1124 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 19./9.–10./10. 1921 zu 116 % plus 6 % Zs. ab 1./7. 1921. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 31./7. 1922 um M. 30 000 000, übern. von der Bayer. Diskonto- u. Wechselbank u. der Bayer. Hypotheken- u. Wechselbank, angebot. den bish. Aktionären im Verh. 2:3 zu 135 % vom 12./8–4./9. 1922. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 5./1. 1923 um M. 52 000 000 in 50 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. zu 170 %, davon M. 25 000 000 angeboten den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1. Die Vorz.-Akt. sind zu 6 % vergzinsl. u. mit zehnfachem Stimmrecht ausgestattet. Die Vorz.-Akt. werden von der Ges. f. elektr. Untern. übern. Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 2./7. 1909. rückzahlbar zu 102 %. Stücke Nr. 1–3000 à M. 1000, lautend auf den Namen der Bayer. Dis. conto- u. Wechselbank in Nürnberg oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1919 bis spät. 1943 durch jährl. Auslos. von 4 % des urspr. Anleihebetrages. im März (zuerst 1919) auf 1./7. (erstmals 1919), ab 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. ab 1./7, 1919 mit 6monat. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt. doch verpflichtete sich die Ges., vor gänzl. Tilg. dieser Anleihe keine weiteren Anleihen durch Ausgabe von Schuldverschreib. aufzunehmen, welchen hinsichtlich Sicherstell. u. Verzins. ein Vorzug vor der gegenwärtigen Anleihe eingeräumt wird. Vertreterin der Gläubiger: Süddeutsche Treuhand-Gesellschaft, Akt.-Ges. in München. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: München: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank; Nürnberg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank u. deren Fil. Eingeführt in München. Kurs Endé 1913 Dis 1922: 9850, 97% 92, 99, 9750, 104, 105, 105 % II. M. 1 000 000 Teilschuldverschreibungen, Stücke Nr. 3001–4000 zu M. 1000 lt. A.-R.- Beschl. v. 6./4. 1911, verzinsl. ab 1./1. 1911 wie oben, rückzahlbar zu 102 %, Tilgung ab 1921 bis spätest. 1945. Ab 1921 verst. Tilg. od. Totalkündigung mit 6mon. Frist zulässig. Gleich- zeitig mit den Stücken 2001–3000 zur Ausgabe u. Einführ. gelangt. Kurs wie oben III. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 22./11. 1912, rückzahlbar zu 102 %. Stücke Nr. 4001–6000 à M. 1000. Tilg. ab 1923 bis spät. 1947; ab 1923 verstärkte Tilg. zulässig. Sonst alles wie bei obigen Stücken Nr. 1–4000. Kurs: Ein- geführt im März 1913 an der Münchner Börse. IV. M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschr. von 1919, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. ab 1929. V. M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschr. von 1920, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. ab 1930. VI. M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1921, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. ab 1931. Stücke der Anleihen IV=–VI à M. 1000. Nach Ablauf von 10 Jahren, vom Tage der Ausgabe an gerechnet, sind die Anleihen IV=–VI durch Verlos. von jährl. mindestens 4 % zu tilgen; stärkere Auslos. oder Totalkündig. mit 6monat. Frist statthaft. Sonst alles wie bei Anleihe I=–III. Kurs wie oben. Eingeführt in München im April 1921. Von sämtl. Anleihen Ende Juni 1922 noch in Umlauf M. 14 440 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., ausserdem eine feste jährl. Vergüt. von M. 3000 pro Mitglied, Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst., Geb. u. Wasserkraftanlagen 5 256 349, Verwalt.-Geb. Briennerstr. 38/40 1 648 294, Masch. u. Einricht. 2 076 760, Fernleit. 12 282622, Verteilungsnetz u. Strassenbeleucht. 11 842 544, Transformatoren 11 269 795, Telephonanlagen 88 229, Kabel 156 785, Zähler 7 731 881, Dreschwagenanlagen 1, Mobil. 1, Werkzeuge 1, Fahr- zeuge 1, halbfert. Bauanlagen 1 951 968, Waren: Kohlen, Öle etc. 13 418 689, Debit. 16 373 154, Bankguth. 659 973, Vorauszahl. 9 040 191, Kassa 125 266, Postscheck-K. 1 084 373, Beteilig. 2 108 429, Kaut.-Eff. 216 400. – Passiva: A.-K. 20 000 000, Obligat. 14 440 000, do. Verlos.-K. 187 680, R.-F. 596 957, Abschr.- u. Ern.-F. 23 997 220, Talonsteuer-Rückl. 100 000, Delkr.-K. 500 000, unerhob. Div. 16 130, unerhob. u. fäll. Zinsscheine 333 324, Hyp. Briennerstr, 38/40 624 126, Kredit. 15 989 497, Vorauszahl. auf Bauzuschüsse 16 702 720, Kaut. 385 300, Gewinn 3 459 758. Sa. M. 97 332 715. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unkost. 3 394 682, Betriebsausg. 18 950 101, Steuern u. Abg. 2 586 668, Versich. 381 321, Zs. 660 200, Talonsteuer-Rückl. 10 000, Delkredere 490 000, Abschr.- u. Ern.-F. 17 118 273, Abschreib. 278 550, Gewinn 3 459 758 (hiervon: R.-F. 172 118, Divid. 3 000 000, Tant. an den A.-R. 274 444, Vortrag 13 196). – Kredit: Vortrag 17 393, Strom- u. sonst. Einnahmen 47 053 365, Zs. 258 798. Sa. M. 47 329 557. Kurs Ende 1921– 1922: 600, 2510 %. Eingeführt in München im April 1921. Dividenden 1912/13–1921/22: 5, 5, 6, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 15 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.) Direktion: Ing. Karl Anderl, Ing. Jos. Bergmeister, München. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Exz. Staatsminister a. D. Staatsrat Ritter Dr. Rob. von Landmann, München; Stellv.: Baurat Dir. Rud. Menckhoff, Berlin; Bank-Dir. Michael Kopplstätter, Justizr. Rechtsanw. Fritz Leiprecht, München; Dir. Dr. Ing. Oskar Oliven, Berlin; Bank-Dir. Michael Ziegler, Nürnberg; Dir. Rich. Pilz, Esslingen; Dir. Richard Wolfes, Breslau; Dir. Erich Sommerfeld. Zahlstellen: München: Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank; Nürnberg: Bayer. Disconto- u. Weckhselbank u. Fil.