702 Metall-Industrie. Vorräte der Metallwarenfabrik 368 614, Material. 744 528, Debit. 6 501 788, Avale 45 000, Postscheck 1852, Kassa 2412. – Passiva: A.-K. 2 200 000, Bankschulden 2 303 596, R.-F. 119 822, Pens.- u. Unterst.-F. 86 962, rückst. Löhne 274 543, Avale 45 000, Kredit. 6 055 101, Gewinn 1 564 961. Sa. M. 12 649 986. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3 040 361, Miete u. Pacht 9962, Zs. 130 461, Abschr. 112 619, Gewinn 1 517 537. – Kredit: Metallwarenbetrieb 310 181, Fabrikat.- Gewinn 4 500 760. Sa. M. 4 810 942. Dividenden: 1914/15: 0 % (Baujahr); 1915/16–1921/22: 6, 20, 16, 8, 10, 10, 2 %. Direktion: Anton Gantenbrink, Jos. Lücke, Dr. jur. Alwin Beckmann. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Gust. Oberheid, Düsseldorf; Stellv. Rentner Gottfried Beckmann, Unna; Fabrikdir. Heinrich König, Hohenlimburg; Architekt Paul Liesenhoff, Dortmund; Goldschmied Paul vom Berge, Hagen i. W.; Baron Ostman von der Leye, Bonn; Bank-Dir. Gustav Witscher, Dortmund. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dortmund: Dortmunder Bankverein; Unna: Barmer Bankverein. Dulv Aktiengesellschaft in Velbert. Gegründet: 22 /11. 1920; eingetr. 30./11. 1920. Gründer: Fabrikant Emil Engstfeld, Frau Emil Engstfeld, Olga, geb. Niederdrenk, Fabrikant August Beer, Frau August Beer, Antonie, geb. Ladwig, Kaufm. Karl Herm. Ladwig, Velbert. Zweck: Die Vornahme von Handels- u. Fabrikationsgeschäften jeder Art, insbesondere die Beteiligung an Fabrikations- und Handelsunternehmungen. Die Ges. ist z. Zt. mit dem grössten Teil ihres A.-K. an der Kom.-Ges. Damm & Ladwig in Velbert beteiligt. Kapital: M. 30 000 000 in 15 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 7500 Vorz.-Akt. à M. 2000. Urspr. M. 4 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 12./6 1922 um M. 25 500 000 in 10 500 St.-Akt. (davon 500 Stück vollgezahlt u. 10 000 St.-Akt. mit 50 % eingezahlt) u. 7500 Vorz.-Akt. à M. 2000, erstere mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, letztere div.- ber. ab 1./7. 1922. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch und halbfachem Stimmrecht ausgestattet; im Falle der Liquidat. der Ges. vorab rückzahlbar mit 120 %. Die Tilg. der Vorz.-Akt. kann durch Auslos., Kündig., Ankauf oder ähnl. Weise zu 120 % erfolgen; bei nicht rechtzeitiger Einreich. verloster etc. Vorz.-Akt. wird nur ein Kurs von 105 % berechnet. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 1000 A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. in besond. Fällen = : St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Rückl., dann Tant an Vorst., 7 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., Tant an A.-R. u. Restgew. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Debit. 318 452, Beteilig. 4 502 500, Bankguth. 456. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Reingewinn 321 408. Sa. M. 4 821 408. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 538 762, Reingewinn 321 408. Sa. M. 860 170. – Kredit: Gewinnanteil M. 860 170. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Debit. 33 921 927, Beteilig. 25 002 500, Bankguth. 464, noch nicht eingez. A.-K. 5 000 000. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 16 100, Agio 600 000, Kredit. 20 300 867, Gewinn 13 007 924. Sa. M. 63 924 891. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 23 654 628, Reingewinn 13 007 924 (davon R.-F. 739 411, Div. an Vorz.-Akt. 262 500, do. an St.-Akt. 3 550 000, Vortrag 8 456 013). – Kredit: Vortrag 35 308, Bank-Zs. 8, Rohgewinn 36 627 236. Sa. M. 36 662 553. Dividenden 1920/21–1921/22: ?, 25 % p. r t.; Vorz.-Akt. 1921/22: 7 % p. r. t. Direktion: Willi Ladwig, Wilh. Müller, E. A. Damm; Stellv. Walter Rücker. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Friedr. von Koch, Rechtsanwalt Dr. Rich. Frowein, Elberfeld; Witwe Franz Ladwig, Anna, geb. Flohr, Velbert; Emil Nordeck, Karlsruhe; Aug. Beer, Velbert. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Elberfeld: Deutsche Bank. Eisen- und Stahlwerk Krone Akt.-Ges. in Velbert. Gegründet: 11./12. 1911 mit Wirkung ab 1./7. 1911; eingetr. 8./3. 1912. Firma bis 18./10. 1916: Eisen- und Fittingswerke, Akt.-Ges. Gründer siehe dieses Handbuch 1920/21. Zweck: Die Übernahme u. Fortführung der beiden von der Firma „Eisenwerk Krone, G. m. b. H. in Velbert und von der Firma „Fittingswerk, G. m. b. H. in Mettmann be- triebenen Unternehmen und somit die Herstell. u. der Vertrieb von Eisenwaren, insbes. Fittings, sowie Beteiligung an anderen Unternehmungen solcher Art. Die Ges. war 1914/15 u. 1915/16 mit Militärlieferungen stark beschäftigt, die auch 1916/17 anhielten. Die a. o. G.-V. v. Febr. 1915 beschloss, die Abteilung Mettmann an die Firma Wagner & Englert, G. m. b. H., in Mettmann zum Preise von M. 800 000 zu verkaufen. Von dem Verkaufspreis wurden M. 500 000 als Grundschuld eingetragen mit der Verpflichtung, jährlich M. 100 000 abzuzahlen. Die Käuferin hat M. 700 000 bereits gezahlt; die restlichen M. 100 000 für Modelle sollen jährlich mit 10 % amortisiert werden. Die Niederlassung in Velbert wurde Hauptsitz der Ges. Gemäss G.-V. v. 22./7. 1922 fand eine engere Anlehnung an die