Verschiedene Gesellschaften und Nachträge. 2411 Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 110 % einschl. 10 % zur Deckung der Kosten. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Kasse 894 880, Postscheck 62 647, Mobil. 2 601 149, Beteilig. 135 420, Debit. 3 921 569. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kredit. 4 099 667, Steuer- rückstell. 110 000, Reingewinn 406 000. Sa. M. 7 615 667. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 11 362 266, Steuerrückstell. 110 000, Reingewinn 406 000. Sa. M. 11 878 266. – Kredit: Provis. M. 11 878 266. Dividende 1921/22: ? %. Vorstand: Heinr. A. Haendler, Dr. Karl Rohwaldt. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikbes. Georg Krausser, Dr. jur. Fritz Krausser, Dir Rob. Meves, Berlin. R. Stock & Co., Spiralbohrer-, Werkzeug- u. Masch.-Fabrik Akt.-Ges. Sitz in Berlin, Verwaltung in Marienfe lde, Grossbeerenstr. 39/42. Gegründet: 22./6. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 1./8. 1907. Gründung siehe dieses Handb., Jahrgang 1913/14. Zweck: Übernahme u. Fortführung des bisher unter der Bezeichnung ,Deutsche Tele- phonwerke G. m. b. H., Abteil. Spiralbohrer Marke R. Stock & Co.“ bestand. Zweigbetriebes der genannten Ges. (übernommen für M. 3 090 363 abz. M. 290 363 Passiven), sowie der Betrieb von Fabriken u. Unternehmungen jeder Art im Gebiete der Metallindustrie oder der Masch.- Fabrikat., insbes. der Werkzeugmasch.-Fabrikation. Der Betrieb wurde 1906/07 nach dem neuen Mariendorfer Werke verlegt. Etwa 3350 Beamte u. Arb. Kapital: M. 160 000 000 in 9000 St.-Akt. à M. 5000, 81 000 St.-Aktien à M. 1000 u. 34 000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000; erhöht lt. G.-V. v. 25./9. 1912 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1912, begeben zu 120 % an die Elektr. Licht- u. Kraftanlagen in Berlin, angeb. den alten Aktionären zu 125 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1918 um M. 3 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1917, begeben zu 195 % an die Deutsche Bk., angeb. den bisher. Aktion. zu 195 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1919 um M. 7 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1919, begeben zu 107 %, angeboten den alten Aktionären zu 112 Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 20./1. 1921 um M. 14 000 000, angeb. den alten Aktionären zu 112 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 30 /7. 1921 um M. 14 000 000 in 14 000 Aktien à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1920/21, übernommen von einem Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu 107 %, angeb. den bisher. Aktionären zu 112 %. Lt. G.-V. v. 30./3. 1922 erhöht um M. 38 000 000, div.-ber. f. 1921/22, und zwar M. 20 000 000 St.-A., ausgegeben zu 204 % u. M. 17 000 000 6 % Vorz.-A., ausgegeben zu 100 %. Von den neuen St.-A. sind M. 14 000 000 von d. Kons. d. Deutschen Bank bis 19./5. 1922 den Aktionären so angeboten worden, dass auf je M. 3000 alte Aktien 1 neue zu M. 1000 zu 227 % bezogen werden kann. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1922 um M. 80 000 000 in 9000 St.-Aktien à M. 5000, 1000 St.-Akt. à M. 1000 u. 34 000 Vorz.-Akt. à M. 1000. St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. In der gleichen G.-V. wurde beschlossen, die bereits bestehen- den M. 17 000 000 Vorz.-Akt. in St.-Aktien umzuwandeln. Die somit der G.-V. zur Verfüg. stehenden M. 63 000 000 St.-Akt. wurden von einem Konsort. (Deutsche Bank) übernommen und davon M. 24 833 000 der Elektr. Licht- u. Kraftanlagen A.-G. überlassen u. die restl. M. 38 167 000 den Besitzern alter Aktien mit Ausnahme der Elektr. Licht- u. Kraftanlagen A.-G. zum Kurse von 500 % im Verh. 1:1 zum Bezuge angeboten. Die Elektr. Licht- u. Kraftanlagen Akt.-Ges. besitzt die Majorität der Aktien. Anleihe: M. 7 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1920, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 auf den Namen der Deutschen Bank. Zs. 1./3. u. 1/9. Tilg. ab 1923 bis spät. 1944 durch jährl. Auslos. im Mai auf 1./9.; ab 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1920–1922: 94.50, 83, 85 %. Eingeführt in Berlin im Juli 1920: erster Kurs 99 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Nicht eingezahlte Vorz.-Aktien 12 750 000, Grund- stücke 1 604 863, Gebäude 1 279 038, Masch. 1, Werkzeuge, Mobil., Modelle 3, Betriebsmaterial. 5 974 189, Rohmaterialien 42 829 963, angefangene u. fertige Fabrikate 98 584 904, Kasse u. Bankguth. 6 863 955, Wechsel 2 574 304, Schuldner 167 257 783. – Passiva: A.-K. 80 000 000, gesetzl. R.-F. 22 955 728, Anleihe 7 000 000, Gläubiger 150 567 767, Bankschulden 43 275 350, Zinsbogensteuer-Rückl. 309 000, alte Zinsscheine 172 637, do. Div.-Scheine 49 204, Reingewinn 35 389 315. Sa. M. 339 719 003. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 21 953 242, Steuern 23 914 687, Abschreib. 67 317, Zs. 1 657 070, Anl.-Zs. 315 000, Zinsbogensteuer-Rückl. 133 000, Reingewinn 35 389 315 (davon an A.-R. 3 220 000, Div. 31 627 500, Vortrag 541 815). – Kredit: Vortrag 306 621, Geschäftsgewinn 83 123 012. Sa. M. 83 429 633. Kurs Ende 1920–1922: 480, 551, 3300 %. Eingeführt in Berlin im Mai 1920 zu 225 %. Dividenden: St.-Aktien 1912/13–1921/22: 7, 7, 25, 25, 25, 25, 15, 25, 15, 50 %. Vorz.-Akt. 1921/22: 6 %. Direktion: Vorst. Arthur Otto, B.-Dahlem; Stellv. Curt Otto, B.-Marienfelde.