Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 114 5 3 beträge befriedigt, sodann die Inh. der mit Beschluss der G.-V. v. 4./1. 1907 geschaffenen 31 122 Stück Vorz.-Akt. bis zum Nennbetrage der Aktien. Der Rest der Liquidationsmasse wird an die Besitzer der 878 Stück St.-Akt. bis zu deren Nennbetrag und ein etwaiger Ueberrest auf sämtliche Aktiengattungen gleichmässig nach deren Nennwert verteilt. Die Vorz.-Akt. Ausgabe 1922 haben 20 faches Stimmrecht, das jedoch auf die Fälle der Besetzung des A.-R., der Satzungänd. u. der Auflös. der Ges. beschränkt ist. Anleihe: M. 20 000 000 in 4 % Oblig. von 1898, 20 000 Stück Ser. I (Nr. 1–20 000) à M. 1000, lautend auf den A. Schaaffh. Bankverein in Cöln; seit 1903, rückzahlbar mit mind. 2 % u. ersp. Zs. zu 102 % durch Verl. (Juni auf OÖkt.) oder Kündig; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. seit 1903 mit 6monat. Frist zulässig. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlstelle wie bei Div. Am 31./3. 1922 ungetilgt M. 8 933 000. Aufgelegt 7./5. 1898 M. 10 000 000 zu 101 %, erster Kurs: 101.25 %. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 91.50, 94*, –, 91, –, 93*, –, 94, 94.50, 96 %. – In Frankf. a. M.: 91.50, –*, –, 91, –, 93*, 94, 101, 100, 105 %. – In Hamburg: 91, 92*, –, 91, –, 93*, 94, 91, 90, 90 %. – Auch notiert in Köln, München. C.-V.: 5 J. (F.) Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. Ausg. 1922 = 20 St. Gewinn-Verteilung: Abschreib. u. Rückl. in den Ern.-F. bestimmt der A.-R; 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt. Ausg. 1922 mit Nachzahl.-Anspruch, 5 % Div. an Vorz.-Akt. Emiss. 1907 mit Nachzahl.-Anspruch, dann 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Überschuss bezieht der A.-R. eine Tant. von 10 %, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest an alle Aktien- arten gleichmässig bzw. nach Verf. der G.-V. (Siehe auch bei Kap.) Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Eff. 12 834 417, Konsortial-K. 10 672 872, Unternehm. in eig. Verwalt. 5 788 841, Mobil. 1. Kassa 26 897, Debit. 41 048 966, Treuhand-Verwalt. 2 338 046. – Passiva: A.-K. 32 000 000, Oblig. 8 933 000, R.-F. 1 016 670, Hyp. 49 000, Kredit. 17 386 423, Rückst. f. Betriebsunternehm. u. Beteil. 7 895 083, unerhob. Div. 20 472, Oblig.-Zs. 119 276, ausgel. Oblig. 93 840, Treuhan d-Verwalt. 2 338 046, Gewinn 2 858 231. Sa. M. 72 710 042. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. einschl. Steuern u. Abgaben 2 712 390, Oblig.-Zs. 373 520, Zs., Bankspesen u. Provis. 223 446, Wohlf.-F. 500 000, Gewinn 2 858 231 (davon R.-F. 138 450, A.-R.-Tant. 134 420, Div. an Vorz.-Akt. 2 489 760, Vortrag 95 601). –— Kredit: Vortrag 89 231, Zs. u. Gewinn aus Unternehm. 6 578 357. Sa. M. 6 667 588. Kurs Ende 1913–1922: St.-Aktien in Berlin: 72.50, 82*, –, 60, 68, 60*, 80, –, –, 5950 %. – In Frankf. a. M.: 74, –*, –, 60, –. 60*, –, –, –, 4500 %. – In München: 74, 81.50*, –, 60, –, 60*, –, –, –, 5250 %. – In Hamburg: 74, 92*, –, 60, –, 60*, –, –, 70, – %. – Auch in Köln notiert. Vorz.-Akt. Emiss. 1907 Ende 1913–1922: In Berlin: 94.10, 89.50*, –, 75, 77, 65.12½, 105,155, 450, 5950 %. – In Frankf. a. M.: 93.50, 93*, –, 75, 80.50, 68*, 106, 150, 475, – %. – In Hamburg: 94, 92*. – 75, –, 65*, 104, 155, 390, 4500 %. – In München: 94.25, 91.50*, = 175 65 103 151, 430, 5250 % Dividenden: St.-Aktien 1912/13–1921/22: Je 0 %. Vorz.-Aktien von 1907 1912/13–1921/22: 5½, 6, 3½, 2½, 2½, 3, 3, 3, 5, ? %. C.-V.: 5 Jahre (F.). Die St.-Aktien erhalten erst dann eine Div., wenn durch Nachzahlungen, von denen 1913 die erste erfolgte, die auf die Vorz.-Aktien seit 1907 ausgezahlte Div. im Mittel 5 % betragen haben wird. Direktion: Komm.-Rat Max Berthold, Direktor Richard Werner. Aufsichtsrat: (9–16) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. phil. u. Dr. Ing. Oscar Ritter v. Petri, Nürnberg; Stellv. Geh. Baurat Dr. ing. u. phil. Anton Ritter v. Rieppel, Nürnberg; II. Stellv. Hugo Natalis, Bischofswiesen; Bank-Dir. F. Lincke, Hamburg; Komm.-Rat Jos. Pütz, Bank-Dir. Geh. Hofrat Ad. Pöhlmann, Bank-Dir. Hofrat Hans Remshard, Dr. Rud. Cohen, München; Gottlieb von Langen, Köln; Bankier Martin Kohn, Nürnberg; Komm.-Rat Theod. Frank, Berlin; Bankier Adolf Paderstein, Dresden; Aug. Frhr. von der Heydt jun., Elberfeld. Zahlstellen: Nürnberg: Eigene Kasse, Anton Kohn, Bayer. Vereinsbank, Commerz- u. Privat-Bank; Berlin u. Hamburg: Commerz.- u. Privat-Bank; Köln: A. Schaaffh. Bank- verein A.-G.; Frankf a. M.: E. Ladenburg, J. Dreyfus & Co.; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank, Commerz- u. Privat-Bank; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. A.-G.: Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Dresden: Philipp Elimeyer. — ― 2 Ö ― Elektrizitäts-Akt.-Ges. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg. Gegründet: Im Jahre 1873 unter der Firma S. Schuckert, am 1. April 1889 in die Kom manditgesellschaft Schuckert & Co. umgewandelt u. seit 3./29. Juni 1893 mit Wirk. ab 1. April 1893 unter obiger Firma als Aktiengesellschaft, handelsger. eingetragen am 22. Aug. Der Übernahmepreis stellte sich auf M. 8 000 000 und wurden dafür 8000 Aktien à M. 1000 gewährt; die wertvollen Patente wurden der A.-G. unentgeltlich übereignet. Zweck: Nutzbarmachung der Elektrizität, namentlich Herstellung, An- und Verkauf aller zur Ausnutzung der Elektrizität dienenden Anlagen, speziell von Elektrizitätswerken und Strassenbahnen; Betrieb elektr. Anlagen für eigene oder fremde Rechnung, sowie für ge- meinschaftliche Rechnung mit Dritten, Beteiligung bei gleichen oder verwandten Unter- nehmungen in jeder Form, Erwerbung und Veräusserung solcher Anlagen und Verwertung einschlägiger Patente u. Lizenzen. Durch den Übergang der Fabrikations- und Verkaufs-