Banken und andere Geld-Institute. 25 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. (einschl. Steuern) 63 119 205, Ab- schreib. auf Invent. u. Einricht. 15 881 698, do. Geschäftsgebäude 5 206 061, Steuer-Rückl. 10 677 814, Gewinn 57 113 222 (davon bes. Rückl. 25 000 000, Div. 25 075 000, Tant. an A.-R. 4 958 256, Vortrag 4 079 966). – Kredit: Vortrag 230 255, Zs. u. Wechsel 59 120 284, Ge- bühren 50 907 106, sonst. Gewinne (aus Wertp., Gemeinschaft-Geschäften, Beteilig., Sorten u. dergl,) 41 740 356. Sa. M. 151 998 002. Dividenden 1921–1922: 0 (5 Monate), 20 %, Vorz.-Akt. 1922: 3 %. Direktion: Walter Rolf, Fritz Richter, Dr. Karl Skiebe, Paul Heisig. Aufsichtsrat: Vors. M. d. R. Dr. Roesicke, Görsdorf; Stellv. Graf Eberhardt von Kalck- reuth, Nieder-Siegersdorf i. Schl.; Gutsbes. Karl Andres, Gutleuthof b. Kreuznach; Dr. Ing. h. c. Dipl.-Ing. Hugo Greffenius, Frankf. a. M.; Landwirt Karl Hepp, Seelbach; Gutsbes. Hermann Hillger, Spiegelberg; Dir. Otto von Kiesenwetter, B.-Friedenau; Präsident d. Deutsch. Girozentrale Geh. Reg.-Rat Dr. Ernst Kleiner, Berlin; Bank. Richard Lenz, Berlin; Rittergutsbes. Georg Nette, Müglenz i. Sa.; Rittergutsbes. Karl Reinhardt, Burgwerben; Geh. Ökonomierat Dr. h. c. Adolf Säuberlich, Gröbzig; Dr. h. c. Conrad Freih. von Wangen- heim, Klein-Spiegel: Bankdir. Herm. Wassmannsdorf, Berlin; M. d. R. Okonomierat Luipold Weinböck, Stadtsteinach, Obfr.; Dir. Paul von Woedtke, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse oder bei den Zweigniederlass. u. Fil. der Ges., Deutsche Giro-Zentrale, Richard Lenz & Co., Gebr. Röchling Bank; Düsseldorf: Daniel Bockamp. Bank für Naphta-Industrie Akt.-Ges. in Berlin, Halensee, Kurfürstendamm 123. Gegründet: 7. bezw. 20./3. 1907; eingetr. 25./3. 1907. Gründung s. Jahrg. 1913/14 ds. Buches Zweck: Erwerb. Veräusserung, Pachtung, Ausbeutung und Betrieb von Naphtafeldern und Gruben und anderen bergbaulichen Unternehmungen, Handel mit den gewonnenen und ähnlichen Produkten. Die Ges. besitzt Petroleumgruben in Tustanowice (Galizien) bezw. ist an solchen beteiligt. Über die Tätigkeit der Ges. vor dem Kriege s. Jahrg. 1922/23. Die Unterbilanz erhöhte sich 1916 u. 1917 um M. 12 784 bzw. um M. 23 608 auf M. 951 159. Wie die Verwaltung berichtete, soll die Ges. einer Liquidation entgegengeführt werden. Die Gläubiger dürften zu ihrem Geld kommen, ob für die Aktionäre noch etwas heraus- zuholen ist, sei fraglich. Im Jahre 1918 sind die beiden Gruben Phönix u. Berolina zum ungefähren Buchwert verkauft worden. Kapital: M. 1 000 000 in 951 Vorz.-Aktien u. 49 St.-Aktien. Urspr. M. 1 800 000 in 1800 Aktien. Die G.-V. v. 9./5. 1908 beschloss zur Herabsetzung der Buchwerte die Reduktion des A.-K. um M. 1 200 000 durch Zus. legung der Aktien 3:1, also auf M. 600 000; die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. des A.-K. durch Ausgabe von 300 Vorz.-Aktien. A.-K. somit von 1908–1913 M. 900 000 in 300 Vorz.-Akt. u. in 600 abgest. St.-Akt. à M. 1000. Lt. Beschluss der G.-V., v. 29./3. u. 31./7. 1913 wurde das A.-K von M. 900 000 um M. 100 000 (auf M. 1 000 000) erhöht. Näheres über die Kap.-Bewegung s. Jahrg. 1922/23. Im Falle der Liquid. der Ges. wird aus dem Liquidationserlös zunächst der Nennwert der Vorz.-Akt. zuzügl. einer nicht zur Auszahl. gelangten 6 % Durchschnittsdiv. für die vergangenen Jahre gezahlt. Alsdann erhalten die St.-Akt. eine Rückzahl. bis zur Höhe des Nennwerts. Der Rest wird gleichmässig nach dem Nennwert auf die Vorz.- u. St.-Akt. verteilt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Inventar 1, Eff. 1, Kali-Beteil. 1, Grubenbrand- Entschäd. 1, Ölhyp. 190 048, Kontokorrent 83 151, Verlust 979 227. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Akzeptations-K. 22 833, Kontokorrent 229 598. Sa. M. 1 252 431. 3 ewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag M. 979 227. – Kredit: Verlust M. 979 227. Dividenden 1912–1920: Vorz.-Aktien: 0 %; St.-Aktien: 0 %. Direktion: Otto Nierth, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Hans Hoffmann, Rechtsanw. Dr. Willy Abrahamson, V. S. Heymann, Ing. Paul Stern, Fabrikbes. Gerhard Stobwasser, Berlin. Bank für Textilindustrie Akt.-Ges. in Berlin, Unter den Linden 9. Gegründet: 22./11. 1919; eingetr. 4./12. 1919. Firma bis 15./4. 1921: Textilverwaltung A.-G. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Verwaltung und Finanzierung von Handels- und Fabrikationsgeschäften, vor- zugsweise auf dem Gebiete der Textilindustrie. Die Ges. ist befugt, sich an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen zu beteiligen und alle Geschäfte zu betreiben, welche der Förderung ihrer Zwecke dienen, auch Betrieb von Bankgeschäften. Kapital: M. 500 000 000 in 75 000 Inh.-St.-Akt. u. 75 000 Inh.-Vorz.-Akt. à M. 1000 sowie 3500 St.-Akt. zu je M. 100 000. Urspr. M. 5 000 000, übern. von den Gründern zu pari. Dazu lt. G.-V. v. 12./4. 1920 noch M. 7 000 000. Die a. o. G.-V. v. 29./12. 1920 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 38 000 000 in 13 000 St.-Akt. u. 25 000 Stück. 6 % Vorz.-Akt., ab 1./1. 1920