Banken und andere Geld-Institute. 51 Zum Zwecke der Übernahme der Bergisch Märkischen Bank in Elberfeld beschloss die G.-V. v. 31./3. 1914 die Erhöhung des A.-K. um M. 50 000 000 (also auf M. 250 000 000). Die a. o. G.-V. v. 7./3. 1917 beschloss die Angliederung des Schlesischen Bankvereins in Breslau u. der Norddeutschen Creditanstalt in Königsberg und zu diesem Zwecke die Erhöh. des A.-K. um M. 25 000 000 (also auf M. 275 000 000) in 25 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1 1917. Die a. o. G.-V. v. 29./11. 1920 beschloss aus Anlass der Übernahme des Vermögens der Hannov. Bank, der Privatbank zu Gotha und der Braunschweiger Privatbank im Wege der Fusion das A.-K. der Bank um weitere M. 125 000 000 durch Ausgabe von 65 000 Aktien à M. 1000 u. 50 000 à M. 1200 zu erhöhen. Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr 1920. mit Ausnahme von 14 666 Stück mit den Nr. 333 669–348 334, die an der Div. für 1920 nur zu drei Vierteln teilnehmen, voll gewinnberechtigt. Von den neuen Aktien sind M. 74 833 000 von einem unter Führung der Essener Credit-Anstalt stehenden Konsort. zum Kurse von 220 % gezeichnet worden. Hiervon wurden M. 68 750 000 Aktien den bisherigen Aktionären derart zum Bezuge angeboten, dass auf je M. 4000 alte Aktien eine neue Aktie über M. 1000 bezw. auf M. 4800 alte Aktien eine neue Aktie über M. 1200 zum Kurse von 220 % zuzügl. Schlussscheinstempel bezogen werden konnte. Der Umtausch der Aktien der drei genannten Banken in neue Deutsche Bank-Aktien wurde in folg. Weise durchgeführt: Auf je M. 1500 alte Aktien der Hannoverschen Bank mit Gewinnanteilsch. für 1920 u. ff. entfiel eine neue Aktie der Deutschen Bank über M. 1000 mit voller Div. für 1920 u. ff. bzw. auf je M. 1500 neue Aktien der Hannoverschen Bank mit ¾ Gewinnberechtigung für 1920 eine neue Aktie der Deutschen Bank über M. 1000 mit ¾ Gewinnberechtigung für 1920. Ausserdem wird auf den Nennwert der zum Umtausch eingelieferten Hannov. Bank-Aktien eine Barvergütung von 20 % gewährt; auf je M. 2400 Aktien der Privatbank zu Gotha entfiel M. 1200 neue Aktien der Deutschen Bank. Ausserdem wurde auf den Nennwert der zum Um- tausch eingelieferten Privatbank zu Gotha-Aktien eine Barvergüt. von 20 % gewährt; auf je M. 3000 alte Aktien der Braunschweiger Privatbank entfielen M. 2000 neue Aktien der Deutschen Bank. Ihren eigenen Besitz von Aktien der genannten drei Banken verkaufte die Deutsche Bank zum Buchwert an das erwähnte Konsort. gegen die Verpflichtung, ihr die darauf entfallenden Deutsche Bank-Aktien zum Kurse von 220 % zur Verfüg. zu stellen. Diese sowie der Rest von M. 6 083 000 bar gezeichneten neuen Aktien, der nicht zum Bezuge angeboten wurde, sind zum Umtausch gegen Aktien der Württemberg. Vereinsbank ver- wandt worden. Es wurde jedem Besitzer von M. 2400 Aktien der Württemberg. Vereins- bank freigestellt, seine Aktien gegen M. 1200 neue Aktien der Deutschen Bank umzutauschen. Auf den Nennwert der zum Umtausch eingelieferten Württemberg. Vereinsbank-Aktien wurde eine bare Zuzahlung von 20 % gewährt. Die Deutsche Bank erwarb ferner neben den aus dem Besitz der Hannoverschen Bank auf sie übergehenden Aktien der Hildesheimer Bank durch Vermittlung des Vorstandes der Hildesheimer Bank einen weiteren grösseren Betrag Aktien der genannten Bank derart, dass gegen M. 3000 Hildesheimer Bank-Aktien M. 2000 neue Deutsche Bank-Aktien bezogen werden konnten. Daneben wurde auf jede Aktie der Hildesheimer Bank eine sofort zahlbare Barvergütung von 20 % des Nennwertes gewährt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1922 um M. 400 000 000 (also auf M. 800 000 000) in 400 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. M. 100 000 000 zu 350 % u. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. von M. 4000 alten Aktien = 1 neuen Aktie à M. 1000 bezw. M. 12 000 alten Aktien = 3 neuen Aktien à M. 1000 im Juni 1922 zu 350 %. Die restl. M. 300 000 000 Aktien werden zur Durchführung der Verschmelzung mit der Deutsch. Petroleum-A.-G. verwendet (siehe oben). Weiter erhöht tt. a. o. G.-V. v. 20./3. 1923 um M. 700 000 000 in 100 000 St.-Akt. à M. 1000, 120 000 St.-Akt. à M. 5000, davon 100 000 St. à M. 1000 u. 40 000 St. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Von den St.-Akt. wurden M. 300 000 000 von einem Konsort. übernommen (Württemb. Vereinsbank) zu 100 %, mit der Verpflicht., davon M. 200 000 000 den bisher. Aktion. im Verh. 4:1 bis 25./5. 1923 zu 10 000 % plus Steuer anzubieten. M. 100 000 000 wurden freihändig verwertet. Weitere 80 000 St. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab Beginn desjenigen Geschäftsj., in dem Vollzahlung erfolgt. Der Rest von nom. M. 400 000 000 wird an die Deutsche Treuhand-Ges. Berlin zum Parikurs begeben. Auf diese Aktien sind 25 % eingez. deschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1922 am 28./7. Stimmrecht: Je M. 100 des Nennwerts einer Aktie gewähren 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %, ist erfüllt), sodann 4 % Div.; vom verbleib. Überschuss auf event. G.-V.-B. Verwendung zu ausserord. Verstärkung der Reserven oder anderen Zwecken, sodann 7 % Tant. an A.-R. (nach Verteil. von 4 % Div.), der Rest, sofern die G.-V. nicht anders verfügt, als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bargeld, Sorten, Zinsscheine u. Guth. bei Abrechn.- Banken 33 321 603 000, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 279 097 364 000, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 155 840 255 000, Report- u. Lombard-Vorschüsse gegen börsengängige Wertp. 1 242 678 000, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiff. 25 246 713 000, eigene Wertp.: Anleihen des Reichs u. der Bundesstaaten 44 312 000, sonst. bei der Reichsbank beleihbare Wertp. 8 414 000, sonst. börsengängige Wertp. 256 789 000, nicht notierte Wertp. 126 156 000, Beteilig. an Gemeinschafts-Unternehm. 538 753 000, dauernde Beteilig. bei anderen Banken u. Bank- firmen 491 751 000, Schuldner in laufender Rechnung: gedeckte 62 855 863 000, ungedeckte 4