2012 Gemeinnützige und Wohltätigkeits-Anstalten, Religiöse Vereinigungen etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 4382, Abschreib. 4873, Unk. 1128, Steuern 1932, Reparat. 11 190, Gewinn 2107. – Kredit: Miete 24 600, Zs. 1015. Sa. M. 25 615. Gewinn 1912/13–1920/21: M. 397, 0, 1538, 0, 1161, 3767, 3404, –, 2107. Direktion: Vors. Anna Krusing, Caroline Rech, Aachen. Aufsichtsrat: Maria Stupp, Sophia von Orsbach, Angelnie Schäfhals, Louise Schneider, Aachen; Jacobine Viehof, Düren. 3 Gesellschaft für Krankenpflege in Aachen. Gegründet: 11./3. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahme von zu Aachen Linnich, Geilenkirchen gelegenen Immobilien im Werte von M. 110 000. Zweck: Förderung der Krankenpflege durch Erwerb, Erbauung u. Einrichtung von Kranken- pflegeanstalten zur Ausbildung von Krankenpflegerinnen. Der Betrieb dieser Anstalten erfolgt nicht für Rechnung der Ges., sondern diese vermietet dieselben an geeignete Personen. Die aus der Vermietung erzielten Erträge sollen, soweit möglich, dazu verwendet werden, um unbemittelte Kranke in den Anstalten der Ges. verpflegen zu lassen. Kapital: M. 600 000 in 120 Nam.-Aktien à M. 5000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Immobil. 802 515, Schuldner 90 000, Kassa 1517. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 82 000, Kredit. 210 986, Gewinn 1046. Sa. M. 894 032. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 5771, Abschr. 7907, Unk. 7277, Steuern 2903, Reparat. 40 820, Zs. 2000, Gewinn 1046. – Kredit: Pacht 400, Zs. 720, Miete 31 605, Mehrerlös für Grundstückverkauf 35 000. Sa. M. 67 726. Gewinn 1912/13–1921/22: M. 9369, 10 658, 9322, 4700, 4461, 0, 812, 2021, –, 1046. Direktion: Elisabeth Aretz, Kath. Mohr. Aufsichtsrat: Maria Meyer, Maria Anna Jacobs, Antonie Schmitz, Aachen; Maria Reinartz, Linnich. Kölner Aktien-Gesellschaft für Krankenpflege in Köln, Brüsselerstr. 26. Gegründet: 21./7. 1902. Gründer: 5 Krankenpfleger in Köln. Zweck: Förderung der Krankenpflege durch Erwerb, Erbauung u. Einricht. von Krankenpflegeanstalten u. Anstalten zur Ausbildung von Krankenpflegern. Der Betrieb dieser Anstalten erfolgt nicht für Rechnung der Ges., sondern diese vermietet dieselben an geeignete Personen. Die aus der Vermietung erzielten Beträge sollen, soweit möglich, dazu verwandt werden, um unbemittelte Kranke in den Anstalten verpflegen zu lassen. Kapital: M. 130 000 in 65 Nam.-Aktien à M. 2000. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Kassa 3819, Emmobil. 1 437 800, Eff. 42 000. —– Passiva: A.-K. 130 000, R.-F. 5950, Hyp. 1 008 349, Kontokorrent 335 201, Gewinn 4118. Sa. M. 1 483 620. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 32 130, Steuern 1250, Gewinn 4118. Sa. M. 37 500. – Kredit: Bilanz M. 37 500. Gewinn 1912/13–1921/22: M. 639, 267, 0, 651, 395, 827, 671, 1137, 600, 4118. Direktion: Oskar Burgardt, Aloysius Weimer. Aufsichtsrat: Vors. Jos. Mehringer, Stellv. Peter Hof, Jos. Borr, Th. Belke, Köln; Jos. Dornbach, Oberhausen; Jos. Dornbach, Aloys Hügel, Montabaur; Othmar Vey, Hadamar. (Sämtl. Krankenpfleger.) Akt.-Ges. St. Vincentiusverein in Konstanz. Gegründet: 15. Mai 1885. Zweck: Erwerbung und Unterhaltung eines Hauses nebst Garten für die Krankenschwestern vom hl. Kreuz in Konstanz. Kapital: M. 120 000 in 600 Nam.-Aktien à M. 200, davon M. 3000 Aktien unverkauft. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1914: 16./5.–15./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Kassa 12 788, Liegenschaften 115 800, Debit. 58 274. – Passiva: A.-K. 117 000, R.-F. 24 941, Kredit. 7682, Div. 686, Bau-F. 25 865, Gewinn 10 686. Sa. M. 186 862. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Div. 4200, Liegensch. 1200, Bau-F. 89, allg. Unk. 14 729, Saldo 10 686. – Kredit: Saldo 5489, Kassa 14 721, Kriegsanl. 75, Zs. 1310, Haushalt. 9310. Sa. M. 30 905. Dividenden 1912/13–1921/22: 3, 3, 3½, ?, ?, ?, ?, ?, ?, ? %. Vorstand: Reallehrer Ernst Bär. Aufsichtsrat: Vors. Kfm. u. Altstadtrat Joseph Sauter. Volkswohlfahrt Aktiengesellschaft in Landsberg a. W. Gegründet: 26./7. 1912; eingetr. 31./7. 1912. Gründer s. Jahrg. 1913/14. Zweck: Fortführung von bestehenden oder noch zu begründenden Unternehmungen für das Wohl der minderbegüterten Volksklassen als da sind: Volksbibliothek, Turnbetrieb, Volksbad, Säuglings-, Kinder- u. Jugendpflege u. ähnliche gemeinnützige Bestrebungen.