――― 816 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Material u. Halb- u. Fertigfabrikate 13 191 402, Kassa 4573, Debit. 111 111 927. – Passiva: A.-K. 16 000 000, R.-F. 840 000, Erneur. scheinsteuerrückl. 53 000, unerhob. Div. 5375, Kredit. einschl. Anzahl. 96 416 283, Reingewinn 11 783 250. Sa. M. 125 097 909. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 12 359 979, Abschreib. auf Gebäude 2 310 248, do. Masch. u. Einricht. 2 675 499, do. Kontormobil. 4440, do. Werkzeuge u. Gerätsch. 407 045, Reingewinn 11 783 250. – Kredit: Vortrag 268 450, Fabrikations-Überschuss 29 272 013. Sa. M. 29 540 464. Kurs Ende 1913–1922: 116.25, 110*, –, 165, 264, 110*, 177, 810, 1010, 7000 %. Zugel. Dez. 1904; erster Kurs 13./1. 1905: 120 %. Not. in Berlin. 0 Dividenden 1912/13–1921/22: 7, 0, 6, 14, 15 £ (Bonus) 10, 18, 8, 25, 25 £ (Bonus) 15, 50 %. =V. 4 /. Bn. f. Direktion: Gen.-Dir. Ernst v. Zitzewitz, Düsseldorf. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Max Trinkaus, Düsseldorf; Stellv. Fabrikbes. Dr. ing. h. c. Clem. Kiesselbach, Bonn; Bankier Siegfr. Baer, Berlin; Albert von Zitzewitz, Fabrikbes. Dr. Ing. Eugen Schürmann, Düsseldorf; Bank.-Dir. Dr. Carl Wuppermann, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: C. G. Trinkaus, Deutsche Bank; Berlin: Deutsche Bank, C. Schlesinger-Trier & Co. Maschinenfabrik Hasenclever Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 18./3. 1910 mit Wirk. ab 1./7. 1909; eingetr. 21./6. 1910. Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. deren Zubehörteile, der Abschluss aller damit zus. hängenden Geschäfte, vornehmlich der Erwerb u. die Fortführ. der von Otto Lank- horst zu Düsseldorf als alleiniger Inhaber der Firma C. W. Hasenclever Söhne, Inhaber Otto Lankhorst, betrieb. Masch.-Fabrik, übernommen für M. 1 396 000. Kapital: M. 4 200 000 in 4200 Aktien. Urspr. M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Lt. G.V. v. 12./4. 1922 erhöht um M. 2 800 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 7½ % Tant. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 295 000, Gebäude 200 000, Masch. u. Trans- missionen 850 000, Kraft- u. Lichtanlage 1, Werkzeuge 1, Geräte 1, Modelle 1, Patente 1, Zeichn. 1, Kontoreinricht. 1, Bestände 18 161 019, Schuldner einschl. Bankguthab. 19 499 348, Kassa 61 394, Wechsel 230 600, Wertp. 175 714. – Passiva: A.-K. 4 200 000, R.-F. 140 000, besond. R.-F. 250 000, Zinsbogensteuerrückl. 5600, Wohlfahrtskasse 1 000 000, rückständ. Div. 300, Werkerh.-K. 2 000 000, Gläubiger 29 925 468, Gewinn 1 951 714. Sa. M. 9 473 083. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 11 655 334, Abschreib. 212 000, Gewinn 1 951 714. – Kredit: Vortrag 244 356, Kursgewinne abzügl. Kursverl. auf Zahlung. 32 014, Betriebsüberschuss 13 308 806, Zs. 233 871. Sa. M. 13 819 048. Dividenden 1912/13–1921/22: 15, 15, 25, 20, 25, 30, 15, ?, ?, 7%. Direktion: Paul Mellmann, Karl Lankhorst. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Walter Bürhaus, Stellv. Dr.-Ing. Emil Schrödter, Jos. Warnotte, Düsseldorf; Wilh. Lankhorst, Mülheim (Ruhr)-Broich; Geh. Justizrat Dr. Bernh. Küppers, Köln; Bergassessor v. Oven; Frau Clara Küppers, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, Deutsche Bank Fil. Maschinenfabrik Schiess Akt-Ges. in Düsseldorf. (Firma bis 5./12. 1916: Ernst Schiess, Werkzeugmaschinenfabrik Akt.-Ges.) Gegründet: 14./9. bezw. 13./10. 1906 mit Wirkung ab 1./7. 1906 eingetr. 24./10. 1906. Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14. Zweck: Fortbetrieb des früher in Düsseldorf unter der Firma Ernst Schiess, Werkzeug- maschinenfabrik und Eisengiesserei bestehenden Fabrikunternehmens sowie der Ankauf, der Verkauf und die Herstellung von Masch. aller Art ; Erwerb, Pachtung und Errichtung sowie Veräusserung von Anlagen aller Art, welche der Erreichung des vorgedachten Zweckes dienen. Spez.: Werkzeugmasch. für Metallbearbeit. in den allergrössten Ab- messungen, insbes. für Hütten- u. Stahlwerke, Eisenbahnwerkstätten, für Masch.-Fabriken, Schiffswerften usw., ferner durch Pressluft betriebene Gesteinsbohr- und Schrämmaschinen, Bohrhämmer für Bergbau, Steinbrüche u. Tunnelbauten. Die Fabrik liegt in Düsseldorf in der Nähe des Hauptbahnhofes u. hat Eisenbahnanschluss an den Güterbahnhof Düssel- dorf-Lierenfeld. Das Fabrikgrundst., auf dem sich auch das Verwaltungsgeb befindet, grenzt an die Kölner- sowie Eintracht- u. Erkrather Strasse. Die zus. hängende Fläche des Grundst. beträgt 56 242 qm, wovon ca. 30 200 am bebaut sind. Die Geb. sind teils massiv, teils aus Eisenfachwerk errichtet u. bestehen in den mechanischen Werkstätten, die mit etwa 500 Werkzeugmasch. u. mit Kranen ausgestattet sind; einer Eisengiesserei, eingerichtet zum Giessen von Stücken bis 60 000 kg Gewicht, enthaltend 3 Kupolöfen mit zus. 15 000 kg Schmelzleist. in der Stunde u. Laufkrane; einer Schmiede mit Dampf- u. Lufthämmern sowie Eisensägerei u. Härteöfen; einer Modellschreinerei mit Holzbearbeitungsmasch.; Modell- u. Lagerhäusern. Der Kraftbedarf des Werkes wird durch Anschluss an das