Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 865 wurde; anfangs 1902 wurden beide Betriebe vereinigt, wodurch eine Ersparnis der Verwalt.- und Betriebskosten eintrat. Die durch Zus. legung des Betriebes freigewordenen Räume sind ab 1./1. 1915 verkauft. Die Etablissements besitzen elektr. Kraft- u. Lichtanlage. Das Gesamtareal umfasst ca. 60 000 qm, wovon ca. 13 000 am bebaut sind; ein Teil davon mit Arb.-Wohnungen. 1913/14 ca. 100 kaufmänn. Beamte u. ca. 1200 Arb. u. Arbeiterinnen. Zugänge auf Anlage-Kti 1911/12–1920/21: M. 141 067, 31 748, 40 419, 24 982, rd. 30 000, 70 512, 344 485, 34 829, 164 972, 387 344. Durch bedeutende Erweiterungsbauten u. Ver- grösser. der masch. Einricht. ist die Produktion seit 1907/08 um ¼½%―, erhöht worden. Kapital: M. 27 000 000 in 26 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 675 000, 1896 wurde das Kapital auf M. 1 000 000 erhöht und dabei die bis dahin bestandenen Vor- zugsrechte der Aktien Lit. B beseitigt. Die G.-V. vom 22./5. 1897 beschloss weitere Erhöh. um M. 500 000; die G.-V. vom 21./5. 1898 nochmals um M. 750 000, angeb. den Aktion. zu 142.50 %. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 17/1. 1921 um M. 750 000 in St.-Aktien mit Div. ab 1./10. 1920 (begeben zu 112 %) u. um 250 Vorz.-Aktien à M. 1000, diese ausgestattet mit 7 % kumulativ. Vorz.-Div. u. 20 fach. Stimmrecht. Lt. G.-V. v. 15./8. 1921 wurde das A.-K. um M. 3 000 000 in 3000 St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./4. 1921 erhöht; übern. von der Rhein. Creditbank Fil. Kaiserslautern u. den Aktionären M. 2 500 000 (6: 5) zu 107 % an- geboten. Die G.-V. v. 17./1. 1921 beschloss die weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 durch Ausgabe von 750 St.-Akt., die den Aktionären (3: 1) zu 112 % angeboten wurden, u. 250 7 % Vorz.-Akt.; sämtl. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920. Weiter erköht ft. G.-V. v. ?' um M. 5 250 000 in 5250 St.-Akt. à M. 1000. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 10./1. 1923 um M. 14 500 000 in 14 000 St.-Akt. u. 500 7 % Nam.-Vorz.-Akt. mit 20fach. Stimmrecht à M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1922, von ersteren, die ein Konsort. (Rhein. Creditbank) über- nahm, wurden M.' 12 000 000 bis 14./2. 1923 den Aktion. zu 150 % (1: 1) angeboten, letztere wurden zu 100 % ausgegeben. Hypoth.-Anleihe: M. 250 000 in 4½ % Oblig. von 1891, rückzahlbar zu 103 %, Stücke A M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1895 durch jährl. Auslos. innerhalb 53 Jahren. In Umlauf Ende Sept. 1922: M. 162 000. Zahlstellen wie bei Div. Sicherheit: I. Hypoth. Rest zur Rückzahl zum 1./7. 1923 gekündigt. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. It. G.-V. v. 17./1. 1920. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Okt.-März. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. – Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 7 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-A., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. an St.-Aktien. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 187 500, Grundstücke 280 000, Gebäude 1 000 000, Arbeiter- Wohn. 50 000, Masch. u. Werkzeuge 1, elektr. Kraft- u. Licht- anlage 1, Mobil. 1, Rohmat., Halb- u. Fertigfabrikate 42 119 691, Kassa 264 813, Wechsel 1 075 000, Debit. 52 538 193, Effekten 790 000. – Passiva: A.-K. 12 500 000, Prior. von 1891 162 000, do. von 1921 1 500 000, R.-F. 2 750 310, Delkr.-F. 300 000, R.-F. II 530 000, unerhob. Div. 20 280, Wohlf.-F. f. Arb. 245 000, Versorg.-F. für Beamte 245 000, Steuer-Rückstell. 4 000 000, Steuerabzüge 2 870 778, Kredit. 53 558 959, Werkerhalt-F. 500 000, Gewinn 19 122 872. Sa. M. 98 305 200. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 20 947 971, Abschr. auf Masch. u. Geb. 3 750 000, Gewinn 19 122 872. – Kredit: Vortrag 222 774, Fabrikat.-Gewinn 43 598 068 (davon R.-F. 1I 625 000, Delkr.-F. 625 000, Versorg.-F. für Beamte 1 000 000, Wohlf.-F. für Arb. 1 000 000, Werkerhalt.-F. 10 000 000, Div. für Vorz.-Akt. 19 687, do. für St.-Akt. 2 700 000, Bonus 1 800 000, Vortrag 1 353 185). Sa. M. 43 820 843. Kurs Ende 1913–1922: 158.50, 151*, –, 160, –, 190*, 200, 399, 630, 6800 %. Notiert in Mann- heim. Die Einführ. in Frankf. a. M. erfolgte im April 1906; erster Kurs 12./4. 1906: 140.50 %. Daselbst Ende 1913–1922: 158.50, 150*, –, 160, –, 190*, 210, 395, 680, 6800 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1921/22: 12, 4, 8, 15, 15, 15, 12, 10, 20, 30 % £ 20 % Bonus. Vorz.-Akt. 1920/21–1921/22: 7 %. Ausserdem für 1916/17 M. 50 u. für 1917/18 M. 100 Bonus in Kriegsanleihe gezahlt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Adolf Losen, Friedrich Jung. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Bank-Dir. Karl Raquet, Kaiserslautern; Stellv. Bank-Dir. Erich Schuster, Freiburg i. B.; Rentner Paul Ritter, Komm.-Rat Jac. Leonhard, Gutsbes. Franz Jaenisch, Schloss Traustadt; Geh. Justizrat F. Neumayer, Kaiserslautern; Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Rich. Brosien, Mannheim; Fabrik-Dir. Hans Adt, Bad Orb. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Kaiserslautern u. Mannheim: Rhein. Creditbk. u. Fil.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, M. Hohenemser. Gebr. Pfeiffer, Barbarossawerke, Akt.-Ges. in Kaiserslautern. Gegründet: 1864 als off. Handelsges.; Aktienges. seit 17./10. 1921. Aktien sämtlich im Besitz der Familie Pfeiffer. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Maschinen aller Art, Beteiligung bei gleichartigen oder verwandten Betrieben u. Geschäften sowie Übernahme u. Fortführ. derartiger Betriebe. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. II. 55