlehns- Zs. 5642, Schulden-Tilg. 1557. – Kredit: Vortrag 1272, Betriebseinnahmen 636 499, Zs. 1429, Betriebsverlust 61 929. Sa. M. 701 130. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bahnanlage u. Ausrüstung 5 753 070, Material- bestände des Ern.-F. 20 700, Wertp. 89 513, Kassa 10 972, Debit. 9658, Verlust 218 425. – Passiva: A.-K. 5 330 000, Darlehn 443 056, Vorschuss zur Erweiter. der Bahnanlage 11 200, Ern.-F. 44 806, R.-F. A 23 043, do. B 12 082, unerhob. Div. 1930, Kaut.-F. 10 510, Kriegsanl.-F. 33 202. Kredit. 210, Vorschuss 192 299. Sa. M. 6 102 341. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 61 929, Vorschuss-K. 84 540, Bank-Zs. 466, Darlehns-Zs. 9841, Betriebsverlust 62 764. – Kredit: Bank-Zs. 1116, Verlust 218 425. Sa. M. 219 541. Dividenden: Gleichber. Akt. 1916/17–1921/22: 3, 3, 3, 3, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Dir. Peters, Fabrikbes. Finke. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Landessyndikus Gerhardt, Berlin: Stellv. Bürgermeister Wartze, Landesbaurat Dr. Ing. Wienecke, Berlin; Landrat Mengel, Freienwalde a. O.; Studienrat Schieferdecker, Kapitän a. D. Lehnert, Stadtverordn. Werner, Stadtverordn. Platörke, Stadtverordn. Thalacker, Strausberg; Stadtrat Ahlschläger, Stadtverord. Weiss. Zahlstellen: Eigene Hauptkasse, Girokonto; Straussberg: Städt. Sparkasse. Südharz-Eisenbahn-Gesellschaft in Walkenried a. H. Sitz der Verwaltung Berlin SW., Grossbeerenstr. 88/89. Gegründet: 28./4. 1897. Konz. v. 29./4. bezw. 4./6. 1897 auf unbestimmte Zeit. Zweck: Bau nebst Ausrüstung u. Betrieb der Schmalspurbahn (Im) von Walkenried nach Braunlage, Wurmberg (eröffnet 15./8. 1899) u. einer Abzweigung Brunnenbachsmühle nach Tanne (eröffnet 15./8. bezw. 24./8. 1899). Bahnlänge zus. 36,14 km. Den Betrieb führt die Zentralverwalt. für Sekundärbahnen Herrm. Bachstein in Berlin. Kapital: M. 2 300 000 in 1300 Vorz.-Aktien u. 1000 St.-Aktien à M. 1000. Die braun- schweigische Regierung bewilligte M. 400 000 Subvention à fonds perdu. Interessenten haben eine 3½ % Garantie für M. 1 000 000 St.-Aktien auf die Dauer von 20 Jahren übernommen. Anleihen: M. 301 672, aufgenommen bei Zentralverwalt. Herrmann Bachstein in Berlin, davon M. 127531 bis auf weiteres unverzinslich, wogegen M. 174 141 mit 4 % verzinsl. u. jährlich mit 2 % zu tilgen sind; bisher getilgt M. 40 971. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst Dotierung des R.-F. u. Ern.-F., dann Tant., der hiernach verbleib. Reingewinn wird derart unter die Aktionäre verteilt, dass zunächst die Vorz.-Aktien bis zu 4 % u. dann die St.-Aktien ebenfalls bis zu 4 % Div. erhalten; der verbleib. Rest an beide Aktienarten gleichmässig. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bahnanl. 2 816 707, Eff. des Ern.-F. 81 566, do. des Spez.-R.-F. 49 908, Oberbaumaterial. des Ern.-F. 128 223, Barbestände 107 110. – Passiva: A.-K. 2 300 000, schweb. Schulden 364 524, getilgte do. 51 123, Bilanz-R.-F. 10 791, Ern.-F. 254 004, Spez.-R.-F. 50 000, Betriebs-F. 29 000, Disp.-F. 90 268, Rückstell. auf Amortis. 31 875, Betriebsüberschuss 1928. Sa. M. 3 183 515. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 2 291 585, Anleihe-Verzinsung u. Amortisat. 17 656. Rückstell. auf Amortisat. 31 875, Rückl. in den Ern.-F. 40 000, do. in R.-F. 2816, do. in Dispos.-F. 60 000, Betriebsüberschuss 1928. – Kredit: Vortrag 574, Betriebs- einnahmen 2 445 288. Sa. M. 2 445 862. Dividenden: Vorz.-Akt. 1912/13–1921/22: 2½, 2, 0, 0, 0.5, 2, 3, 0, 0, 0 %, St.-Akt. 0 %. Direktion: Obering. Herm. Klein. Aufsichtsrat: Dr. Bernh. Bachstein, Reg.-Baumeister Wolfgang Wolff, Weimar; Hütten- Dir. Gustav Lenk, Tanne; Dr. med. Rich. Riechert, Walkenried; Fabrikant Dr. Hugo Röhrig, Magdeburg; Kammerpräs. a. D. Dr. Zimmermann, Braunschweig. Kleinbahn-A.-G. Tangermünde-Lüderitz in Tangermünde. Gegründet: 30./4. 1902; eingetr. 9./7. 1902. Gründer: Kreis Stendal, Kgl. Preuss. Staats- regierung, Provinzialverband- der Provinz Sachsen, Stadtgemeinde Tangermünde, sowie 81 Ge- meinden, Bürger u. Firmen der anliegenden Städte u. Gemeinden. Konz. 14./5. 1902 auf 75 Jahre. Zweck: Bau und Betrieb der schmalspurigen Kleinbahn von Tangermünde nach Lüderitz. Länge 17,75 km, Spurweite 0,75 m. Betriebseröffnung am 10./10. 1903. Die G.-V. v. 1./9. 1917 beschloss: a) die Teilstrecke Demker–Lüderitz in betriebsfähigen Zustand zu bringen, sofern die örtlich Beteiligten dieser Strecke die erforderlichen Mittel, jedoch mindestens M. 80 000 à fonds perdu zur Verfüg. stellen u. eine ausreichende Einnahme der Teilstrecke vertraglich gewährleisten, b) die Strecke Demker-Tangermünde stillzulegen, die hierdurch freiwerdenden Oberbaumaterialien u. Betriebsmittel zu verkaufen u. den Erlös hierfür in Kriegsanleihe an- zulegen u. mit Zs. für den Neubau der Teilstrecke Tangermünde –Demker aufzubewahren. Die Ges. verkaufte das Oberbau- u. rollende Material der abgebroch. Teilstrecke Demker=