Private und öffentliche Gesellschafts-Häuser, Konzert- etc. Etablissements. 2019 liegenden Veranstaltungen (insbes. die Konzerte der Konzert-Ges. u. die städtischen Sinfonie- konzerte) erforderlichen Räume mietsweise zu beschaffen. Infolge der Fortdauer des Krieges die Fertigstellung der Stadthalle weiter verzögert. Die Fertigstellung erfolgt am 1./11. 1922. Hierzu bewilligte die „„. Vers. einen Kredit von M. 3 000 000, dazu noch M. 530 000. Kapital: M. 205 000 in 100 Nam.-Aktien à M. 200 u. 185 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 180 000. Erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1921 um M. 25 000 in 25 St.-Akt. à M. 1000. Die Aktien sind von der Stadt übernommen. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bankguth. 32 060, Bau-K. 1 236 992, Verlust 6061. – Passiva: A.-K. 180 000, Kredit.: Stadt Hagen 1 095 113. Sa. M. 1 275 113. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 450, Unk. 6209. – Kredit: Bankzs. 598, Verlust 6061. Sa. M. 6659. Dividenden 1912/13–1921/22: 0 %. Direktion: Stadtbaumeister Heinr. Schäfer, Stadtrat Waldemar Perker, Hagen. Aufsichtsrat (25, davon 7 von der Stadtverordn.-Vers. zu besetzen): Vors. Öberbürger- meister Cuno, Ing. Otto Elbers, Stadtbaurat Ewald Figge, Alfred Bettermann, Fabrikbes. Rud. Springmann, Ernst Wetzlar, Fabrikbes. Karl Maria Weber sen., Stadtrat Dr. Dönneweg, Stadtv. Dervenich, Stadtv. Dr. Marquardt, Stadtv. Alef, Stadtv. Kaufmann, Stadtv. Renne- mann, Stadtv. Leeser, Stadtv. Schramm, Stadtv. Zwanziger, Stadtv. Fey, Stadtv. Thiebes, Stadtv. Schäfer, Klepzig, „ Dr. Stahl, Zingler, Hagen. Konzerthaus-Gesellschaft, gemeinnützige Akt.-Ges. in Heidenheim i. Br. Gegründet: 24./2. 1913; eingetr. 21./5. 1913. Gründer: s. Hand. 1916/17. Zweck: 1. Herstellung eines Konzerthauses, enthaltend einen Festsaal mit Bühne, einen Übungssaal für Vereine, in erster Linie für den Sängerklub Heidenheim, verschied. Neben- räume, von welchen der Museumsgesellschaft 2 event. 3 Räume zur Verfügung gestellt werden sollen, entsprechende Garderoberäume, eine Tageswirtschaft, eine Wohnung für den Wirt u. Hausverwalter. 2. Das Konzerthausgebäude alsbald nach Fertigstellung der ganzen Einwohnerschaft Heidenheims zu Zwecken der Unterhaltung u. Belehrung, als Sammelpunkt geistiger, gesellschaftl. u. unterhaltender Bestrebungen zur Verfüg. zu stellen. Mit Ausbruch des Krieges wurde das Konzerthaus bis Ende 1919 als Lazarett benützt. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 210 000. Geschäftsjahr: 1 /4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundstücke 35 000, Gebäude 326 489, Einricht. 39 200, Bankguth. 36 980, Vorräte 2750, Verlust 3107. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 487, Hyp. 210 000, Ern.-R.-F. 33 039. Sa. M. 443 527. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 6584, Zs. 9064, Unk. 22 172, Brennmaterial 15 300, Beleucht. 7666, Abschr. 4350. – Kredit: Ern.-K. 6584, Erlös 51 571, Miete 3875, Verlust 3107. Sa. M. 65 137. Dividenden 1913/14–1921/22: 0 %. Direktion: Fabrikant Dr. Rudolf Zöppritz, Mergelstetten; Prokurist H. Dietlen, Kupferschmiedmeister Jul. Wagner, Heidenheim. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Herm. Voith; Stellv. Oberbürgermeister Jaekle, Komm.-Rat Dr. P. Wulz, Fabrikant Walther Hartmann, Hauptlehrer Kizler, Bankdir. Bittel, Hauptlehrer Wiedenmann, Zigarrenfabrikant W. Kastler, Fabrikant Erich Zoeppritz, Fabrik- Dir. Arthur Metzger. Actien-Gesellschaft Innungshaus Harmonie, Kiel, Faulstr. 7. (In Liquidation). Gegründet: 22./12. 1895. Die G.-V. v. 25./2. 1920 beschloss die Auflös. der Ges. In der G.-V. v. 18 /10. 1922 sollte Vorlegung der Schlussrechnung erfolgen. Lt. Mitteil. der Ges. vom 4./4. 1923 ist die Liquid. durchgeführt u. die Firma im Handelsreg. gelöscht. Letzte ausführl. Abhandl. s. Jahrg. 1921/22. Stadthalle Königsberg i. Pr. Akt.-Ges. in Königsberg i. Pr., Vorder. Rossgarten 49. Gegründet: 8./11. April 1907; eingetr. 13./4. 1907. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Zweck: Erwerb der in Königsberg i. Pr. belegenen Grundstücke Vorder-Rossgarten Nr. 46 bis 50 u. von Teilen der Grundstücke Vorder-Rossgarten Nr. 51 u. Nr. 52 und der Austausch. von Teilen dieser Grundstücke gegen Teile angrenzender Grundstücke, die Erbauung u. der Betrieb eines Konzert- u. Gesellschaftshauses unter der Bezeichnung Stadthalle Königsberg i. Pr. Der Betrieb wurde am 17./3. 1912 eröffnet. Von den Erträg- nissen der Lotterie zur Freilegung des Königl. Schlosses werden der Stadthalle zu den bisher schon überwiesenen M. 110 000 voraussichtlich noch gegen M. 100 000 überwiesen werden. Kapital: M. 400 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 200. 127*