Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 503 M. 10 000 000 (auf M. 40 000 000) in 10 000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916; diese Aktien sind zum Nennbetrage ausgegeben u. zwar wurde den Beteiligten auf 3 alte Aktien eine neue Aktie zum Kauf angeboten. Die a. o. G.-V. v. 27./2. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 40 000 000 (auf M. 80 000 000). Anleihe von 1907: Die a. o. G.-V. v. 24./9. 1906 bewilligte M. 20 000 000, von denen lt. G.-V. v. 30./11. 1907 M. 16 000 000 als Anleihe aufgenommen werden sollten. Von dieser Anleihe wurden 1908 M. 8 000 000 aufgelegt; weitere M. 4 000 000 am 2 /1. 1912 eingez., der restl. Teil der Anleihe im Betrage von M. 4 000 000 in 1912/13 begeben. In Umlauf Juni 1922 M. 9 009 000. Anleihe von 1913: M. 12 000 000 ist zurückgezahlt. Anleihe: M. 2 000 000 der früh. Kommandit-Ges. Boecker & Co. in Gelsenkirchen. Ge- kündigt zum 1./4. 1921. Noch rückständig M. 21 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 10 % zum R.-F., bis dieser M. 3 000 000 erreicht hat (ist erfüllt), event. besondere Rücklagen auf Beschluss der G.-V., 5 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die vorhandene Div.-Rücklage kann nur zur Ergänzung des zur Verteilung gelangenden Jahresgewinnes herangezogen werden, sofern dieser in einem Jahre 5 % des A.-K. nicht erreicht. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Werke in Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Walsum- Gelsenkirchen, Düsseldorf u. Altenhundem 42 187 003, Steinkohlenbergbau 23 498 000, Kalk. stein- u. Dolomitbrüche 119 000, Erzbergbau 1, Wald. u. Grundstücke 7 030 000, Beteil. 174 165 996, Debit. 1 723 483 386, Wertp. 3 310 869, Kassa 3 729 195, Wechsel 1 766 580, Roh stoffe 217 247 448. – Passiva: A.-K. 80 000 000, Anleihe 1907 9 009 000, do. 1913 (zurück gezahlt), do. der früh. Komm.-Ges. Boecker & Comp. 21 000, Kredit. 1 913 668 173, Sonder Rückl. 2 500 000, do. für Vorräte 400 000, R.-F. 8 000 000, Deckungs-Rückl. für Schienen u Schwellen 250 000, do. für Brücken u. Masch. 120 000, Rückl. für Kanalzwecke 100 000, do für Gewinnausgleich 1 800 000, do. für a. o. Abschreib. 12 000 000, Verfüg.-Rückl. 3 000 000 Sonderrückl. durch Tilg. von Anleihen 25 979 000, Rückl. f. Neubauten 1 000 000, do. zufolge Beschl. der Hauptvers. v. 28./11. 1913 10 100 000, Steuerrückl. 8 623 030, Sonderrückl. f. allg. Wohlf.-Zwecke 15 000 000, Gewinn 104 967 276. Sa. M. 2 196 537 480. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 603 412, Abschreib. 18 019 705, Rein- gewinn 104 301 089. Sa. M. 122 924 207. – Kredit: Betriebsgewinn M. 122 924 207. Dividenden 1912/13–1921/22: 20, 10, 15, 20, 20, 20, 6, 20, 30, 40 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr.-Ing. Paul Reusch, Oberhausen; Mitgl.: Dir. Dr. Arnold Woltmann, Dir. Bergassessor Herm. Kellermann, Dir. Otto Holz, Oberhausen; Dir. Herm. Boecker, Gelsenkirchen; Dir. Dr.-Ing. Otto Wedemeyer, Sterkrade; Stellv.: Dir. Karl Dunkelberg, Bergwerks-Dir. Wilh. Funcke, Dir. Karl Romeiser, Oberhausen; Dir. Ernst Lueg, Dir. Josef Mayer-Etscheit, Baurat Dr.-Ing. Friedr. Bohny, Dir. Paul Schmerse, Sterkrade. Aufsichtsrat: (8–9) Landrat Dr. Karl Haniel, Haus Morp bei Erkrath; Geh. Justizrat Ed. Carp Düsseldorf; Aug. Haniel, Dr. Franz Haniel, Düsseldorf; Reg.-Rat Dr. Th. Böninger, Berlin; Rich. Haniel, Baden-Baden; Dr. Walter de Gruyter, Berlin-Lichterfelde; Ritterguts- besitzer Otto Wiskott, Gerdshagen (Mecklb.). Zahlstellen: Eigene Kasse, Girokonto Reichsbankhauptstelle; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank (Fil. der Essener Credit- Anstalt); Essen: Essener Credit-Anstalt; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankverein; Düsseldorf: Darmstädter u. Nationalbank; Nürnberg: Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank. Süddeutsche Eisengesellschaft Akt.-Ges. in Nürnberg. Gegründet: 1922; eingetragen 9./1. 1922. Gründer: Firma Süddeutsche Eisenbahnges. Kommanditges., Komm.-Rat Jos. Kirschten, Dir. Paul Metzger, Komm.-Rat Gg. E. Schmidmer, Eberhard Ramspeck, Dr. Rud. Kirschten, Arthur Guldmann, Komm.-Rat Ludw. Metzger, Dr. Eduard Schmidmer; Hofratsgattin Helene v. Forster, Nürnberg; Finanzratsgattin Elise Franke, Arnstadt. Die Süddeutsche Eisenges. Kommanditgesellschaft bringt ihr gesamtes Handels- und Fabrikationsgeschäft mit dem Rechte zur Fortführung der Firma sowie mit allen Aktiven und Passiven nach dem Stande der Bilanz vom 31./12. 1920 ein, derart, dass die Geschäfte von diesem Tage für Rechnung der Aktien-Ges. geführt gelten; mit ein- gebracht sind insbesondere der im Ges.-Vertrag näher bezeichnete Grundbesitz sowie die Aktivbypotheken, ferner die auf dem Grundbesitz lastenden Passivhypotheken. Der Rein- wert der ganzen Sacheinlage wurde auf M. 3 640 000 festgesetzt und hiergegen der Ein- legerin 3640 Aktien (Stammaktien) gewährt. Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Bergwerks- und Hüttenprodukten, Halb- fabrikaten u. Fertigfabrikaten aus Metallen aller Art, allein oder in Verbindung mit anderen Stoffen. Die Ges. ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, sich auch bei anderen, den Gegenstand der Aktien-Ges. fördernden industriellen oder anderen kauf- männischen Unternehmungen zu beteilig. oder solche zu errichten. Kapital: M. 12 000 000 in 10 000 St.-Aktien u. 2000 Vorz.-Aktien, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.