Banken und andere Geld-Institute. 83 gelegen sind, fast vollständig aufgehört. Es gelang deshalb nicht, neue Verkäufe von Bau- stellen abzuschliessen. Der der Ges. gehörige Sport-Palast an der Potsdamer Strasse, dessen Erwerb 1912 erfolgen musste, wurde 1912 in eine eig. Akt.-Ges. Theater- u. Konzert- haus A.-G. mit M. 400 000 A-K. umgewandelt, u. 1920 verkauft. Im Laufe des Jahres 1920 ist ein bebautes Grundstück mit einem Einstandspreis von M. 152 736 verkauft worden. Von dem unbebauten Gelände wurden ca. 1937.3 Quadratruten veräussert. Der Hauptbesitz der Ges. an unbebauten Grundstücken liegt an der Kaiser-Friedrichstr. in Berlin u. an der Treptower Straese in Neukölln. Kleinere Parzellen liegen am Maybach-Ufer u. der Emser Strasse in Neukölln, in Oranienburg u. Weissensee. Ausserdem verfügt die Ges. über zwei bebaute Grundstücke, eines in der Winterfeldstrasse in Berlin, das sich gut rentiert und für das ein guter Preis erzielt werden muss, sowie ein kleineres an der Pistoriusstrasse in Weissensee. Von d. Pankower Besitz ist ein kleines Terrain im J. 1921 abgestossen worden. Im Laufe d. J. 1921 sind von dem unbebauten Gelände ca. 634 qR veräussert worden. Ende 1921 verblieben der Ges. noch ein bebautes Grundst. mit einem Buchwert von M. 13 800 u. unbebaute Grundst. mit einem Buchwert von M. 3 017 508, zus. M. 3 031 308. Die Beteilig. setzen sich zus. aus solchen an Ges. m. b. H. mit zus. M. 112 855. Die Immobil.-Verkehrsbank konnte 1916 aus den laufenden Jahreseinnahmen die ihren Hypothekengläubigern ver- schuldeten Zs. von Hyp. auf Hausgrundst. im vollen Betrage zahlen, während ihr die Terrain- zinsen, wie im Vorjahre, vertragsmässig von ihr erlassen worden sind. 1920 wurden weitere rückständ. Hyp.-Zs. getilgt. Kapital: M. 3 360 785 in 3300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht 1890 um M. 400 000. Ferner erhöht zur leichteren Realisierung des Grundbesitzes it. G.-V. v. 12./3. 1907 um M. 2 800 000 (auf M. 3 300 000) in 2800 ab 1./1. 1907 div.-ber. Aktien zu pari. Diese neuen Aktien sind unter Ausschluss des direkten Bezugsrechtes der Aktionäre al pari an ein Konsort. (Damstädter Bank etc.), das zuvor die 500 alten Aktien der Ges. zum Kurse von 280 % erworben und die Kosten für die Ausgabe der jungen Aktien übernommen hatte, begeben worden. Das Konsort. hat sich verpflichtet. die sämtlichen zum Gesamtpreise von M. 4 200 000 ohne Stückzinsen erworbenen nom. M. 3 300 000 Aktien zu einem 136 % zuzüglich Stück- zinsen nicht übersteigenden Kurse derart zum Bezuge anzubieten, dass die Inhaber der M. 16 500 000 Aktien der Berliner Hypothekenbank-Aktien-Ges. zum Bezuge der sämtlichen Immobilien-Verkehrsbank-Aktien berechtigt sein sollten, u. zwar sollten auf je 5 Aktien eine Aktie der Immobilien-Verkehrsbank entfallen. Demgemäss ist den genannten Aktionären der Bezug auf die erwähnten voll eingezahlten Aktien in der Zeit vom 10. bis 24./10. 1907 zum Kurse von 133 % zuzüglich 4 % Stückzs. seit dem 1./1. 1907 angeboten worden. Ab 15./7. 1910 gelangte die I. Liquid.-Rate mit 10 % des A.-K. zur Ausschüttung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Eintritt der Ges. in Liquidation gilt als Reingewinn, an welchem die Berliner Hypothekenbank mit 25 % beteiligt ist, derjenige Betrag, welcher übrig bleibt, nachdem das A.-K. zurückgezahlt ist, die statut. und vertragl. Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamte der Ges. ausgewiesen sind und für ein A.-K. von M. 3 300 000 eine Verzinsung von 5 % auf die Zeit vom 1./1. 1907 bis zum Tage der Rückz. des A.-K. ausgeschüttet ist. Erfolgt die Rückz. des A.-K. ratenweise, so sind die 5 % Vor- auszinsen für die einzelnen Raten nur bis zum Tage ihrer Rückzahlung zu berechnen. Von der zur 5 %igen Vorausverzinsung erforderlichen Rechnungssummce sind die bei Verteilung von Jahresdividenden schon gewährten Vorauszinsen in Abrechnung zu bringen. Der An- teil der Berliner Hypothekenbank-Aktien-Ges. am laufenden Gewinne, sowie am Liquidations- erlöse erstreckt sich auf die Verwaltung u. Verwertung der nach der Bilanz vom 31./12. 1907 vorhandenen Vermögensmasse an bebauten u. unbebauten Grundstücken. Die Berl. Hypo- thekenbank erhebt, wie sie ausdrücklich anerkannt hat, keinen Anspruch auf Anteil am Ge- winne oder am Liquidationserlöse aus neuen Geschäften, die mit der ordentlichen Abwicklung der am 1./1. 1907 bereits eingegangenen nicht im Zusammenhange stehen und durch die Realisierung der an diesem Zeitpunkte schon vorhandenen Aktiva nicht geboten sind. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 105 208, tägl. kündb. Guth. 4 346 350, Eff. 38 200) Grundst. 2 533 525, Hypoth.-Debit. 1 449 511, Beteilig. an Ges. 101 610, (Aval-K. 570 000), Debit. 13 160, am 2./1. 1923 fällige Hyp.-Zs. für das 4. Vierteljahr 1922 5254. – Passiva: Hyp. 2 310 265, Kredit. 4 749 480, (Aval-K. 570 000), R.-F. 189 619, Liquid.-K. 643 491, Gewinn 1922 699 963. Sa. M. 8 592 820. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 158 053, lauf. Grundstücksausgaben 101 346, Abschr. 9952, Kap.-Ertragssteuer 5236, Gewinn 699 963. – Kredit: Lauf. Grundst.- Einnahmen 5759, Gewinne aus Verkäufen 791 802, abgeschrieb. u. wieder eingeg. Werte 60 077, Miete 50 000, Restkaufgelder, K.-Korrent- u. Eff.-Zs. 66 912. Sa. M. 974 552. Kurs Ende 1913–1922: M. 245, –*, –, 60, 61, 125*, 115, 440, 607, – pro Stück. Notiert in Berlin. Dividenden: Die Bank befindet sich seit 1909 in Liquid., eine Verteil. von Div. findet nicht mehr statt. Liquidatoren: Arthur Hildebrandt, Stellv. Georg Püsch. Aufsichtsrat: (5–9) Geh. Staatsrat a. D. Justus Budde, Bank-Dir. Rob. Gutman, Geh. Komm.-Rat Georg Büxenstein, Bank-Dir. Georg Mosler, Bank-Dir. Alfr. Daus, Dir. Alfred Hahn, Bankier Ludw. R. Simon, Berlin; Bank-Dir. Paul Herrmuth, B.-Steglitz. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbk. 6*