Banken und andere Geld-Institute. 75 in Frankf. a. M. Die Verwalt. der besonderen Aufgaben der Deutschen Genoss.-Bank in ihrem Verkehr mit den deutschen Erwerbs- u. Wirtsch.-Genossenschaften ist durch ein entsprechendes Abkommen mit der Dresdner Bank in vollem Umfange gesichert. Die a. o. G.-V. v. 30./10. 1917 beschloss die Angliederung der Rheinisch-Westf, Disconto- Ges. in Aachen etc., sowie der Märkischen Bank in Bochum etc. Anfang 1918 Übernahme der Döbelner Bank in Döbeln, Rosswein, Waldheim u. Hartha. 1918 Übernahme der Aschaffenburger Volksbank. 1919 Übernahme der Firma Gebr. Schlimm in Königsberg u. der Firma Lebrecht & Benfey in Mainz, dann 1920 des Bankhauses A. Hilger G. m. b. H. in Duisburg u. 1921 des Bankhauses Meyer & Gelhorn in Danzig. Zweck: Betrieb des Bank- und Kommissionsgeschäfts in allen seinen Zweigen. Insbe- sondere gehört die Fürsorge für die bankgeschäftlichen Bedürfnisse der deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften zu den Aufgaben der Ges. Die Zahl sämtl. Angestellten der Dresdner Bank betrug Ende 1922: 19 144. Kapital: M. 1 100 000 000 in 60 000 Aktien à M. 600 (Nr. 1–60 000); 136 660 desgl. à M. 1200 (Nr. 60 001–196 660); 350 010 Aktien à M. 1000 (Nr. 196 661–546 670); 141 666 desgl. à M. 3000 (Nr. 546 673–688 338) u. M. 125 Mill. mit 25 % eingezahlte Aktien, 2 Stück à M. 1000 u. 41 666 Stück à M. 3000. Anfängl. A.-K. M. 24 000 000 in Akt. à M. 600 mit 40 % Einz., 1873 in M. 9600000 Vollaktien umgewandelt. Kapitalserhöhungen: 1879 M. 5 400 000, 1881 M. 9 000 000, 1883 M. 12 000 000. 1887 M. 12 000 000, 1889 M. 12 000 000, 1892 M. 10 000 000 u. 1895 M. 15 000 000, weiter 1897 um M. 25 000 000. Ferner fand 1899 eine Erhöhung um M. 20 000 000 statt. 1904 Erhöhung um M. 30 000 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./9. 1906 um M. 20 000 000 (auf M. 180 000 0000. Die a. o. G.-V. vom 23./4. 1910 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 20 000 000 (auf M. 200 000 000), u. zwar a) um M. 8 000 000 in 6665 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 2000, b) um M. 5 333 333.33 in 4443 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1733.33, c) um M. 6 666 666.67 in 5554 Aktien à M. 2000 u. 1 Aktie à M. 1866.67. Zur Durchführung der Fusionen mit der Rhein.-Westf. Disconto-Ges. in Aachen u. der Märkischen Bank in Bochum hat die Gen.-Vers. der Dresdner Bank v. 30./10. 1917 die Erhöhung des A.-K. um M. 60 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918 beschlossen. Das Kapital der Dresdner Bank betrug nach Durchführung der Fusionen M. 260 000 000. Die Uebernahme der beiden Banken erfolgte mit Wirkung ab 1./1. 19 17. Die o. G.-V. v. 30./6. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 90 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, angeboten den alten Aktion. zu 150 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 10./12. 1922 um M. 200 000 000 (also auf M. 550 000 000) in 200 000 Aktien à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1921, übern. für Rechn. eines Konsort. von Hardy & Co. G. m. b. H.. Berlin zu 210 % züzügl. der Kosten der Emiss. bis zum Betrage von 12 % des Nennbetrags, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 7: 4 vom Dez. 1921 bis 12./1. 1922 zu 225 %. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. vom 9./1. 1923 um M. 550 000 000: a) um nom. M. 275 Mill. in 2 Aktien à M. 1000 u. 91 666 Aktien à M. 3000, die von Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin, für Rechnung eines Konsort. zu 795 % übern. wurden mit der Verpflicht., sie den bisher. Aktionären im Verh. von nom. M. 6000 alten zu nom. M. 3000 neuen Aktien zu 900 % anzubieten u. der Dresdner Bank zu den ihr erwachsenden Emissionskosten einschl. Bezugsrechtssteuer M. 275 Mill. zu erstatten, b) um nom M. 150 Mill. in 50 000 Aktien à M. 3000, die von Hardy & Co. G. m. b. H. für Rechnung eines zweiten Konsort. zu 100 % übern. wurden mit der Verpflicht., sie nach Weisung des Vorstandes der Dresdner Bank zu verwerten u. der Dresdner Bank zu den ihr erwachsenden Emissions- kosten einen Beitrag von M 150 Mill. zu leisten, sowie den etwa erzielten Gewinn bis auf einen Betrag von M. 15 Mill. zuzuführen, c) um nom. M. 125 Mill. in 2 Akt. à M. 1000 u. 41 666 Akt. à M. 3000, die der Treuhand-Vereinig. A.-G., Berlin, zu 100 % mit der Mass- gabe überlassen wurden, dieselben nur nach Weisung des Vorstandes der Dresdner Bank weiterzubegebeu; diese Aktien werden vorerst mit 25 % einbezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Regel im März–April. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis derselbe 15 % des A.-K. (ist weit überschritten), event. weitere Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Gewinnanteile an Direktoren u. Beamte, Rest Super-Div. vorbehaltlich G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kasse, Geldsorten, Zs.-Scheine u. Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 16 353 192 887, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 46 414 195 861, Nostro- guth bei Banken u. Bankfirmen 144 342 704 406, Reports u. Lombards 4 222 545 212, Vor- schüsse auf Waren u. Warenverschiff. 45 898 716 309, verzinsl. Schatzanweis. 38 285 059, eigene Wertp.: a) Anleihen 26 491 973, b) sonstige bei der Reichsbank u. and. Zentralnotenbanken beleihbare Wertp. 7 883 783, c) sonst börsengäng. Wertp. 65 446 951, d) sonst. Wertp. 11 997 499, Konsortialbeteil. 1, Beteilig. bei and. Banken u. Bankfirmen 149 383 413, Schuldner gedeckte 49 024 304 064, do. ungedeckte 24 914 161 996 (ausserdem Aval- u. Bürgschaftsschuldner 22 689 539 820), Bankgebäude 55 000 000, sonst. Immobil. 6 241 586, Eff. d. Pens.- u. Unterst.-F. 27 123 127, Übergangsposten d. Zentrale u. Fil. untereinander 333 157 036, Saldo der Zentrale u. auswärt. Abteil. mit der Niederlass. in London 19 658 165. – Passiva: A.-K. 550 000 000, Rückl. A 311 500 000, Rückl. B 109 000 000, Gläubiger: a) Nostroverpflicht. 70 309 400), b) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 16 409 002 601, c) Guth. deutscher Banken u. Bank- firmen 17 526 124 946, d) Einlagen auf provis.-freier Rechnung 56 841 598 047, e) sonstige Gläubiger 235 948 615 476, Akzepte 1 480 833 047, (ausserdem Aval- u. Bürgschaftsverpflicht.