Brauereien. 2134 II. Noch M. 53 800 in 4½ % Hypoth.-Anteilscheinen à M. 500 und M. 300, Ausl. im März auf 1. Juli. Zahlst. für beide Anleihen wie bei Div. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis zu 10 % des A.-K., event. ausserord. Rückl., vertragsm. Tant. an Dir. u. Angestellte, dann 6 % Div. den Vorz.-Aktien (ohne Nachzahlungs- anspruch) vom Rest werden vorweg jährlich zwei Vorz.-Aktien durch Ausl. zu 105 % zurück- gezahlt, dann bis 4 % Div. den St.-Aktien, ferner 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem festen Gehalt von zus M. 20 000), Überrest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Brauerei mit Masch., Inv. u. Utensil. einschl. Zweig- niederlass. 1 750 022, Warenbestände 7 756 997, Schuldner für Bier 2 749.872, do. auf Unter- pfand 192 942, Kassa 4 542 494, Wertp. 36 661, Sicherh. 17 530, Hyp. 16 000, Wechsel 55 000, (Bürgsch. M. 31 700), lauf. Rechn. 669 813. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Vorz.-Akt. 251 000, 4 % Hyp.-Anteilscheine 107 000, 4½ % do. 53 800, do. nicht eingelöste Auslos.-Stücke 2900, Hyp.-Zs. 1811, Rückl. 2 971 275, a. o. Rückl. 120 000, Delkr.-K. 50 000, lauf. Rechn. einschl. Sicherheiten, Depos. u. Gebindepfandgeld 8 679 380, Ern.-Schein-Rückl. 1000, Inv.-Ern. 1500, nicht eingel. Gewinnanteilscheine 1950, Unterst.-K. 150 000, Hyp. 125 000, Werkerhalt. 336 329, (Bürgsch. M. 31 700), Gewinn u. Vortrag 934 386. Sa. M. 17 787 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. einschl. Gehälter, Löhne u. Zs. 9 016 772, Abschr. 131 750, Reingewinn u. Vortrag 934 386 (davon Ern.-Schein-Rückl. 5000, Delkr. 100 000, Werkerhalt. 250 000, Div. 514 880, Rückl. für auszulos. 2 Vorz.-Akt. 2100, Vortrag 62 406). – Kredit: Vortrag 37 003, Waren 10 023 555, Pachten 22 351. Sa. M. 10 082 909. Dividenden 1912/13–1921/22: St.- Aktien: 6, 6, 8, 10, 15, 15, 15, 15, 15, 20 %, Vofz- Aktien: Je 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Johs. Adischkewitz, Stellv.- Georg Deppe. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Bank-Dir. Ludw. Kauffmann; Stellv. Bank-Dir. Wilh. Papenbrock, Komm.-Rat Ernst Michalowsky, Fabrikbes. S. Winter, Königsberg; Komm.-Rat Loewenstein, Justizrat Ferd. Diegner, Elbing; Bankier Louis N eubaur, Kaufm. Arthur Ebhardt. Zahlstellen: Elbing: Eigene Kasse; Eenigsberg: Ostbank für Handel u. Gew. Actienbrauerei Erfurt in Liqu. in Erfurt. Gegründet: 1872. Firma bis 1./10. 1884 „Erste Thüring. Bierbrauerei-Act.-Ges. vorm. J. C. Schlegel sen.“ Bierbrauerei- u. Mälzereibetrieb. Die Ges. besitzt verschiedene Wirtschafts- anwesen in Erfurt. Bierabsatz jährlich 10 000 hl. Die G.-V. v. 31./1. 1921 beschloss die Auflös. der Ges. Hypotheken: M. 176 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidationsbilanz am 1. Febr. 1921: Aktiva: Immobil. 1 316 620, Mobil. 632 730, Vorräte, Kassa, Bankguth., Wertp. 475 850, Hyp., Darl., Debit. 1 096 264. – Passiva: A.-K. 748 200, Hyp. 176 000, Kredit. 55 914, unerhob. Div. 21 690, Rückl. für Steuern, Entschäd., Kosten der Liquid. 1 000 000, Liquid.-K. 1 519 660. Sa. M. 3 521 464. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Felsenkellergrundst. 60 000, Hyp.-Schuldner 213 000, Kontokorrentschuldner 1 728 089, Kassa 1630, Eff. 70 468, Hopfenvorrat 59 500. – Passiva: Rückl. für Steuern, Kosten der Liquid. etc. 741 150, unerhob. Div. u. noch zu zahlende Kap.-Ertragssteuer 11 154, Kaut., Kredit. 1620, Liquid.-K. 1 378 763. Sa. M. 2 132 687. Dividenden 1911/12–1919/20: 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Liquidationsraten: Die 1. Rate von 125 % zahlbar vom 28./4. 1921 ab, die 2. Rate von 75 % zahlbar vom 15./9. 1921 ab; die 3. Rate von 130 % zahlbar ab 17./10 1922; die 4. Rate von 1000 % zahlbar ab 22./2. 1923. Liquidator: Hugo Büchner, Erfurt. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Paul Mergenbaum, Caspar Rothe, Stellv. W. Gensel, Hch. Sahlender, Erfurt. Zahlstellen: Erfurt: Eigene Kasse, Ad. Stürcke. Brauerei Gottlieb Büchner Akt.-Ges. in Erfurt. (In Liquidation.) Gegründet: 19./2. u. 16./6. 1900 mit Wirkung ab 1./10. 1899; eingetr. 27./6. 1900. Die G.-V. v. 7./12. 1920 genehmigte den Abschluss eines Vertrages mit der Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck & Co., A.-G. in Leipzig, nach dem diese den Büchnerschen Betrieb u. die dazu gehörigen Aktiven ab 1./10. 1920 übernimmt, u. beschloss die Liquidation u. Auf- lös. der Ges. Ferner stimmte die G.-V. einem Abkommen mit der Bank für Brauindustrie in Berlin u. Dresden zu, das diese verpflichtet, die verbleibenden Aktiven u. Passiven gegen Barzahl. zu übernehmen u. überdies den Aktionären ein Angebot von 260 % auf jede Aktie einschl. Div.-Schein für 1919/20 zu machen (geschehen im Januar-Februar),. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1906, rückzahlbar zu 103 %, 600 Stück à M. 1000 u. 800 Stück à M. 500. Zs. 1./3. u. 1./9. In Umlauf Ende Sept. 1920: M. 723 500. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: 134*