214 Banken und andere Geld-Institute. = Friedberg (H.), Fürth i. B., Giessen, Göttingen, Hamburg. Hanau, Hannover (vorm. Heinr. Narjes), Hildesheim, Höchst a. M., Karlsruhe, Köln, Königsberg i. Pr. Lauterbach (H.), Leipzig, Magdeburg, Mainz, Mannheim, Marburg a. L., München, Neu-Isenburg (Hessen), Nienburg a. W., Nürnberg, Offenbach a. M., Schotten (Hessen), Uelzen, Wetzlar, Wiesbaden. Ausserdem verschiedene Depositenkassen in Frankf. a. M., Gross-Berlin u. München. Sitz der Ges. in Frankf. a. M., früher in Meiningen mit Filialen in Frankf. a. M. und Berlin. Diese beiden Filialen änderten am 1./1. 1886 ihre Firma gleichlautend in „Mitteldeutsche Creditbank“, während in Meiningen eine Filiale errichtet wurde. Die Ges. ist beteiligt bei der Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp A.-G. in Meiningen, an welches Institut per 1./1. 1906 die Meininger Filiale der Mitteld. Creditbank überging. Seit 15./5. 1910 Beteilig. bei der Bankcommandite Siegmund Weil in Tübingen u. Hechingen. Am 1./7. 1910 Erricht. einer Niederlass. in München unter Übernahme der bisher Kommanditierten Bankfirma Bernard Weinmann. Anfang 1913 Übernahme der Bankfirma Paul Strasburger in Wiesbaden. Sept. 1913 Erricht. einer Filjale in Hannover unter Übernahme des Bankhauses Heinr. Narjes mit Wirkung ab 1./7. 1913. Per 1./1. 1914 Erricht. von Filialen in Baden-Baden u. Mainz unter Übernahme der bisherigen Kommanditen Bankcommandite Baden-Baden Meyer & Diss in Baden-Baden u. Weis, Herz & Co. in Mainz; seit 1./7. 1914 auch Fil. in Hildesheim u. Depo- sitenkassen in Uelzen (seit 12./5. 1914), 1915 Aufnahme der Bankfirma Joh. Goll & Söhne in Frankf. a. M., am 1./1. 1916 Errichtung einer Filiale in Karlsruhe unter Übernahme des Bankhauses Alfred Seeligmann & Co. daselbst. Am 1./1. 1917 Übernahme der Bankfirma Johann Mertens in Frankf. a. M. und der Bankfirma J. Benjamin in Hanau, dann Ende 1917 der Firma L. Hess & Söhne in Köln, Anfang 1919 des Bankhauses Gebr. Klopfer in Augsburg, 1920 der Bankfirma E. Alenfeld & Co. in Magdeburg. Errichtung einer Niederlass. in Göttingen. 1920 Eröffnung von Zweigniederlass. in Hamburg, Leipzig, 1922 in Mannheim u. Düsseldorf u. Übernahme des Bankhauses Emil Ebeling in Berlin. Kapital: M. 1 120 000 000 in 100 000 Aktien à M. 300, 50 000 (Serie II, Nr. 1–25 000, Serie III, Nr. 1–25 000) à M. 1200, 1 010 000 zu M. 1000 u. 20 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Aktien, auf Inhaber lautend. können auf Namen umgeschrieben werden. Urspr. A.-K. M. 24 000 000, davon 1857 u. 1859 M. 12 000 000 zurückgekauft, verblieben M. 12 000 000. Hierzu emittiert 1869 M. 3 000 000, 1870 M. 3 000 000, 1871 M. 6 000 000, 1872 M. 24 900 000 sodass das A.-K. alsdann M. 48 900 000 betrug. Hierauf erfolgten Rückkäufe 1875 um M. 3 900 000, 1876 um M. 3 000 000, 1877 um M. 4 500 000, 1878 um M. 4 500 000, 1881 um M. 3 000 000, sodass das A.-K. 1881–97 M. 30 000 000 betrug. – Erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1897 um M. 6 000 000 in 5000 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1897, angeboten den Aktionären zu 112.50 %; fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 25./2. 1899 um M. 9 000 000 in 7500 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 115 %. Die G.-V. v. 31./8. 1905 beschloss noch- malige Erhöh. um M. 9 000 000 in 7500 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 115 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 9./3. 1911 um M. 6 000 000 in 5000 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 116.50 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./6. 1920 um M. 30 000 000 (auf M. 90 000 000) in 25 000 Aktien à M. 1200, div. ber. ab 1./1. 1920, angeboten den Aktionären zu 115 % Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./11. 1922 um M. 50 000 000 falso auf M. 140 000 000) in 50 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab. 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 180 %, davon M. 30 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3 1 vom 23./11. bis 10./12. 1921 zu 180 % Ferner beschloss die gleiche G.-V., das A.-K. ausser um M. 50 000 000 um weitere M. 30 000 000 zu erhöhen (also auf M. 170 000 000) in 30 000 Aktien à M. 1000, die an ein Konsort. begeben sind. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1922 um M. 340 000 000 in 330 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, M. 170 000 000 St.-Akt. wurden von einem Konsort. zu 300 % übern. u. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 zu 300 % bis 28./12. 1922 zu 300 % £ Steuer angeb. Weitere M. 160 000 000 St.-Aktien, davon M. 130 000 000 mit 25 % Einzahl. als Schutz-Akt. sowie M. 10 000 000 Vorz.-Akt. wurden zu 100 % begeben. Die mit 25 % eingez. Vorz.-Akt. sind mit 4 % Vorz.-Div., ohne Nachzahl. Anspruch u. 15 fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben u. nach einmonat. Kündig. rückzahlbar. Weiter erhöht lt. G.V. v. 30./6. 1923 um M. 610 000 000 in 600 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. davon M. 370 000 000 den bisher. Aktion. im Verh. 121 bis 24./7. 1923 zu 15 000 % Steuer angeb. Vom Rest dient wieder ein Teil als Schutz.- Aktien. Die Vorz.-Aktien sind den alten gleichber. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Mai-Juni Stimmrecht: Das Stimmrecht wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. 1 Vorz.-Akt. 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., von dem Rest 10 % Tant. an A.-R. u. die vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kasse, Geldsorten, Coup. u. Guthaben bei Noten. u. Abrechnungs. (Clearing-) Banken 4 160 525 276, Wechsel u. unverzinsliche Schatzanweisungen 8 353 977 153, Nostroguth. bei Banken u. Bankärmen 14 683 409 819, Reports u. Lomb. gegen börsengängige Wertp. 606 092 460, eigene Wertp. 27 374 419. Konsort. Beteil. 40 854 228, dauernde Beteil. bei Banken u. Bankfirmen 14 653 444. Debit gedeckte 3 417 955 410, do. ungedeckte 1 303 837 530 (Aval- u. Bürgschaftsdebit 326 727 060), Übergangsposten 339 111 658, Bankgeb. 17 000 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 170 000 000. R.-F. 100 000 000, a. o. R.-F. 15 000 000, Kontokorrent-R.-F. 15 000 000, Kredit.: Nostro-Verpflicht. 4 437 587, von der Kund- –