8062 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. zu 100 % begeben worden u. davon M. 267 000 den bisher. Aktion. im Verh. 6: 1 zu 800 % plus Stempel vom 30./10.–15./11. 1922 angeboten worden. Geschäftsiahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Nov. Stimmrecht: Alte Aktien = 1 St., neue Aktien = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., an A.-R. u. Dir. vertragsm. Tant., Rest Div. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Bau u. Anl. 627 000, Masch. 1 620 000, Geräte u. Utensil. 1, Modelle 1, Roheisen 410 015, Altgusseisen 128 060, Koks 24 834, Kohlen 49 692, Kassa 32 193, Debit. einschl. Anzahl. 4 111 350, Vorräte 2 632 158. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Delkr. 20 000, R.-F. 630 655, Div. 2529, Erneuer.-F. für verbrauchte Einricht. 30 000, Arb.- Unterstütz.-F. 6775, Beamten-Pens.-F. 150 000, Kredit. einschl. Anzahl. 5 929 539, Gewinn 465 807. Sa. M. 9 635 305. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 317 613, Zuschreib. 58 000, Gewinn 465 807 (davon Div. 212 400, satzungsmäss. u. vertragl. Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamten 222 836, Vortrag 30 570). – Kredit: Vortrag 9793, Bruttofabrikat.-Gewinn 831 627. Sa. M. 841 421. Dividenden 1912/13–1921/22: 25, 14, 6, 8, 20, 30, 15, 15, 15, 20 %. Direktion: Ing. Herm. Hebing. Aufsichtsrat: (6) Vors. Komm.-Rat C. Hilgenberg, Bergwerksdir. Bergassessor Stein, Fabrikant H. Schürholz, Bergwerks-Dir. Bergassessor Ad. Jungeblodt; Bankier B. Randebrock; Fabrikbes. Aloys Reygers. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Essen u. Dorsten: Essener Credit-Anstalt u. deren sonstige Niederl.; Naumburg a. S.: Bernard Randebrock. Maschinenbau-Aktiengesellschaft vorm. Starke & Hoffmann in Hirschberg i. Schl. Gegründet: 11./4. 1895, eingetr. 6./5. 1895. Zweck: Fortführung der in Hirschberg u. d. früh. Fa. Starke und Hoffmann in Hirschberg in Schlesien betrieb. Maschinenfabrik, die Herstell. u der Vertrieb von Gusswaren, Masch. u. Apparaten aller Art nebst Zubeh. sowie von jeglich. für diese u. and. Zwecke erforderl. Gegenständen. Innerhalb dieser Grenzen ist die Ges. zu allen Geschäften u. Massnahmen berechtigt, die zur Erreich. des Ges.zweckes notwendig oder nützlich erscheinen, insbes. zum Erwerb u. zur Veräuss. von Grundstücken, zur Beteil. an fremd. Unternehm. gleich. oder verwandter Art, zur Erricht. von Zweigniederlass. an allen Orten des In- u. Auslandes sowie zum Abschl. von Inter- essengemeinschaftsverträgen mit and. Gesellsch. Umsatz 1918/19–1920/21: M. 2 401 071, rd. 10 000 000, 20 000 000. Nach Kriegsbeginn 1914 konnte der Betrieb in beschränktem Masse aufrecht erhalten werden, später wurden der Ges. auch Kriegsmateriallieferungen übertragen. 1918/19–1921/22 M. 73 183, 394 443, 919 863, 2 247 625 Reingewinn erzielt. Etwa 6400 Arb. u. Angest. 1920/21 Ausführ. verschied. Fabrikneubauten sowie Inbetriebnahme d. Rangier- anl. des Anschlussgleis. 1922: Abschluss von Arbeitsgemeinschafts-Verträgen mit der Engelhardt-Brauerei A.-G. zu Berlin u. im Zus. hang hiermit Aktienaustausch. Kapital: Bis 17./3. 1923: M. 13 000 000 in 12 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Ursprünglich M. 1 000 000. Über Herabsetzung des A.-K. siehe dieses Handbuch 1920/21. Akt.-Kap. dann bis 1918 M. 460 000. Die a. o. G.-V. v. 18./4. 1918 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 260 000 in 260 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1918, angeboten M. 230 000 den alten Aktionären v. 24./5.– 15 /6. 1918 zu 107 %. Die G.-V. v. 31./10. 1919 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 530 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920 (also auf M. 1 250 000), angeboten den Aktionären zu 110 %. Weitere Erhöhung um M. 750 000 mit Div.-Ber. für 1920/21, davon den Aktionären M. 480 000 (5: 3) zu 110 % angeboten. Dann Erhöhung um M. 2 000 000 (also auf M. 4 000 000) lt. G.-V.-B. v. 18./12. 1920, von der Deutschen Bank zu 118 % übern. u. den Aktion. zum gleichen Kurse mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921 angeb. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./5. 1921 um M. 2 250 000 (also auf M. 6 200 000) in 2250 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, übern. von einem Konsort. zu 113 %, davon M. 2 000 000 angeb. den bisher. Aktionär. 2: 1 vom 3./6.–18./6. 1921 zu 118 %. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 20./5. 1922 um M. 6 750 000 in 5750 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Georg Fromberg & Co., Schles. Bankverein, Fil. d. Deutsche Bank, Deutsche Bank Fil. Hirschberg), u. zwar M. 2 625 000 zu 100 % u. M. 3 125 000 zu 145 %, diese M. 3 125 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2:1 bis 2./8. 1922 zu 180 % plus Stempel. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fach. Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Die G.-V. v. 17./3. 1923 sollte Er- höhung um M. 14 000 000 in 12 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. unter gleichzeitiger Umwandl. der bish. Vorz.-Aktien in St.-Aktien, letztere mit 10 fach. Stimmrecht beschliessen. Hypotheken: M. 180 000 zu 5 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verte ilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 25 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser M. 2000 fester Vergüt. pro Mitgl. u. M. 4000 für den Vors.), Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundstücke 440 000, Gebäude 1 400 000, Arb.-Familien- häuser 200 000, Gleisanl. 680 000, Masch. 1, Werkzeuge 1, Modelle 1, Bureau- u. Fabrik-