824 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 417 100, Wasserkraft, Masch., Werkz., Mobilien u. Modelle 389 802, Kassa 8482, Aussenstände 4 487 817, Vorräte 1 727 588. —– Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 11 126, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 55 000, Schulden u. Anzahl. 5 612 262, Gewinn 452 401, Sa. M. 7 030 791. Gewinn- u Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 579 363, Abschreib. 120 372, Reingewinn 452 401 (davon R.-F. 78 873, Arb.-Unterst.-F. 75 000, Div. 90 000, Vortrag 208 528). – Kredit: Vortrag 56 403, Fabrikationsüberschuss 3 067 036, Zs. 28 697. Sa. M. 3 152 137. Dividenden 1919/20–1921/2: 9, 10, 2 %. Direktion: Kaufm. Josef Bucher, Ing. Otto Steinberg. Aufsichtsrat: Vors. Otto Wehrle, Emmendingen; Bank-Dir. Reg.-Rat Dr. Ludwig Janzer, Dir. Robert Boveri, Mannheim. Zahlstellen: Emmendingen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rheinische Creditbank. „Erfordia“ Maschinenbau-Akt.-Ges. in Erfurt. Gegründet: 18./6. 1918 mit Wirkung ab 1./4. 1918; eingetr. 19./6. 1918. Sitz bis 1922 in Meiningen. – Gründer: Dir. Herm. Böger, Bankdir. Rud. Zahn, Bankier Otto Heilbrun, Erfurt; Fabrikbes. Erich Rohkrämer, Holzminden; Bank für Thüringen, Meiningen. Die vier zuerst Genannten brachten das gesamte Vermögen (Aktiva und Passiva) der Erfordia Maschinenbauges. m. b. H. in Erfurt, ausgenommen den für das Einbringen zu gewährenden Gegenwert, und übernahmen dagegen insgesamt 841 Aktien zu 110 %, also M. 841 000 Nennwert, nämlich Böger 838 Aktien, Zahn, Heilbrun und Rohkrämer je 1 Aktie je zum Kurse von 110 %. Das Entgeld wurde gewährt auf Grundbesitz mit M. 190 000, auf das Inventar M. 90 000, auf Patente M. 1, auf Staatspapiere M. 10 000, Kasse M. 1100, Waren M. 90 000 und Aussenstände M. 542 999. Die Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp A.-G. in Meiningen übernahm 159 Aktien zum Kurs von 110 % gegen bar. Die neue Ges. übernahm als Gründungsaufwand M. 58 340. Zweck: Betrieb einer Masch.-Fabrik; speziell Herstellung von Sägewerks- u. Holz- bearbeitungs-Maschinen, Transmissionen, Werkzeuge. Kapital: M. 6 000 000 in 5000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. Urspr. M. 1 000 000. Dazu lt. G.-V. v. 25./6. 1920 M. 1 000 000 mit Div.-Ber. für 1920/21 u. ff., angeb. den alten Aktion. zu 115 %, dazu lt. G.-V. v. 30./6. 1921 M. 1 000 000 mit Div.-Ber. für 1921/22 u. ff., angeb. den alten Aktion. zu 125 %. G.-V. v. 21./2. 1922 beschloss Erhöh. um M. 1 000 000 Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div., zu 112 % rückzahlb., begeb. zu 100 % u. um M. 2 000 000 St.-Akt., begeb. zu 130 9% Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen. Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Grundstück 70 000, Gebäude 360 000, Inventar 1, Patente u. Gebr.-Muster 1, Kassa 7419, Effekten 57 147, Debit. 928 900, Waren 5 208 297. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hyp. 200 000, R.-F. I 250 000 do. II 75 000 (Rückl. 50 000), Talon- steuer-Res. 8000 (Rückl. 4000), Grunderwerbsteuer-Res. 4000 (Rückl. 2000), Delkr.-K. 17 500, Werkerhalt.-K. 300 000, Kredit. 3 379 437, Div. 300 000, Tant. an Beamte u. Arb.. 50 000, Vortrag 47 828. Sa. M. 6 631 765. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 388 517, Instandhalt.-Kosten 226 448, Abschr. 235 297, Gewinn 453 828. – Kredit: Vortrag 32 280, Einnahmen aus Fabrikat. u. Handel 2 272 111. Sa. M. 2 304 392. Dividenden 1918/19–1920/21: 10, 10, 15 %. Direktion: Herm. Böger, Erfurt. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Moritz Heilbrun, Geh. Komm.- Rat A. Kandt, Gotha; Kaufm Wilh. Eckhard, Bankier Otto Heilbrun, Erfurt; Fabrikbes. Erich Rohkrämer, Holzminden. Zahlstellen: Erfurt: Ges.-Kasse; Meiningen u. Erfurt: Bank f. Thüringen (Strupp) u. deren sonst. Niederlass. Förstersche Maschinen- u. Armaturen-Fabrik, Akt.-Ges. in Essen-Altenessen. Gegründet: 12./10. 1908; eingetr. 30./10. 1908. Gründer s. Jahrg. 1909/10. Zweck: Fabrikat. u. Verwertung von Masch., Armaturen u. Eisenkonstruktionen jeder Art sowie Herstellung der dazu benötigten Rohteile. Spezialität: Bergwerksmasch. etc. Zugänge auf Anlage-Kto 1912/13–1918/19: M. 10 278, 8899, 24 366, 20 056, 63 367, 6800, 183 600; 1921/22: 633 320. Infolge Vereinb. mit der „Flottnann Treuhand“ G. m. b. H. in Wiesbaden, welche an der Ges. mit mehr als 75 % des A.-K. beteiligt ist, hat die Ges. ihre Erzeug. so um- gestellt, dass sie nur noch einz. lohn. Sonderheiten in gross. Serien herstellen. Zu dies. Zwecke hat sie ihren Masch. park durch Anschaff. einer Anz. Werkzeugmasch. erheblich erweitert (s. Zugang 1921/22). Der Vertrieb ihrer Erzeugn. geschieht ausschl durch die der „Flottmann Treuhand“ G. m. b. H. angeglied. Flottmann-Verkaufsgesellschaften. Hypothek: M. 24 000. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 120 000, erhöht lt. G.-V. v. 24./9. 1910 um M. 180 000 u. lt. G.-V. v. 14./9. 1915 um M. 200 000; diese begeben zu 105 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundstücke 98 000, Geb. 160 000, Wohnhaus 27 000, Fabrikeinricht. 480 000, Gleisanschl. 1, Werkzeuge 1, Geschäftseinricht. 1, Modelle 1, Patente