* 28 Banken und andere Geld-Institute. in 150 Aktien zu M. 1000 sowie Erhöh. des A.-K. um M. 99 850 000 in 18 000 Aktien zu M. 5000 u. 9850 Aktien zu M. 1000. Sämtl. Aktien div.-ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 125 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 70 066, aussteh. Vorschüsse 9795, ausgelieh. Kapitale 1 791 754, vorhand. Wertp. einschl. Stückzs. 2 029 951, Bankeinlagen 33 441, aussteh. Zs. 15 381, Inventar 200, 500 Stück Schuldscheine der Aktionäre 120 000, Verlust 48 083. – Passiva: A.-K. 150 000, Spareinlagen 3 962 881, Kapitalertragssteuer 5176, unerhob. Div. 616. Sa. M. 4 118 673. Dividenden: 1900 – 1912: 13½ %; 1913–1921: 9, 13¾, 10, 0, 13¼, 13½, 0, 0, 00% C.-V.: 4 J. (K.) „ Direktion: Johannes Antes, Max Schinsky, Berlin. „ Aufsichtsrat: Bankier Karl Schwantes, Bankier Otto Kuhn, Ktm. Max Roehl, Berlin. Berliner Bank, Aktiengesellschaft. Niederlassungen in: Dresden, Hamburg, Wiesbaden u. Dangig. Gegründet: 1873, A.-G. seit 1890. Firma bis 1923: Spar- u. Vorschussverein A.-G. zu Deutschenbora i. Sachs. Gleichzeitig Sitzverlegung nach Berlin. Zweck: Übernahme von Aktiven u. Passiven des in Liquid. getretenen Vorschussvereins zu Deutschenbora und Betrieb des Bankgeschäfts in allen Zweigen. Kapital: M. 500 Mill. in 150 Inh.-Akt. à M. 200, 19 970 à M. 1000, 10 000 à M. 5000, 16 000 a M. 10 000 u. 13 500 à M. 20 000. Urspr. M. 30 000 in 150 Nam.-Aktien à M. 200. Erhöht lt. G.-V. v. 28./1. 1923 um M. 499 970 000 in 19 970 Inh.-Akt. à M. 1000, 10 000 Stck. à M. 5000, 16 000 à M. 10 000 u. 13 500 à M. 20 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 u. zu 11 % begeb. Das Kap. sollte auf 1 Milliarde erhöht werden u. a. 20 Mill. 50 stimmige Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: (R.-F. ist erfüllt), Div., 6 % Tant. an A.-R., Rest zum Disp.-F. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 127 153, Hypoth. 259 300, Wertp. 1 300 000, Wechsel 61 750, Kontokorrent 251 442, Bank-K. 317 580, Postscheck 62. – Passiva: A.-K. 30 000, Spareinlagen 1 941 438, R.-F. 8799, Kontokorrent 317 177, Div. 596, Kapitalertrag- steuer 7844, Gewinn 11 431. Sa. M. 2 317 287. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 6364, Spareinlage-Zs. 66 987, Rückstände 307, Kapitalertragsteuer 6520, Reingewinn 11 431. – Kredit: Wertp.-Zs. 46 810, Wechsel- diskont 2013, Hypoth.-Zs. 11 531, Kontokorrent-Zs. 11 932, Wertp. 19 323. Sa. M. 91 611. Dividenden 1912–1921: 5, 5, 10, 0, 5, ?, ?, 0, 2, ? %. Die Div. für 1912 u. 1913 wurden aus dem Disp.-F. gezahlt. Direktion: W. Schultze-Herfort; Dr. Uetrécht, R. Dateschidze, W. Ter-Zacharoff, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. A. Gappisch, Deutschenbora; Stellv. J. Zieger, Rothschönberg; Komm.-Rat Gregori, Wanetzoff-Wanetzian, Dir. Bruno Schilling, Bankier Paul Oppenheim, Gen.-Konsul Jean George, Ministerfal-Dir. Louis Mathieu, Berlin. Berliner Bankverein, Akt.-Ges., Berlin C. 2, Friedrichstr. 59. Gegründet: 1./2. 1877. Bis 1923: Berliner Makler-Verein. Zweck: Betrieb von Bank. u. Handelsgeschäften. Die Ges. hatte sich 1891 mit M. 1 Mill. an dem Prämien-Vermittelungsgeschäft von Alex. Löwenherz Nachf. in Berlin beteiligt, doch wurde diese Beteilig. 1918 mit M. 75 000 Nachlass abgestossen. Zur Erleichter. des Prämiengeschäfts hatte sich der Berliner Makler-Verein beteiligt. Das Kommanditverhältnis bei dem Bankhaus Veit, Selberg & Co. in Berlin ist bereits im J. 1917 vollständig ab- gewickelt worden. 1914 Verkauf der Anteile des Hertelschen Kursberichts, auf die früher erhebliche Beträge abgeschrieben waren. Im J. 1915 litt die Ges. unter den Ein wirkungen des Krieges bezw. unter dem fort- bestehenden Schluss der Börse. Immerhin hatten die lauf. Einnahmen an Zs. u. Kurtagen einen Überschuss v. M. 52 062 über die Unk. hinaus ergeben. Dagegen hat die Abwickl. der alten schwebenden Engagements, sowohl bei den ungedeckten Engagements der Händler, wie bei den Kommanditen weitere erhebliche Verluste gebracht. Zur Deckung der ersteren hat die Ges. einen Teil, nämlich M. 598 953, des aus dem Verkauf des Hertel'schen Kurs- berichts erzielten Nutzens verwendet u. auf ihre Kommanditbeteil. aus derselben Quelle noch M. 100 000 abgeschrieben. Den Restgewinn aus dem Verkauf des Kursberichts, sowie den Überschuss des regelmässigen Betriebes, insgesamt M. 248 796, stellte die Ges. gegen noch laufende Engagements, deren Lösung sich bisher nicht ermöglichen liess, in Reserve, hiervon 1916 M. 2252 verbraucht. Die Unterbilanz von M. 345 040 konnte 1916 aus dem Gewinn auf M. 235 816 reduziert u. 1917 ganz getilgt werden. Die Umstellung der Makler- bank in eine allgemeine Bank ist im März 1923 erfolgt, nachdem %o des M. 10 Mill. be. tragenden A.-K. in andere Hände übergegangen waren.