2090 Brauereien. Ber, ab 1./7. 1920. Lt. G.-V. v. 10./2. 1922 ferner erhöht um M. 3 000 000 in 3000 Akt. à M. 1000, mit Div.-Ber. für das lauf. Geschäftsj., davon M. 2 500 000 angeb. zu 250 % (6:5). Die G.-V. v. 12./4. 1923 sollte Erhöh um weitere M. 3 000 000 in 3000 Inh.-Aktien à M. 1000 beschliessen. Anleihe: M. 1 200 000 in 4½ % Oblig. von 1902, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Okt. (zuerst 1904) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist hypoth. auf den gesamten Immobiliarbesitz der Ges. in Bochum nebst Brauereianlagen u. Zubehör an erster Stelle eingetragen. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt u. der. Zweiganstalten. In Umlauf 31./7. 1922 M. 558 000. Nicht notiert. Zur Rückzahlung per 1./5. 1923 gekündigt. Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Oblig. von 1921, Stücke zu M. 1000; rückzahlbar zu 102 % ab 1930 bis spätest. 1950. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Aug.-Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), 4 % Div., sodann 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nacll G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1922: Aktiva: Immobil. A 600 000, do. B 270 000, Masch. 240 000, Lagerfässer 1, Transport-do. 80 000, Eisenbahnwaggons 15 000, Mobil. u. Geräte 25 000, Fuhrpark 1, Kraftwagen 250 000, elektr. Anlagen 1, Flaschenbierbetrieb 20 000, Eisenbahn- anschlussgleis 1, Debit. 13 248 670, Beteilig. 1, Vorräte 9 827 448, Kassa 111 023, Wechsel 297 548, Bankguth. 2 296 506, Effekten 203 053. – Passiva: A.-K. 6 000 000, 4½ % OÖblig. 558 000, 5 % do. 1 000 000, unerhob. Zs. 16 661, unerhob. Div. 5298, R.-F. 4 348 453, Spez.-R.-F. 18 710, Talon- steuer 28 420, Hyp. Immobil. B 201 600, do. Häuser Castroperstr. 31 900, gestundete Brausteuer 928 893, Kredit., Depos., Kaut., Werkerh., Rückstell. für Steuern u. Bauten 12 530 072, Rein- gewinn 1 816 245. Sa. M. 27 484 255. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 802 783, Rohprodukte, Betriebs- u. Handl.- Unk., Werkerhalt., Rückstell. f. Steuern u. Bauten 37 510 429, Gewinn 1 816 245. – Kredit: Vortrag 99 980, Bier, Miete u. sonst. Einnahmen 40 029 478. Sa. M. 40 129 458. 8 Ende 1913–1922: 105.50, 103*, –, 121, 123, 130*, 161.50, 312, –, 2500 %. Notiert in erlin. Dividenden 1912/13–1921/22: 7, 5, 6, 9, 9, 9, 7, 7, 15, 30 %. Ausserdem für 1918/19 u. 1919/20 je 5 % Bonus verteilt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Fincke, Stellv. G. Barthel, Th. Breil, H. Schmülling. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. A. Sprickmann-Kerkerinck, Crefeld; Stellv. Stadtrat Gust. Baltz, Kfm. Ed. Gremme, Justizrat Herm. Koechling, Bochum; Gutsbes. H. Schulte-Hiltrop, Herne. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Dresdner Bank; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Essen: Essener Credit-Anstalt; Bochum: Droste u. Tewes; Barmen: Barmer Bankverein u. die sonst. Niederlass. dieser Banken. Actienbrauerei Zahn in Böblingen, Württemberg. (In Liquidation.) Gegründet: 29./9. 1896. Übernahmepreis M. 1 496 869. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bierbrauerei einschl. Branntweinbrennerei und Wirtschaftsbetrieb, sowie Her- stellung von Malz. Die a. o. G-V. v. 6./3. 1920 beschloss die Auflös. der Ges. 1920/21 Verkauf des Kontingents mit Braurechtsfuß an die Brauerei Dinkelacker in Stuttgart, wofür M. 600 000 erzielt wurden. Die Grundst. in Herrenberg, Calw, Liebenzell und Pforzheim, sowie ein Teil der Böblinger Grundst. sind verkauft. Der Erlös für Bier, Treber, Masch. usw. wird mit M. 1 625 000 angegeben. Dies setzte die Ges. in die Lage, den bei der Liquid.-Eröffnungs- bilanz ausgewiesenen Verlustvortrag von M. 176 096 zu tilgen u. aus den verbleibenden M. 1 123 904 eine Abschlagsverteil. von 120 % auszuschütten. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Ab 25./6. 1921 Abschlagszahlung von M. 1200 auf jede Aktie; eine 2. Rate mit M. 1000 ab 1./9. 1922 zahlbar. Geschäftsjahr: 1./10. = 30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. ausserordentliche Abschreib. u. Rücklagen, alsdann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 15 % Tant. an A.-R., 15 % Tant. an Vorst. u. Remuneration an Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Liquidationsbilanz am 5. März 1922: Aktiva: Kasse, Bankguth, Darlehen etc. 2 618 541, Rückstell. f. Miete, Zs., unverkaufte Gegenstände etc. 100 000. – Passiva: noch nicht erhob. 1. Liquid.-Rate 15 600, Rückstell. für Steuern 800 000, do für Tant an Liquidatoren u. A.-R. 325 000, Liquid.-Überschuss 1 577 941. Sa. M. 2 718 541. Liquidationserlöskonto: Debet: Unk. u. Abfind. 163 795, Rückst. f. Steuern etc. 1 125 000, Liquid.-Überschuss 1 577 941. Sa. M. 2 866 736. – Kredit: Erlös aus Verkauf M. 2 866 736. Kurs Ende 1913–1922: 58, 47.50*, –, 40, –, 45*, 76, 195, 240, 500 %. Aufgel. 9./12. 1897 zu 127 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1904/05–1918/19: 5½, 5½, 5½, 5, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Liquidatoren: Saladin Zahn, Adolf Bisinger, Otto Ellinger.