— 1374 Färbereien, Kattun-Fabriken, Bleichereien, Appretur-Anstalten etc. Zweck: Weiterbetrieb des unter der Fa. Sonnabend & Co. in Gunnersdorf bestehenden Färbereigeschäfts. Zweigniederlass. können im In- u. Auslande errichtet werden. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Ges-chäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Färbereidir. Hans Sonnabend, Färbereidir. Alfred Börnert, Gunnersdorf Aufsichtsrat: Fabrikant Horst Piotenhauer, Wittgensdorf; Bank- Dir. Carl Jagemann, Herb. Janssen, Chemnitz; RBahks Dir. Paul Beyer, Hans Biehl, Frankenber g. Wilhelm Winkler Akt-Ges. in Halbau. Gegründet. 3./7. 1922; eingetr. 30 /9. 1922. Gründer: Fabrikbes. Paul Winkler, Halbau; Geh. Hofrat Louis Ernst, Dresden, als Pfleger für den minderjährigen Karl Winkler, Dresden- Blasewitz; Hans Winkler, Fabrikbes. Eugen Steinmann, Sagan, als Pfleger für die minder- jährige Charlotte Winkler, Agnes Winkler, geb. liemann als Pflegerin für die minder- jährige Annemarie Winkler, Frl. Margarete Winkler, Halbau. Zweck. Erwerb u. Betrieb von Webereien, Färbereien u. Appreturanstalten, die Herstell. u. Verwert. von Textilerzeugnissen sowie der Handel mit diesen, insbesondere auch der mit Garn sowie der Erwerb, die Einricht. u. der Betrieb von industriell. Anlagen u. Handels- geschäften jeder Art, die sich an den Betrieb derartiger Unternehm. anlehnen oder die mit der Verarbeit. von Textilstoffen im Zusammenhang stehen, desgleichen die Pacht. u. Ver- pachtung von Anlagen u. Unternehm. u. die Beteilig. an solchen in jeder beliebigen Form, welche die vorgedachten Zwecke, gleichartige oder verwandte, verfolgen. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Fabrikbes. Paul Winkler, Fabrik-Dr. Max Riedel, Halbau. Schrepel & Kutzschbach A.-G. in Hartmannsdorfb. Burgstädt. (In Liquidation.) Gegründet: 3./8. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 7./10. 1905. Die a. o. G.-V. v. 4./12. 1920 beschloss die Veräusserung des Vermögens u. die Liquidation der Ges. Zweck: Erwerb u. Fortführung des unter der Firma Schrepel & Kutzschbach in Hart- mannsdorf bisher betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfts; Betrieb von Bleicherei-, Färberei- u. Appreturanstalten u. verwandten Unternehm. 1905/06 Errichtung eines Neubaus mit ca. M. 113 000 Kostenaufwand. 1908/10 gänzl. Um- u. Neubau der Chemnitzer Anlage. 1916– 1918 Betrieb nur in mässigem Umfange aufrecht erhalten. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000. Erhöht lt. G.-V. v. 11./6. 1908 um M. 200 000, begeben zu 110 % an ein Konsort., angeboten den alten Aktionären zu 115 %. Die a. o. G.-V. v. 20./3. 1914 beschloss die Herabsetz. des A.-K. durch Ankauf von 100 Aktien der Ges., nicht über 140 %, zum Zwecke der Einziehung; dieser Akt.- Rückkauf fand im Mai 1915 statt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Schlussbilanz am 23. Dez. 1921: Aktiva: 500 Akt. à M. 2500 der Schrepel & Kutzbach A.-G. M. 1 250 000. – Passiva: A.-K. einschl Agio lt. G.-V.-B. v. 4./12. 1920 M. 1 250 000. Dividenden 1905–1919: 6, 9, 12, 8, 5, 0, 4, 7, 10, 9, 3, 0, 0, 0, 10 %. Liquidator: Kaufm. Erich Engel, Chemnitz. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Franz Heinze, Stellv. Rechtsanw. Dr. Adolf Herzfeld, Chemnitz; Hugo Schrepel, Hartmannsdorf; Fabrikbes. E. Gärtner, Burgstädt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Chemnitz: Bayer & Heinze u. deren Fil. Württembergische Cattunmanufactur, Heidenheim a. Brenz. Gegründet: 1./11. 1856; eingetr. 31./1. 1866. Zw veck: Verarbeitung von Geweben im fabrikmässigen Betriebe der Bleicherei, farberei, Ausrüsterei u. Druc Handel in allen Rohstoffen, Halb- u. Ganzfabrikaten, welche in das Gebiet ihres Fabrikbetriebes einschlagen. Ausdehnung auf Spinnerei u. Weberei vor- behalten. Fabriziert werden gedruckte u. gefärbte Baumwoll-, Woll- u. Seidenstoffe. 1905/08 ist eine elektr. Anlage erbaut u. der elektr. Betricb durchg führt. 16./5. 1922 Zerstörung des grössten Teiles der Fabrikanlagen durch Feuer. Die Anl. agen waren jedoch zum höchsten zulässizen Teuerungssatze versichert. Infolge der Brandkatastrophe weist der Jahresabschluss einen Verlust von M. 26 491 828 auf, der unter Heranziehung der ordentl. Reserve von M. 1 776 000 auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Insges. 700 Arb. u. Angestellte. Kapital: M. 5 000 000 in 5600 Aktien à M. 400 u. 2760 Aktien à M. 100, lautend auf den Inhaber. Das A.-K. wurde urspr. auf fl. 2 000 000 festgesetzt; hiervon gelangten fl. 500 000 in 2000 Aktien zu fl. 250 bei der Gründung zur Ausgabe. Im Jahre 1869 wurde das A.-K. um fl. 250 000 u. 1872 um weitere fl. 250 000 auf fl. 1 000 000 erhöht. Infolge des Gesetzes vom 16./12. 1875 wurde die Höhe des eingezahlten A.-K. von fl. 1 000 000 in M. 1 600 000, das Nominal der Aktien von fl. 250 in M. 400 umgewandelt u. der sich