42 Banken und andere Geld-Institute. 536 033, R.-F. 221 483, Ausgleichsres. 196 941, Delkr. 1 973 275, Div. 35 046, Vortrag 50 329, Saldo 2 040 000. Sa. M. 34 068 148. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 5 410 374, Gewinn 2 040 400. Sa. M. 7 450 374. –Kredit: M. 7 450 374. Kurs: Die Verwalt. ist zur Börseneinführ. der Aktien lt. G.-V. v. 7./5. 1923 ermächtigt worden. Dividenden 1920–1922: 0, 18, 25 %. Direktion: Dr. Erich Neuhaus, Dr. Tolle. Aufsichtsrat: Vors Generalmajor Ulrich Hofmann, Halle; Stellv. Rechtsanw. u. Notar Wolfgang Hercher, Berlin; Kammerdir. C. W. Lueder, Neuwied; Bank-Dir. Strübind, Berlin; Freih. Alexander von Kloch-Kornitz. Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Zentrale: Abteilung Schinkelplatz: W 56, Schinkelplatz 1/4. Abteilung Behrenstrasse: W 8, Behrenstr. 68/69. Die Darmstädter u. Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien zu Berlin ist aus der 1922 stattgehabten Verschmelzung der Bank für Handel u. Incustrie zu Darmstadt mit der Nationalbank für Deutschland Kommanditgesellschaft auf Aktien zu Berlin hervor- gegangen. Die Verschmelz. ist in der Weise erfolgt, dass die Nationalbank für Deutsch- land Kommanditgesellschaft auf Aktien die seit 1853 bestehende Bank für Handel u. In- dustrie aufgenommen u. ihre Firma in Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesell- schaft auf Aktien geändert hat. Das erstgenannte Institut ist im Jahre 1898 mit einem A.-K. von M. 1 000 000 unter der Firma Nordwestdeutsche Bank, Kommanditgesellschaft auf Aktien, errichtet worden; 1906 wurde die Firma in Deutsche Nationalbank Kommandit- gesellschaft auf Aktien u. 1920 gelegentlich der Verschmelzung mit der 1881 gegründeten Nationalbank für Deutschland in Nationalbank für Deutschland Kommanditgesellschaft auf Aktien geändert. Weiteres über die Fusion s. unten bei Kap. Durch Beschluss der G.-V. v. 17./7. 1922 ist der Verschmelzungsvertrag vom 15./6. 1922 über die Übertrag. des Ver- mögens der Bank für Handel u. Industrie als Ganzes auf die Nationalbank für Deutsch- land, Kommanditges. a. A., unter Ausschluss der Liquid. mit dem Rechte der Fortführ. der Firma gegen Gewährung von Aktien genehmigt. Über die vorangegangene Banken- gemeinschaft Darmstädter-Nationalbank sowie über die Bank für Handel u. Industrie u. die Nationalbank für Deutschland K. a. A. siehe Jahrg. 1922/23 dieses Jahrbuchs. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften. Die Darmstädter u. Nationalbank ist an folg. Bankgeschäften kommandit. beteiligt: Fiorino & Sichel, Cassel; Hagen & Co., Berlin; Gebr. Hammerstein, Essen-Berlin; Otto Hirsch & Co., Frankf. a. M.; H. F. Klett- wig & Reibstein, Göttingen; Schwarz, Goldschmidt & Co., Berlin; Stuber & Co., Stuttgart. Die Bank unterhält 3 Hauptniederlassungen, 99 Niederlassungen u. 129 Depositenkassen. Kapital: M. 600 000 000 in 50 000 Inh.-St.-Akt. à M. 1200 u. 540 000 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000. Ursprfinglich M. 1 000 000, erhöht laut G.-V. v. 17./2. 1900 um M. 1 000 000. Ferner lt. G.-V. v. 20./7. 1901 um M. 1 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 18./4. 1903 um M. 2 000 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 18./3. 1905 um M. 2 000 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 24. 10. 1905 um M. 1 500 000; dann lt. G.-V. v. 4./4. 1906 um M. 16 500 000 (auf M. 25 000 000). Die G.-V. vom 8./11. 1906 beschloss dann weitere Erhöh. des A.-K. um M. 2 000 000. Die a. o. G.-V. vom 18./6. 1908 beschloss nochmals Erhöh. um M. 6 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 18./11. 1919 um M. 9 000 000 (also auf M. 42 000 000). Die a. o. G.-V. v. 2./8. 1920 genehmigte den Vertrag, durch welchen die Nationalbank für Deutschland Akt.- Ges. in Berlin ihr Vermögen als Ganzes ohne Liquid. an die Deutsche Nationalbank Kommanditges. auf Aktien in Bremen gegen Gewähr. von Aktien dieser Ges. übertrug (Fusion). Die Aktionäre der Nationalbank für Deutschl. Akt.-Ges. erhielten für je nom. M. 1000 Nationalbank für Deutschl.-Aktien je nom. M. 1000 Aktien der Deutschen Nationalbank Kommanditges. auf Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1920. Erhöhung des A.-K. durch Ausgabe neuer Inh.-Aktien zu je M. 1000 im Gesamtbetrage von M. 108 500 000, teils zur Ausführung des mit der Nationalbank für Deutschl., Berlin, geschlossenen Fusionsvertrags (M. 90000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920), teils zur Erhöhung der Betriebsmittel (M. 18 000000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, begeben an ein Konsort. zu 140 %. Weiter erhöht lt. obigem Vertrag u. der G.-V. v. 26./11. 1921 um M. 150 000 000 (also auf M. 300 000 000) in M. 100 000 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 u. M. 50 000 000 mit 25 % Einzahl. für die die Div.-Ber. bis zur Vollzahl. ruht. Letztere, die als sogenannte Schutz-Aktien gelten, sind der Darm- städter Bank überlassen, während erstere ein Konsort. unter Führung der Darmstädter Bank übernahm; hiervon M. 50 000 000 Aktien angeb. den bisher. Aktionär. i. Verh. von M. 3000 bzw. M. 6000 alten Aktien = 1 bzw. 2 neuen Aktien à M. 1000 vom 5./1. bis 19./1. 1922 zu 200 %. Die übrigen div.-ber. Aktien wurden freihändig zu Gunsten der Nationalbank verwertet. Die a. o. G.-V. der Nationalbank für Deutschland vom 26./11. 1921 beschloss zur Verstärk. der Betriebsmittel eine weitere Erhöh. um M. 150 000 000 durch Ausgabe von 150 000 Stück auf den Inh. laut. Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. M. 50 000 000 der neuen Aktien, über die Aktienurkunden