400 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 2 500 000, Rückstell. f. Reichsnotopfer 226 735, do. für Berufsgenossenschaft 55 000, do. Delkr. 76 941, do. Gewinnbogensteuer 13 200, Gläubiger 13 507 446, Hypotheken Schulden 107 500, unerhob. Div. 3149, Gewinn 1 242 549. Sa. M. 43 268 487. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4 202 644, Beiträge zur Invalid. und u. Berufsgenossenschaft, sowie zur Beamt.- u. Arb.-Unterst.-Kasse 525 544, Abschr. 1 144 310, Gewinn 1 242 549 (davon Tantieme 101 410, Div. 1 042 500, Vortrag 98 639). – Kredit: Ge. winnvortrag 99 452, Rohgewinn 6 943 951, Delcred. 71644. Sa. M. 7 115 048. Ende 1913–1922: 117, 120*, –, 188, 260, 130*, 151, 620, 850, 14 500 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1921/22: 9, 8, 12, 15, 25, 25, 5, 20, 15, 15 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Techn. Dir. Ing. E. Stöckmann, kaufm. Dir. W. Brüggemann. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Theod. Müller, Neunkirchen (Saar); Stellv. Ing. Konsul a. D. J. L. Kruft, Oeynhausen; Rentner Emanuel Möller, Bank-Dir. Carl Mailaender, Berlin; Gen.- Dir. Paul Boehm, Dir. Dr. Ernst Deubert, Neunkirchen (Saar); Gen.-Dir. Bergassessor Karl Haarmann, Brambauer; Bankdir. Dietrich Becker, Essen; Gen.-Dir. Münzesheimer, Gen.-Dir. Verlohr, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter und Nationalbank; Düsseldorf: Essener Credit-Anstalt. Stahlwerke Rich. Lindenberg Akt-Ges. in Baden-Baden. Gegründet: 17./12. 1906 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 29./1. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1907/08. Sitz bis 29./12. 1919 in Remscheid-Hasten. Zweck: Betrieb metallurgischer Unternehmungen jeder Art, insbesondere der Betrieb von Stahl-, Walz- u. Hammerwerken. Das Fabrikat.-Geschäft wurde von der Ges. abgetrennt u. mit Wirkung ab 1./7. 1919 in eine eigene Akt.-Ges. die Glockenstahlwerke A.-G. in Remscheid mit M. 4 000 000 A.-K. eingebracht, auch von der Neu-Em. der Glockenstahlwerke von 1920 übernahmen die Stahlwerke Lindenberg M. 2 000 000 neuer Aktien zu 200 %. Die Stahlwerke Rich. Lindenberg A.-G. übernehmen auf 15 J. eine Div.-Garantie in Höhe von 6 % u. zwar auch für die Neu-Em. von 1920. Die Garantie kommt in Fortfall, sobald das neue Unternehmen 3 Jahre hintereinander mind. 6 % Div. aus eigner Kraft zur Verteilung gebracht hat. Die Aktien wurden den Aktion. der Stahlwerke Rich. Lindenberg A.-G. restlos im Verhältnis von 1:1 zum Kurse von 115 % zum Bezuge angeb. Die Stahlwerke Rich. Lindenberg stellten dem neuen Unternehmen das Betriebskapital zur Verfüg., das sie benötigt. Ferner befasst sich die Ges., sowie ihre Tochtergesellschaft, die Elektrostahl G. m. b. H., deren sämtliche Stammanteile die Ges. besitzt, mit der Ausarbeitung und Verwertung metallurgischer Verfahren aller Art, insbesondere auf dem Gebiete der Eisen- und Stahl- erzeugung. sowie mit der Lieferung von Elektrostahlanlagen, System Heroult-Lindenberg. Die Elektrostahl G. m. b. H. besitzt mehrere auf die Erzeugung von Elektrostahl bezug- habende Patente, von denen die wichtigsten bis 1925 laufen. Sie vergibt Lizenzen für die Benutzung dieser Patente und befasst sich mit der Lieferung betriebsfertiger Elektrostahl- öfen. In den letzten drei Jahren sind 24 Elektrostahlöfen für 180 Tonnen Schmelzgut- Einsatz abgeliefert bezw. noch im Bau begriffen. Von den vereinnahmten Lizenzen erhält die Stahlwerke Rich. Lindenberg A.-G. einen bestimmten Prozentsatz im voraus. Die in den letzten Jahren erzielten Gewinne hat die Elektrostahl G. m. b. H. vorgetragen. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000; urspr. M. 2 250000, begeben zu 110 %. Die a. o. G.-V. v. 29 /4. 1909 beschloss Erhöhung um M. 750 000, begeben zu pari, zwecks Erwerb. sämtl. M. 1 000 000 St.-Anteile der Elektrostahlges. m. b. H., in Remscheid. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26 /11. 1917 um M. 1 000 000. Aktionäre, die das Bezugsrecht nicht aus- übten, erhielten den Betrag von M. 335,35 in bar ausgezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Wertp. 23 056 749, Beteil. 844 000, Debit. 1 754 237 Kassa 9989. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 1 000 000, Ergänz.-F. 1 000 000, Talonsteuer- Res. 30 000, gekünd. Obl. 90 780, nicht eingelöste Div. 52 995, Kredit. 17 424 008, Gewinn 2 067 193. Sa. M. 25 664 976. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 509 763, Obl.-Zs. 12 570, Steuern 623 549, Gewinn 2 067 193.– Kredit: Vortrag 391 561, Gewinn aus Beteil., Zs. etc. 3 821 516. Sa. M. 4 213 077. Kurs Ende 1913–1922: 166, 154*, –, 370, 599, 285*, 459, 522, 900, 18 700 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1921/22: 12, 12, 25. 25, 25 – (Bonus) 10, 25 40, 15, 15, 30, 35 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Richard Lindenberg. Aufsichtsrat: Vors. Dr. G. Sintenis, Stellv. Bank-Dir. Oskar Schlitter, Geh. Komm.- Rat Felix Deutsch, Bankier Karl Joerger, Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Berlin; Gen.-Dir. Georg Zapf, Mülheim a. Rh. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Delbrück Schickler & Co.