706 Metall Industrie. Kapital: M. 21 100 000 in 21 100 Aktien à M. 1000. Urspr: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht am 31. 12. 1921 um M. 7 500 000 in Aktien à M. 1000. Lt. G.-V. v. 22./6. 1922 erhöht um M. 10 600 000 in 10 600 Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz vom 31. Okt. 1921: Aktiva: Kassa 55 115. Scheck u. Wechsel 74 489, Postscheck 84 119, Debit. 9 681 689, Waren 3 904 809, Masch. 188 020, Inventar 1, Immob. 253 690. – Passiva: A.-K. 1 494 930, R.-F. 82 714, Kredit. 9 069 145, K. 762 582, Betriebsern.-F. 1 000 000, Delkr. 413 287, Div. 750 000, Vortrag 669 274. Sa. M. 14 241 935. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 582, Betriebsunk. 1 283 182, Interims-K. 762 582, Abschreib. 75 981, Delkr. 413 287, Betriebsern. 3 1 000 000, R.-F. 82 714, Div. 750 000, Vortrag 669 274. Sa. M. 10 118 606. — Kredit: Waren M. 10 118 606 Dividende 1921: 25 %. Direktion: Erwin Krusius. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Emil Krusius. Solingen; E.. Friedrich von Koch, Rechtsanw. Dr. jur. Rich. Elberfeld: Ernst A. Damm, Velbert. Carl Prinz Akt. für etalliafen in Wald (Rheinland). Gegründet: 23. 9. 1913 mit Wirkung ab 1./9. 1913; eingetr. 7./2. 1914. Gründung siehe dieses 1916/17. Zweck: Fabrikation von Metallwaren jeglicher Art, insbesondere Fortführung des bisher von der Firma Carl Prinz vorm. Hermes & Zeyen G. m b. H. betriebenen Fabrikations- geschäftes, übernommen für M. 882 838 abz. M. 208 269 Hyp. u. Kredit., somit für M. 673 068. 1917 Erwerb der Carl Prinz G. m. b. H. in Langenfeld. Zweigniederlassung in Monheim. Reingewinn 1918/19 u. 1919/20: M. 348 327, 602 699. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000; ursp. M. 700 000, übernommen von den Gründern. Erhöht lt. G.-V. v. 22./5. 1917 um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1 %½. 1916, begeben zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./6. 1921. um M. 2 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8/5 1922 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./9. 1921, begeb. zu pari. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1921: Aktiva: Grundst. 174 000, Geb. 254 000, Masch. 100 000, Werk- zeuge 1, Warenvorräte 504 358, Kassa 38 922. Wechsel 34 738, Postscheck-K. 84 327, Wertp. 178 371, Bankguth. 1 009 123, Debit. 4 414 455, Einzahl.-K. a. neue Aktien 1 500 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 100 000, Rückl. f. Aussenstände 50 000, do. f. Warenumsatzsteuer 60 000, Hypoth. 77 000, Schulden 3 637 626, Gewinn 1367 671. Sa. M. 8 292 297. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 3 604 507, Abschreib. 56 800, Gew. 1 367 671. – Kredit: Vortrag 87 699, Einnahme aus Betrieb 4 941 279. Sa. M. 5 028 979. Dividenden 1913/14–1920/21: 0, 12, 12, 25, 20, 15, 15,25 3 Direktion: Carl Prinz sen., Langenfeld. Aufsichtsral: Vele Dir. Jul. Kalle, Dins- laken; Stellv. Fabrikant Karl Friedrich Ebbefeld, Barmen; Bank-Dir. Peter Leber, Köln. Zahlstellen: Wald: Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbank; Ohligs: Deutsche Bank. Apparatebauanstalt u. Metallwerke Aktiengesellschaft (vorm. Gebr. Schmidt & Rich. Brauer) in Weimar. Gegründet: 6./8. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 6./9. 1907. Firma bis Ende 1911: Apparatebauanstalt Weimar, A.-G., vorm. Gebr. Schmidt. Übernahme der offenen Handelsges. Gebr. Schmidt in Weimar. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Die a. o. G.-V. v. 29./3. 1911 beschloss die Übernahme der Thüringer Metallwaren-Fabrik Rich. Brauer in Weimar. Durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 29./3. 1919 ist die Genehm. zu dem mit der Schäffer & Walcker A.-G. in Berlin getroffenen Abkommen erteilt worden, durch welches die Apparatebauanstalt u. Metallwerke A.-G. in Weimar ohne Liquidation ihr Vermögen, Aktiwa-Passiva, als Ganzes mit Wirkung v. 1./7. 1918 ab der Schäffer & Walcker A.-G. übertrug u. die letztere den Aktionären der Apparatebauanstalt u. Metallwerke für nom. M. 3000 vollgezahlte Aktien der Apparatebauanstalt u. Metallwerke nom. M. 3000 Aktien der Schäffer & Walcker A.-G. mit Div.-Ber. für 1919 gewährte u. den Aktionären der Apparatebauanstalt u. Metallwerke die Hälfte der Div., welche die Schäffer & Walcker A.-G. für das Jahr 1918 zahlen wird, in bar vergütet. Die Ges. Apparate- bauanstalt u. Metallwerke A.-G. vorm Gebr. Schmidt & Rich. Brauer in Weimar sollte auf- gelöst werden, hat aber nach Veräusserung ihrer Berliner Abteil. ihre Firma beibehalten und der Ges. Schäffer & Walcker ihren Namen gegeben (siehe diese Ges. im I. Band). Zweck: Betrieb einer Masch.-Fabrik u. Apparatebauanstalt. Ausführ. von Apparaten aller Art. Grundst.-An- u. Verkauf. Kapital: M. 4 500 000 in 3269 Akt à M. 1000, 1216 Akt. à M. 600 u. 1 Akt. à M. 1400 u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 479 600, erhöht lt. G-V. v. 9./6, 1921 um M. 520 400 (also auf M. 2 000 000). Weiter erhöht um M. 2 500 000 in 2000 St.-Akt. à M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922. Von den neuen St.-Akt. wurden M. 1 000 000, begeben zu 137½ % an ein Bankenkonsort., bis 3./11. 1922 „ den alten Akt. zu 150 %