Wasser- und Eiswerke, Kühlhallen etc. 1727 1898 M. 12 000 000, 1904 M. 15 000 000, 1906 M. 20 000 000, 1909 M. 30 000 000 (s. auch Jahrg. 1920/21). Weitere Erhöh. behufs Ausdehn. u. Vergrösser. des Versorgungsgebiets lt. G.-V. v. 24./10. 1912 um M. 10 000 000 (auf M. 40 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 (ab 1./10. 1912 bis 30./9. 1915 nur mit 6 % im Verhältnis der Einzahl. div.-ber.), übernommen von einem Konsort. (Zahlst.) zu 110 %, angeboten den alten Aktionären 3: 1 v. 11.–26./11. 1912 zu 115 %, eingez. anfänglich mit 25 % nebst 15 % Aufgeld u. M. 33 Reichsstempel: weitere 25 % am 15./10. 1913; restliche 50% mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919 am 1./7. 1919 eingezahlt. Die a. o. G.-V. v. 3./12. 1921 beschloss die Erhöhung des A.-K. um M. 25 000 000 auf M. 65 000 000 durch Ausgabe von 25 000 Stek. auf den Inhaber lautende Aktien über je M. 1000, mit Div.-Ber. v. 1./10. 1921. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zum Kurse von 132 % mit der Verpflichtung übernommen, den Aktionären das Bezugsrecht auf M. 20 000 000 im Verhältn. v. 2:1 zum Kurse v. 140 % anzubieten. Die restlichen M. 5 000 000 sind für Rechnung der Ges. bestmöglichst zu verwerten. Weiter erhöht lt. G.-V. v 27/1 1923 um M. 85 000 000 in 26 000 St-Akt zu M 3000 u 7000 zu M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./10. 1922. Davon M. 65 000 000 zu 250 % begeb u. den bisher. Aktion. zu 250 % ― 100 % Unk.-Beitrag im Verh. 1: 1 bis 26 /2. 1923 angeb Von den restl. M. 20 000 000 (zu 100 % begeb.) werden M 1 500 000 den Verwalt.-Mitgl. u. Angest. zu 250 % angeb.; M. 18 500 000 bleiben zur Verf. der Verw. 5 % Anleihe lt. Beschl. d. G.-V. v. 29./1. 1921 von insgesamt M. 20 000 000, davon bisher begeben M. 6 000 000 in Stücken von je M. 1000 (Nr. 1–6000). Hiervon lauten die Stücke (Nr. 1–1500, 3001–4500) auf den Namen des Bankhauses S. Frenkel, Berlin oder dessen Order, die Stücke 1501–3000, 4501–6000) auf den Namen des Bankhauses Berliner Bank- institut Joseph Goldschmidt & Co., Berlin oder dessen Order u. sind durch Indossament übertragbar. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1924 ab durch Verlos. zu 103 % nach einem Tilg.-Plan; vom 2./1. 1924 ab verstärkte Verlos. u. Gesamtkündig. zu 103 % mit 6monatl. Frist zulässig. Sicherheit: Solange die Anleihe von 1921 nicht völlig getilgt ist, darf die Ges. keine neue Anleihe aufnehmen, der bessere Rechte als der Anleihe von 1921 gewährt werden. Die Anleihe wurde in Berlin im Aug. 1921 eingeführt. Kurs in Berlin Ende 1921–1922: 104, 120 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr. Stimmrecht: Je M. 300 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, alsdann bis 4 % Div., vom Rest vertragsm. Tant. an Dir. u. Angestellte, 10 % Tant. an A.-R. u. eine Aufwand- entschädigung von M. 4000 f. jed. Mitgl., Überrest Super-Div. bzw. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Kassa 2 508 447, Eff 5398, Bankguth. 3 512 941, sonst. Debit. 55 867 004, Neubau 2 809 938, Beteil. 2 343 477, Grundst. u. Gerechtsame 9 775 3 Geb. 2 162 999, do. Tiefwerder 62 393, Filter u. Reinwasserbehälter 5 032 370, do. Tiefwerder 194 234, Hafen 12 961, Masch. 2 547 272, Brunnen 603 117, Rohrnetz 25 588 277, Telegraphen- anlage 6353, Brücken u. Gleise 6534, Fuhrwerk 156 841, Geschäftseinricht. u. Utensil. 1, Bestände 25 873 137, dem Fiskus bestellte Sicherheiten 187 071, Kaut.-Gläubiger 543 468, Pens.-F.-Eff. (Kurswert) 134 420, Versich. 25 688. – Passiva: A.-K. 65 000 000, Teilschuld- verschr. 6 000 000, Kredit. 30 321 379, Kaut.-Gläubiger 1 869 083, rückst. Div. 169 476, do. Zs. 30 400, R.-F. 9 000 000, Ern.-F. 3 000 000, Pens.-F. 134 420, Nettogewinn 24 435 328. Sa. M. 139 960 088. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betrieb der Werke 49 250 824, Rohrnetzbetrieb 11 234 591, allg. Unk. 13 564 066, Abschr. 661 234, Ern.-F. 2 000 000, Nettogewinn 24 435 328 (davon Div. 13 000 000, Tant. 4 725 940, Vortrag 6 709 389). – Kredit: Vortrag 368 933, Geschäftsgewinn 100 777 111. Sa. M. 101 146 045. Kurs Ende 1913–1922: 218.50, 190*, –, 152, 144, 124.75*, 138, 183, 530, 3900 %. Eingef. 23./10. 1888 zu 255 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1921/22: 12, 10, 10, 8, 6, 4, 5, 9, 10, 20 %. (Die jungen Aktien Nr. 32 332–42 331 erhielten für 1912/13 nur M. 15, für 1913/14 u. 1914/15 nur je M. 30, für 1915/16 u. 1916/17 nur je M. 40, für 1917/18 nur je M. 20 an Div.). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rechtsanwalt Friedr. Blach, Baurat Alfr. von Feilitzsch, Dr. Wilhelm Supf. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Curt Goldschmidt, Stellv. Bankier Hermann Frenkel, Reg.-Baumeister A. Seyfferth. Geh. Justizrat Dr. Paul Felix Aschrott, Gen.-Dir. Hans Wolff- Zitelmann, Bankier Eugen Ellon, Berlin; Senatspräsident Wirkl. Geh. R. Dr. Paul Herz, Exz., Dahlem; Oberbaurat Heck, Dessau; Richard Frenkel, Kammerpräs. Dr. jur. Kurt von Kleefeld, Rechtsanw. William Meinhardt, Berlin. Zahlstellen: Für Div. u. Zinsscheine der Anleihe: Berlin: S. Frenkel, Berliner Bank- Institut Joseph Goldschmidt & Co. Hattinger Wasserwerk, Akt.-Ges. in Hattingen a. d. Ruhr. Gegründet: 1874. Kapital: M. 120 000 in 400 Aktien à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. 37 160, Geb. 57 900, Hochbassin 31 700, Brunnen 4400, Masch. u. Kessel 28 320, Röhrensystem 36 000, Wassermesser 21 000, Magazin 13 165,