198 Banken und andere Geld-Institute. Düsseldorf; Gen.-Dir. Franz Wüstenhöfer, Essen-Borbeck; Landrichter a. D. Fritz Küster, Hamminkeln bei Wesel; Konsul Walter Hild, Dortmund; Gen.-Dir. Dr. ing. Wolfg. Reuter, Duisburg; Dr. Alhard von Burgsdorff, Düsseldorf; Gen.-Dir. Dr. h. c. Rudolf ten Hompel, M. d. R., Münster i. W.; Gen.-Dir. Dr. h. c. Fr. Kruse, Köln; Gen.-Dir. Theodor Müller, Neun- kirchen a. d. Saar; Komm.-Rat Alfred Rigaud, Wesel. Zahlstellen: Eig. Kassen: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. d. Deutschen Bank); Hagen: E. Osthaus; Hannover: Hannov. Bank (Fil. d. Deutschen Bank); Köln: Deutsche Bank. Essener Privatbank Akt.-Ges. in Essen a. Ruhr. Gegründet: 5./1. 1909; eingetr. 20./2. 1909. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Firma bis 2./5. 1921 Rheinisch-Westfälische Landgesellschaft A.-G., bis 9./5. 1923 Bank für Grund- besitz u. Handel A.-G. Zweck: Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb aller Art von Bank- und Handelsgeschäften u. die Pflege des Grundstücksgeschäfts- Kapital: M. 75 000 000. Urspr. M. 160 000, begeben zu pari. Erhöht 1909 um M. 160 000, 1910 um M. 430 000 und M. 350 000, 1911 weitere Erhöhung von M. 200 000. A.-K. somit M. 1 300 000 in 1170 Inh.-Aktien Lit. A und 130 Nam.-Aktien Lit. B, sämtlich à M. 1000. Nach Abschreibung von M. 538 000 auf Baugelderforderungen schloss das Jahr 1912 mit M. 640 851 Verlust ab. Zur Tilgung dieser Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 11./10, 1913 die Aktien im Verhältnis von 2: 1 zus. zulegen z wecks Herabsetz. des A.-K. Das A.-K. ist dann unter Benutzung von 100 Aktien, die der Ges. von Verwalt.-Mitgl. bereits kostenlos zur Verfüg. standen, auf M. 600 000 herabgesetzt worden. Die Rechte der Aktien B wurden aufgehoben. Ausserdem wurden die gesamten Reserven mit M. 390 000 zu Abschreib. auf 2 zweite Hypoth., Baugeldforder. etc. benutzt. Die G.-V. v. 2./5. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 900 000, begeben zu pari. Lt. G.-V. v. 22./3. 1922 erhöht um M. 3 000 000 auf M. 4 500 000. Die von einem Konsort. übern. jungen Aktien mit Div.-Ber. für das halbe Jahr 1921, wurden von diesem den Aktion. zu 115 % angeboten. Auf eine alte Aktie konnten 2 neue bezogen werden. Die G.-V. v. 9./5. 1923 erhöhte das Kapital um M. 70 500 000 auf M. 75 000 000. Die Aktien wurden zu 125 % ausgegeben. „. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kasse, Reichsbankguth. 2 123 471, Guth. bei Banken 14 087 957, Wertpap. 163 500, Beteilig. 26 000, Grundst. 214 927, Schuldner 14 274 947. – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 177 740. Bankverbindlichk. 10 128 026, Gläubiger 9 389 326, alte Div. 36 705, Talonsteuer-Rückst. 42 750, Rückstell. f. period. Grundst. 1500, Reingewinn. 6 614 756. Sa. M. 30 890 804. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 1 756 739, Steuern u. Gebühren 421 603, Talonsteuer-Rückstell. 33 750, Reingewinn 6 614 756 (davon K.-F. 4 322 259, Div. 1 575 000, an A.-R. u. Vorst. 422 499, Vortrag 294 997). – Kredit: Vortrag 37 649, Gewinn 1922: aus Grundstück. 86 791, a. Effekt. 6 811 076, a. Diskont 1755, a. Zins. 1 889 576. Sa. M. 8 826 849. Dividenden 1913–1922: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 10, 35 %. „ Direktion: Dr. jur. Aug. Diederichs, Essen. „. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Heinr. Hinsenkamp, Düsseldorf; Stellv. Kaufm. Friedr. Gehring, Essen; Rentner Arnold Wilh. Müller, Homburg v. d. Höhe. Revisions- und Treuhand-Akt.-Ges. „Westdeutschland- in Essen. Gegründet: 20./3: bezw. 16./4. 1921; eingetr 11./5. 1921. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme von Treuhandgeschäften aller Art, insbesondere die Übernahme von Geschäftsrevisionen, der Organisation u. Reorganisation von Unternehmungen, der Ver- waltung u. Verwertung von Vermögensmassen sowie der Beratung in allen geschäftlichen Angelegenheiten. Zum Betriebe von Waren- u. Finanzgeschäften für eigene Rechnung ist die Ges, nicht befugt. Zweigniederlassungen in Düsseldorf und Barmen. Kapital: M. 10 Mill. in 10000 Nam.-Akt. à M. 1000. Ursprüngl. M. 3 Mill. in 3000 Nam.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %; eingez. 25 %. Erhöht lt. G.-V. v. 28./3. 1923 um M. 7 Mill. in 7000 Nam.-Akt. à M. 1000, begeben zu 110 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Rückst. Einzahl. a. A.-K. 1 500 000, Kasse, Post- scheek-, Bankguth. 451 540, Wertp. 90 000, Forder. 7 890 271, Inv. 125 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 10 000, Kredit. 6 348 024, Gewinn 698 787. Sa. M. 10 056 811. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 22 552 442, Abschr. 14 094, Gewinn 698 787. – Kredit: Vortrag 18 767, Gebühreneinnahm. 23 246 556. Sa. M. 23 265 323. Dividenden 1921–1922: 4, ? %. Direktion: Dr. jur. Schourp, Essen; Herm. Altenburg, Düsseldorf; Stellv. Gerichts-- assessor a. D. Dr. Hartmann, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors Bergassessor a. D. Otto Krawehl, Essen; Oberbürgermeister Wilh. Marx, Düsseldorf; Bankdir. Karl Sommerfeld, Essen; Bankier Rechtsanwalt Hans Harney, Barmen; Bankier Dr. jur. Georg Hirschland, Essen.