2144 Brauereien. 0. 40 % ien Ende 1911=1919: In Frapkf a. M. 126, 115, 121.50, 126, 114, 120, 110*, 140 %. Dividenden 1912/13–1921/22: 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 8, 15 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Bruno Schubert, Gen.-Betriebs- Dir. Heinrich Kempff, Dir. Rud. Henrich; Stellv. Louis Köhler, Heinrich Meyer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Justizrat Dr. H Oswalt; 1. Stellv. Geh. Komm.-Rat Adolph Freih. von Mayer, Frankf. a. M.; 2. Stellv. Bankier Jul. Heller, Dresden; Rentner Carl Eber- hard Klotz, Hugo Freih. von Mayer, Rechtsanw. Dr. jur. Carlo Andreae, Freih. Martin von Mayer, Konsul Richard Diener, Rich. Andreae-Petsch, Dir. Phil. Kempff, Rud. Ronnefeldt, San.-Rat Dr. J. Werthmann, Brauereibes. Carl Henrich, Frankf. a. M.; Hofrat Dr. Gg. Barth, Lauf b. Nürnberg; Bankier Adolf Paderstein, Dresden. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene E Mitteld. Creditbank; Berlin: Mitteld. Creditbank, Jacquier & Securius. Brautechnik Aktiengesellschaft in Frankfurt a. Main. Gegründet: 18./4. 1889. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Firma bis 21./2. 1922: Bier- brauerei Hasenburg, Actiengesellschaft zu Lüneburg. Neben mehreren auswärtigen Eis- häusern besitzt die Ges. auch Grundstücke in Winsen a. d. Luhe, Dannenberg a. d. E., Dahlenburg, Salzhausen u. Bevensen. Bierabsatz ca. 17 000–19 000 hl jährlich. In 1919/20 Verkauf der Brauerei u. der sonst. Anlagenwerte, wobei ein Verlust von M. 315 306 resultierte. Zweck jetzt: Erwerb u. Verwert. von Patenten, Verfahrensarten usw., die sich auf die Fabrikation von Malz u. Bier beziehen; ferner Handel mit Brauereimasch., Inventarien, Materialien, Fastagen u. sonst. Brauereiutensil. sowie jede hiermit im Zus. hang stehende geschäftl. Tätigkeit. Die Ges. soll auch befugt sein, andere industr. Unternehm. u. Handels- geschäfte jedweder Art, insbes. solche der Getränkeind., zu betreiben oder sich an solchen zu beteil. Zur Erreich. ihrer Zwecke darf die Ges. Grundst. erwerben u. Zweigniederlass. begründen. Kapital: M. 500 000 in 500 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 350 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1889 um M. 50 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 28./4. 1914 beschloss eine Sanierung in der Weise, dass die Aktien durch Zuzahl. von 40 % in Vorz.-A. umgewandelt werden. (Frist 31./7. 1914.) Die Aktien, auf die Zuzahl. nicht erfolgte, wurden im Verhältnis von 5:3 zus.- gelegt. Die Vorz.-Aktien erhielten doppeltes Stimmrecht, Vorbefriedigung bei einer Liquid., Erhalt einer Mindestdiv. von 6 % mit event. Nachzahlungspflicht. Auf 294 Aktien fand die Zuzahl. statt, 106 Aktien wurden zus. gelegt. A.-K. jetzt wie oben. Buchgewinn aus Zuzahl. u. Zus. legung zus. M. 160 600. Lt. G.-V. v. 24./1. 1922 erhöht um M. 143 000 in 500 Akt. à M. 1000. Hypothek: M. 180 000, zu 4 %, ekändps eingetragen zur I. Stelle; ferner M. 124 449, auf 4 auswärt. Grundstücke. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.- event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, Rest nach G.-V.-B., event. weitere Div. auf alle Aktien gleichmässig. Der A.-R. erhält eine feste Jahresvergüt. von zus. M. 2000. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Aktivhyp. 1000, Wechsel 750, Kassa 1173, Debit. 331 402, Vorräte 500, Verlust 24 174. – Passiva: Vorz.-Akt. 294 000, St.-Akt. 63 000, Kredit. 2000. Sa. M. 359 000. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Verlustvortrag 79 152, Unk. 15 382. – Kredit: div. Einnahmen 13 860, Übertrag der Rückstell. 56 500, Verlust 24 174. Sa. M. 94 535. Kurs Ende 1896–1914: 114.50, 115, 109.50, 106, 96, 88, 82.50, 90, 97, 94, 92, 90, 60, 54, 69, 60, 54, 40, – %. Eingef. im April 1896 zu 111 %. Notierten in Hannover. Dividenden: St.-Aktien 1911/12–1920/21: 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1914/15–1920/21: 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Ed. Montany. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. David Cramer, Frankfurt a. M.; Louis Hentschel, Hannover; Dr. Oskar Klau, Frankfurt a. M.; Dir. Alfred Behrend, Dresden. Zahlstellen: Eig. Kasse; Lüneburg: W. H. Michaels Nachf.; Hannover: A. Spiegelberg. Schöfferhof-Binding-Bürgerbräu Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. mit Zweiggeschäften: in Mainz, die Schöfferhofbrauerei und in Cassel, die vorm. Hahnenkamm-Brauerei, sowie die Brauerei Eckardt umfassend. Gegründet: 7./12. 1886; eingetr. 24./12. 1886. Die Firma lautete bis 9./1. 1900 Hof-Bier- Brauerei Schöfferhof- Dreikönigshof, vorm. Conr. Rösch, bis 7./9. 1905 Hofbierbrauerei Schöfferhof A.-G., dann 1908 Hofbierbrauere Schöfferhof u. Frankfurter Bürgerbrauerei Akt.- Ges. u. seit 24./5. 1921 Schöfferhof-Binding-Bürgerbräu Akt.-Ges. Sitz der Ges. bis 5./9. 1905 in Mainz. Die G.-V. v. 7./9. 1905 genehmigte die Verschmelzung mit der Frankf. Bürge brauerei A.-G. Zweck: Erwerb, Pachtung, Betrieb u. Verwertung von im In- u. Auslande gelegenen Bierbrauereien, sowie der Betrieb aller mit diesen Zwecken mittelbar oder unmittelbar in