10 % 32 Banken und andere Geld-Institute. Die Beleihung von Grundstücken darf gemäss der Vorschriften des Reichs-Hypoth.- Bank-Gesetzes, soweit die auf dieselben gewährten Hypoth. u. Grundschulden als Unter- lage für Hypoth.-Pfandbriefe benutzt werden, in der Regel nur zur ersten Stelle erfolgen. Hinsichtlich der Staatsaufsicht sind die Bestimmungen des Hypothekenbankgesetzes vom 13./7. 1899 massgebend. Die Ges. war Ende 1922 noch an 4 Zwangsverwaltungen beteiligt, 8 Zwangsversteig. fanden statt. Sanierung der Bank im Jahre 1901: Näheres hierüber siehe die früheren Jahrg. dieses Handbuches. Kapital: M. 100 000 000 in gleichber. Aktien Nr. 1–100 000 à M. 1000. Urspr. M. 2 400 000 u. dann nach verschied. Wandl. bis 1898 M. 10 200 000, dann von 1899–1901: M. 15 000 000 in 12 500 sogen. Vorz.-Akt. à M. 1200. 1902 auf M. 1 000 000 herabgesetzt und um M. 15 500 000 erhöht. 1907 um M. 6 200 000 erhöht. Weiteres über diese beiden letzten Kap.-Erhöh. siehe dieses Handb. 1921/22 I. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 22./1. 1923 um M. 27 300 000 in 27 300 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank, Berlin), u. zwar M. 21 625 000 zu 100 % u. M. 5 675 000 zu 200 %, davon letztere angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 4: 1 von Anfang April bis 24./4. 1923 zu 200 % plus Bezugsrechtsteuer etc. Die übrigen M. 21 625 000 wurden seitens d. Konsort. im Interesse der Ges. verwertet. Erhöht lt. a.-o. G.-V. v. 8./9. 1923 um M. 50 Mill. in 50 000 Aktien, div.- ber. ab 1./1. 1923, begeben zu 100 % an ein Konsort. Pfandbriefe: Die im Umlauf befindlichen Pfandbr. müssen jederzeit durch Hypoth. oder Grundschulden, die Kommunal-Schuldverschreib. durch Darlehnsforder. an inländische öffentl. Körperschaften gedeckt sein. Das Vorhandensein der Deckung wird durch den von der staatl. Aufsichtsbehörde gestellten Treuhänder den gesetzlichen Vorschriften gemäss überwacht. Kündigung: Zur Rückzahlung per 2./1. 1924 wurden sämtl. nachstehend verzeichneten Hypothekenpfandbriefe gekündigt; die 4 %, 3½ % u. 3 % abgestempelten, die 3 ¼ % der Serie I u. die 4 % der Serien 1, 2, 3, 4, 7, 8, 13, 14, 15, 16, 17 u. 18. Der gesamte Pfandbr.-Umlauf betrug am 31./12. 1922 M. 258 469 280. Auf die einzelnen Gattungen entfallen: 3 % M. 407 300, 3½ % abgestempelte M. 3 524 000, 4 % abgestempelte M. 66 742 480, 4 % Serie I/II M. 14 395 500, 4 % Serie III/IV M. 22 908 000, 4 % Serie VII/VIII M. 14 648 900, 4 % Serie XIII/XIV M. 15 452 300, 4 % Serie XV/XVI M. 17 449 400, 4 % Serie XVII//XVIII M. 17 988 200, 3 % Serie I M. 2 075 600, 4 % konvertierte Serie V/VI M. 15 523 700, 4 % konvertierte Serie XIX/XX M. 13 787 500, 4½ % Serie XXI/XXII M. 19 997 200, 4 % Serie XXIII/XXIV M. 19 992 200, 4 % Serie XXV M. 15 577 000. Der Um- lauf der Kommunal-Oblig. betrug am 31./12. 1922 M. 147 608 500. Auf die einzelnen Gat- tungen entfallen: 4 % Serie I M. 8 357 300, 4 % Serie II/ M. 8 610 300, 4 % Serie III. M. 10 640 900, 5 % Serie IV M. 120 000 000. Der gesamte Betrag der zur Deckung der umlauf. Pfandbr. bestimmten, in das Hyp.-Register eingetr. Hyp. u. Grundschulden belief sich an demselben Tage auf M. 242 408 803. Kurs der abgestempelten 4 % Pfandbr. in Berlin Ende 1913–1922: 90.80, 92* –, 85, —–, 957, 91, 90, 97, 120 %. Kurs der abgest. 3½ % Pfandbr. Ende 1913–1922: 86.60, 83.10, 84.60*', –, 74, –, 79*, 82.75, 96, 100 %. – Kurs in Frankf. a. M. Ende 1913–1922: 4 %: 90.90, 92.307, –, 85, –. 75*, 91.50, 91.30, 93, 95 %; 3½: 83.10, 83.50*, –, 74, –, 79*, 80, 82, 90, – %. Kurs der auf 3 % abgest. Pfandbr. Ende 1913–1922 in Berlin: 78.10, 80.30*, ——ꝛꝑͤ 4 % Pfandbriefe, Ausgabe vom Jahre 1904, Serie I u. II je M. 5 000 000, begeben 1904. Erweiterung von Serie I u. II zu je M. 5 000 000, begeben 1906, seit 1./10. 1914 rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs.: Serie I 1./1. u. 1./7., Serie II 1./4. u. 1./10. Kündig. muss sich jedesmal auf einen Betrag von mind. M. 1 000 000 erstrecken. Die Einlös. erfolgt durch Rückkauf oder Bareinlös. nach erfolgter Kündig. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzlichen Bestimm. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 92.10, 93.20 36, 96 75, 95, 103, 16025 % 4 % Pfandbriefe, Ausgabe vom Jahre 1905, Serie III u. IV je M. 10 000 000, begeben 1905, Erweiterung von Serie III u. IV zu M. 5 000 000, begeben 1906, seit 2./1. 1915 rück- zahlbar. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs.: Serie III 1./1. u. 1./7., Serie IV 1./4. u. 1./10. Künd. muss sich jedesmal auf einen Betrag von mind. M. 1 000 000 erstrecken. Die Einlös. erfolgt durch Rückk. oder Bareinlös. nach erfolgter Künd. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzlichen Bestimm. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 92.10, 93.20*, –, 86, –, 97*, 96 75, 95, 103, 160.25 %. 4 % (bis 1920 4½ %) Pfandbriefe, Ausgabe von 1908, Serie V u. VI je M. 10 000 000, seit 1./1. 1914 kündbar, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs.: Serie V 1./1. u. 1./7., Serie VI 1./4. u. 1./10. Die Künd. muss sich jedesmal auf einen Betrag von M. 1 000 000 erstrecken. Die Einlös. erfolgt durch Rückkauf oder Bareinlös. nach erfolgter Künd. In Umlauf Ende 1920: M. 12 278 600. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Aufgelegt am 1./2. 1908 M. 10 000 000 zu 101 %. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 99.25, 100.50*%, –, 91, –, 4101 105, 95.50, 103, 160.25 %. – In Frankf. a. M.: 99, 100*, –, 91, –, 33 Diese Serien V/VI wurden zur Rückzahlung am 20 /7. 1920 gekündigt, soweit nicht die Besitzer von dem Angebot Gebrauch machten, die Pfandbriefe auf 4 % zu konvertieren, wogegen die Bank auf die Kündigung bis zum 1./4. 1926 verzichtet. Die konv. Pfandbr. zu- gelassen in Berlin im Juni 1920. Erster Kurs 5./7. 1920: 100.25 %; Ende 1922: 160.25 %.