1854 Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. rückl. 54 712, Werkerhalt. 450 000, Wohlf. 20 939, Gläubiger 6 239 758, Reingewinn 794 788. Sa. M. 7 993 799. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben 18 808 005, Betriebsausgab. 3 431 995, Trock- nung, Löhne, Gehälter, Zs., Unk. 3 895 752, Abschr. 62 325, Reingewinn 794 788. – Kredit: Zucker 26 226 704, Melasse 727 522, Nebeneinn. 38 640. Sa. M. 26 992 866. ,Vorstand: Otto Schrader, Herm. Hansen, H. Hantelmann, Phil. Roloff, Ferdin. Stümcke, Ufingen Betriebs-Direktor: Fr. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Fritz Meyerhoff, Denstorf; Alb. Hummert, Bodenstedt; Theod. Ehlers, Liedingen; Heinr. Rautmann, Alb. Hotopp, Bodenstedt; Fritz Ehlers, Klein Gleidingen; Wilh. Ehlers, Alvesse; Herm. Ebeling, Köchingen; Erich Kremling, Otto Lages, Wierthe; Alb. Langemann, Vallstedt; Rich. Brandes, Sonnenberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Braunschweig: Deutsche Bank. Actien-Zuckerfabrik Wismar in Wismar. Gegründet: 1890. Rohzuckerproduktion 1917/18–1921/22: ?, 192 840, 79 676, ?, 191 000 Ztr. Rübenverarbeit.: 1 506 000, 1 452 000, 730 636, 853 000, 1 427 000 Ztr. Kapital: M. 656 000 in 1640 Aktien à M. 400. Urspr. M. 1 176 000. Über mehrfache Herabsetz. bzw. Erhöh. des A.-K. siehe d. Handb. 1920/21. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 507 258, Bahnanlagen 19 624, Masch. u. Apparate 227 172, Geräte u. Werkz. 14 394, Mobil. 2001, Kassa 6844, Debit. 9 864 396, Eff. 20 577 956, Meckl. Dep.- u. Wechselbank 967 018, Vereinsbank in Wismar 229 526, Reichs- bankgiro 287 847, Postscheck-K. Hamburg 55 175, Rübenbauer 31 945 798, Delkr.-K. 20 000, Inv.-Vorräte 5 940 884. – Passiva: A.-K. 656 000, R.-F. 222 473, Disp.-F. 600 000, Kredit. 46 165 699, Div.-F. 3561, Hauptzollamt Wismar 1 119 310, Rüben 21 713 017, Gewinn 185 385. Sa. M. 70 665 899. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben 99 039 040, Betriebs-Unk. 56 203 708, Reichs- u. Gemeindesteuern 6 649 807, Beamten- u. Arb.-Versich. 234 743, Zuckersteuer 1 917 837, Abschr. 5 070 789, Gewinn 185 835. – Kredit: Vortrag 22 052, Zucker 127 038 517, Sirup 38 421 553, Melasse 3 347 232, Diskont u. Zs. 472 407. Sa. M. 169 301 762. Dividenden: Für 1913/14–1921/22 Gewinn: M.?, 51 009, 353 980, 383 772, 569 105, 498 013, 499 791, 85 113, 185 835. Direktion: Vors. Ernst Bock, Stellv. C. R. Keding, C. F. Keding, C. Bachmann, Chr. Thormann, OÖkonomierat Herm. Priester. Fabrik-Direktor: Fr. Wilh. Meyer. Aufsichtsrat: Vors. A. Brumme, Gutspächter Wilh. Schmidt, Wismar, E. von Restorff, Rackow; Kammerherr J. von Stralendorff, W. Blanck, F. C. Ziemsen, Kluss; Ök.-Rat Petersen, Strömkendorf. Zahlstellen: Eigene Kasse; Schwerin: Mecklenb. Hypoth.- u. Wechselbank; Wismar: Vereinsbank Wismar. Zuckerfabrik Rheingau Akt.-Ges. in Worms. Gegründet: 16./10. 1913; eingetr. 31./10. 1913. Gründer s. Handb. 1916/17. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Zucker u. allen Nebenprodukten in allen für den Handel geeigneten Formen u. die Beschaffung der hierzu erforderlichen Rohstoffe; von Rüben auch aus eig. landwirtschaftlichen Betrieben. Zur Erreich. dieser Zwecke darf die Ges. sich auch an anderen gleichartigen Unternehmungen in jeder Form beteiligen. Z. Zt. werden etwa 30 Beamte u. 210 Arbeiter beschäftigt, deren Zahl sich in der Kampagne auf 800 erhöht. Mit den Süddeutschen Zuckerfabriken Frankenthal, der Badischen Ges. für Zuckerfabrikation in Waghäusel, Stuttgart, Heilbronn, Offstein-Neu-Offstein steht die Ges. durch einen im Februar bzw. Oktober 1920 in Kraft getretenen Vertrag, dessen Dauer auf 50 Jahre bemessen ist, in Interessengemeinschaft. Durch diesen Vertrag wird die Selb- ständigkeit der Ges. nicht berührt, jedoch die Einheitlichkeit des Handelns in allen wich- tigen Fragen, besonders hinsichtlich der Ausdehnung des Zuckerrübenanbaues in Süd- deutschland verbürgt. Da inzwischen das Stammkapital der Zuckerfabrik Gross-Umstadt von der Zuckerfabrik Stuttgart, dasjenige der Aktien-Zuckerfabrik Gross-Gerau von der Zuckerfabrik Offstein erworben wurde, sind nunmehr sämtliche süddeutsche Zuckerfabriken in dieser „Gemeinschaft süddeutscher Zuckerfabriken“ vereinigt. Der Grundbesitz umfasst ein Gelände von 131 481 qm, hiervon entfallen auf das Fabrikareal 80 876 qm, wovon 1d. 10 517 qm überbaut sind. Die Tagesleistung der Fabrik ist in den letzten Jahren von 10 000 dz auf 15 000 dz Rüben gebracht worden. Die Fabrik hatte bei der Gründ. mit der Vereinigung rübenbauender Landwirte Hessens u. der Pfalz, Sitz in Worms, einen langjähr. Rübenbauvertrag abgeschlossen. Kapital: M. 78 288 000 in 48 288 Aktien à M. 1000 u. 300 Aktien à M. 100 000. Urspr. M. 2 330 000, übernommen von den Gründern. Lt. G.-V. v. 27./5. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 6 990 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./4. 1921 um M. 4 660 000 in 4660 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./5. 1922 um M. 8 388 000 in 8 388 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./9. 1921. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 28./11. 1922 um M. 55 920 000 in 25 920 Aktien à M. 1000 u. 300 Aktien à M. 100 000 mit Div.-Ber. ab 1./9. 1922,