Banken und andere Geld-Institute. 239 war auf M. 30 000 000 festgesetzt worden, davon zunächst M. 15 000000 begeben u. bis 1873 voll einbez.; weitere 49 461 Aktien = M. 14838 300 1873 mit 40 % Einzahl. begeben. Hiernach 1875 herabgesetzt auf M. 21 900 000 mit M. 16 500 000 Einzahl. durch Rückkauf von 7000 vollbez. u. 19 461 mit 40 % einbez. Aktien. Nachdem 1880 restl. 60 % eingefordert. wurde das A.-K. 1881 durch Ausgabe von M. 8 100 000 in Aktien à M. 300 auf M. 30 000 000 gebracht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1897 um M. 20 000 000. Die G.-V. v. 28./1. 1905 beschloss ferner Erhöh. um M. 35 000 000 (auf M. 85 000 000) in 35 000 Aktien, hiervon dienten M. 33 600 000 zur Übernahme der Berliner Bank (s. oben). Die a. o. G.-V. v. 24./6. 1920 beschloss die Übernahme der Mitteldeutschen Privat-Bank A.-G. in Magdeburg u. die Erhöh. des A.-K. um M. 115 000 000, wovon M. 60 000 000 zum Umtausch von Aktien der Mitteldeutschen Privat-Bank dienten. Die Aktionäre der Mitteldeutschen Privat-Bank erhielten im Austausch Aktien der Commerz- u. Privat-Bank im Verhältnis von 1: 1. Ferner wurde den Aktionären beider Institute das Recht einge- räumt, auf je M. 3000 ihrer Aktien M. 1000 Commerz- u. Privat-Bank-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920 zum Kurse von 138 % zu beziehen. Weiter erh. lIt. G.-V. v. 29./11 1921 um M. 150 000 000 (also auf M. 350 000 000) in 150 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort.; davon M. 66 600 000 angeb. den bish. Aktionären im Verh. von M. 3000 alten Aktien = 1 neuen Aktie à M. 1000 vom 6./12.–22./12. 1921 zu 250 %. Die übrigen M. 83 334 000 Aktien werden dem Konsort. zur Verwertung belassen u. dürften für weitere Anglieder. bereit gestellt bleiben. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./12. 1922 um M. 450 000 000 in 150 000 Inh.-Akt. à M. 1000, 20 000 Inh.-Akt. à M. 10 000 u. 10 000 Inh.-Vorz.-Akt. à M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsortium zu 685 % übern. u. den bisherigen Aktionären im Verh M. 6000 alte Akt.: M. 5000 neue Akt. bis 30./12. 1922 zu 750 % plus Bezugsrechtsteuer angeb. Die Vorz.- Akt. sind mit 8 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 5fachem Stimmrecht in beson- deren Fällen ausgestgttet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 5 % oder auf gemein- schaftl. Antrag des A.-R. u. Vorst. eine höhere Quote zum R.-F. II, welcher zur Deckung vorkommender Verluste verwendet werden darf, 2½ % zum Beamten-Pens.-Unterst.-F., dann vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Tant. an die Dir. nach Massgabe der mit ihnen geschlossenen Verträge oder nach dem Ermessen des A.-R., Überrest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa, Geldsorten, Zinsscheine, Guth. bei Noten u. Abrechn.-Banken 8 438 316 387, Wechsel, unverzinsl. Schatzanweis., Devisen 42 012 956 396, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirm. 10 314 492 827, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 6 074 455 556, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiff. 1 864 413 364, eigene Wertp.: al Anl. u. verzinsl. Schatzanweis. d. Reichs 16 698 807, b) sonst. b. d. Reichsbank beleihb. Wertp. 8 606 452, c) sonst. börsengäng. Wertp. 98 223 100, d) sonst. Wertp. 85 818 941, Konsort., Beteilig. 155 453 314, dauernde Beteil. bei ander. Bank. u. Bankf. 29 398 561, Debit.: a) gedeckte 24 013 763 517, b) ungedeckte 13 365 264 699, (Aval- und Bürgschaftsdebitoren M. 21 517 286 515, fremde Währungen in Goldmark gerechnet M. 55 173 723), Verrechnungs- Posten mit Niederl. u. Fil. 6 408 305 613, Bankgeb. u. Inv. 37 640 755, sonst. Immob. 2 637 644. – Passiva: A.-K. 800 000 000 (St.-Akt. 700 000 000, Vorz.-Akt. 100 000 000), R.-F. I 2 328 239 639, R.-F. II 71 440 000, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 6 037 717, Kredit.: a) Nostroverpflichtungen 216 833 384, b) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 1 089 852 397, c) Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 12 552 380 611, d) Einl. auf. provisionsfreier Rechnnng 29 214 047 263, e) sonst. Kredit. 62 497 636 722, Akzepte 767 464 756, noch nicht eingel. Schecks 1 927 460 289, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 21 517 286 515, Guth. Dritter in fremd. Währ. in Goldmark gerechnet 55 173 723), Div.-Rückstände 2 073 666, Reingewinn 1 452 979 491. Sa. M. 112 926 445 938. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 6 554 047 246, Steuern 458 598 418, Reingewinn 1 452 979 491 (davon R.-F. 800 320 361, Div. 525 000 000, A.-R.-Tant. 74 784 130, Vortr. 52 875 000). – Kredit: Vortrag 4 355 700, Zs., Devisen und Sorten 5 591 477 072, Prov. 2 869 792 383. Sa. M. 8 465 625 155. 8 Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 107.25, 103.75*, –, 105, 132.50, 117*, 132.25, 213.50, 302, 1800 %. – In Hamburg: 107.50, 103.90*, –, 105, 131.50, 117*, 132.60, 212 25, 298.50, 2200 %. – In Frankf. a. M.: –, –, –, 105, 131.50, 117*, 132, 212.50, 292, 1650 %. Dividenden 1913–1922: 6, 4½, 4½, 6, 7, 7, 9, 12, 16, 150 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.) Vorstand: C. Korn, F. Lincke, A. de la Roy, Hamburg; Dr. Otto Fischer, M. Grunow, C. Harter, Dr. H. Hofmann, W. Horn, W. Kopske, H. Liebisch, G. Pilster, J. Rosenberger, Mor. Schultze, Curt Sobernheim, Berlin; stellv. Mitgl.: W. Mertens, D. Block, Dr. H. Fleisch- mann, O. Heyer, A. Pursche, E. Schlesinger. L. Berliner, C. Goetz, F. Neuerbourg, Berlin; C. Kelling, N. Sonderburg, D. zum Felde, Dr. E. Lincke, J. Sander, Hamburg; A. Riemann, Willy Vornbäumen, Paul Weisenborn, Magdeburg. Stellv. Direktoren: Ph. Aschenbrenner, E. Berke, C. Bethke, E. Friedländer, P. Hampf, K. Hassenstein, G. Kühn, J. Lehn, M. Levi, G. Maerz, A. Möbius, F. Neustadtl, Dr. C. Papcke, M. Proft, L. Schuch, M. Stechmesser, Berlin; H. von Blume, W. Grünhage, H. Kühlcke, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors.: F. H. Witthoefft, Hamburg; Stellv.: Exz. Staatsminister Theodor von Wöller, Berlin; Geh. Komm.-Rat Alwin Bauer, Kötzschenbroda; Dr. h. c. Gustav Diede- richsen, Hamburg; Gen.-Dir. Rob. Held, Gen.-Konsul Eug. Landau, Berlin; Carl Ludw. Notte.