Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 937 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern 17 639 887, Zs. 2 609 789, Abschr. 572 975, Gewinn 7 858 135. – Kredit: Vortrag 90 407, Betriebsüberschuss 28 580 035, Abgaben (Lizenzen) 10 344. Sa. M. 28 680 787. Dividenden 1917 18–1921/22: 10, 10, 10, 8, 30 %. Kurs: Eingeführt in Köln am 9./3. 1922. Kurs Ende 1922: 7000 %. Direktion: Theodor Ehrhardt, Erich Arendt. Aufsichtsrat: Vors. Ed. G Sehmer, Stellv. F. Eamey, Mülhausen; A. Boerner, Frankf. a. M.; E. Dollfus, Mülhausen; Ad. Ehrhardt, Saarbrücken 3; R. A. Koechlin- -Hoffmann, Basel; F. Koenigs, Köln a. Rh.; H. Luck, Graffenstaden; Dr. Ing. A. Petersen, Frankf. a. M.; P. Schlumberger, Mülhausen; Dr. Th. Sehmer, Erlangen; C. Wehrlin, Paris. Zahlstellen: Saarbrücken; Ges-Kasse, Gebr. Haldy, Gebr. Röchling, Deutsche Bank, Allg. Elsäss. Bankgesellschaft; Berlin: Delbrück, Schickler & Co; Frankfurt a. M.: Metall- bank u. Metallurg. Ges.; Köln: Delbrück, von der Heydt & Co. Maschinenfabrik Salzungen A.-G. in Salzungen. Gegründet: 12./12. 1921; eingetr. 20./12. 1921. Gründer: Gerd Brügmann, B.-Charlotten- burg; Otto Lahmann, Lichterfelde; Oskar von Willemoes-Suhm, B.-Wilmersdorf; Hugo Brandts, B.-Charlottenburg; Martin Steinke, B.-Wilmersdorf. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Eisengiessereien u. Maschinenfabriken sowie der Betrieb damit zus.hängender oder ähnlicher Geschäfte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: ? . Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Diploming. Karl Alisch, Salzungen. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw Dr Alfred Klein; Stellv. Paul Maulick, Düsseldorf; Bankier Rich. Harte, B.-Charlottenburg; Rich. Brandts, München-Gladbach. Maschinenfabrik Sangerhausen Aktien-Gesellschaft in Sangerhausen. Gegründet: 19./4. 1873. Firma bis 14./1. 1921: Sangerhäuser Aktien- Maschinenfabrik u. Eisengfesserei vorm. Hornung & Rabe. Die Budapester Filiale der Ges. wurde 1909 in eine ungarische Akt.-Ges. unter der Firma Ungarische Sangerhäuser Maschinenfabrik A.-G. in Budapest mit K 1 200 000 A.-K. umgewandelt, wovon die Sangerhäuser Ges. noch K.1 157 000 besass, dieser Aktienbesitz wurde 1911 mit Nutzen verkauft. Filiale in Halle a. S. unter der Firma: F. Schmidt, Dampfkesselfabrik. Zweck: Masch. Fabrikation, Eisengiesserei, Fertigung von Eisenarbeiten jeder Art, namentlich auch Herstellung von ganzen Fabriken. Bau von Masch. für Brauereien, Brennereien, Mälzereien, Rüben u. Rohr-Zuckerfabriken etc., Masch. zum Bergbaubetrieb, für Walzwerke, chemische u. andere Industrien. Das innerhalb der Stadt gelegene Etablissement in Sangerhausen hat Bahnanschluss. Gesamtbuchwert der Etablissements in Sangerhausen u. Halle nach Abschreib. Ende Sept. 1920 M. 700 477. Die G.-V. v. 9./4. 1900 beschloss Ankauf der seit 1859 bestehenden Dampfkessel- u. Verbleiungsfabrik von F. Schmidt in Halle a. S.; dieselbe liegt in der Nähe des Bahnhofes u. hat der Grundbesitz daselbst einen Wert von mind. M. 50 pro qm. Reingewinn 1918/19–1921/22: M. 459 643, 786 563, 1 461 091, 3 767 186. Kapital: M. 12 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 300 u. 11 400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000 in 2000 Aktien à M. 300, erhöht lt. G.-V. v. 30./9. 1890 um M. 200 000 in 200 Aktien (II. Em. Nr. 1–200) à M. 1000, lt. G.-V. v. 12./1. 1894 um M. 200 000 in 200 Aktien (III. Em. Nr. 1 bis 200), lt. G.-V. v. 30./3. 1895 um M. 250 000 (IV. Em. Nr. 1–250), begeben zu 200 %, lt. G.-V. v. 27./2. 1897 um M. 300 000 (V. Em. Nr. 1–300), begeben an die Deutsche Bank 50 Stück zu 285 %, 250 Stück zu 280 %, angeboten M. 250 000 den Aktionären. Die G.-V. v. 9./4. 1900 beschloss zwecks Verstärkung der Betriebsmittel und Ankauf der Dampfkesselfabrik von F. Schmidt in Halle a. S. weitere Erhöh. um M. 550 000 (auf M. 2 100 000) in 550 Aktien (VI. Em. Nr. 1–550), angeboten den Aktionären zu 270 %. Weitere Erhöh. des A.-K. lt. G.-V. v. 8 /1. 1920 um M. 900 000, von einem Konsort. zu 110 % übernommen mit der Verpflicht., M. 700 000 den Aktionären zu 110 % (3: 1) anzubieten. Lt. a. o. G.-V. v. 20./5. 1921 erhöht um M. 3 000 000 in Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, davon M. 2 000 000 den Aktionären 3:2 zu 100 % angeboten. Die G.-V. v. 3./12. 1921 beschloss, das A.-K. auf M. 12 000 000 durch Ausgabe von 6000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921 zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zn 100 % übernommen u. den Aktionären 1: 1 zu 500 % a 1B0 Geschäftsjahr: 1./10. –30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbi. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 3 St., jede Aktie à M. 1000 = 10 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. neben M. 2000 Fixum für jedes Mitgl., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundstücke 206 261, Gebäude 189 278, betriebstechn. Anlagen 53 285, Kassa 332 440, Wertp. 1 665 957, Debit. 87 237 263, Hypoth. 365 947, fert. u. halbfert. Fabrikate u. Material. 9 762 002, vorausbez. Versich. 6640. — Passiva: A.-K.