248 Banken und andere Geld-Institute. hatte. Im Nov. 1922 wurde eine Fusion mit der Schenefelder Spar- u. Leihkasse A.-G. vor- genommen, nachdem diese vorher das A.-K. auf M. 101 002 400 erhöht hatte u. dann Firmier. wie oben annahm. „„. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art und den damit zusammenhängenden Geschäften. Die Ges. kann Zweigniederlass., Agenturen u. Kommand. im In- und Auslande errichten, auch sich an anderen Unternehm. beteiligen. Kapital: M. 101 002 400 in 100 000 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000, 12 Nam.-St.-Akt. zu M. 200 u. 100 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 2400 in 12 Nam.-Akt. Erhoöht lt. a. o. G.-V. v. 11./11. 1922 um M. 101 000 000 in 100 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 100 Vorz.-Akt. à M. 10 000, ausgegeben zu 100 %, div.-ber. ab 1./1. 1923. 7580 St.-Akt. davon wurden der alten Fa. Hansabank gemäss Fusionsvertrags als Kaufpreis für den- Erwerb ihres Unternehmens über- eignet, darüber hinaus wurden den Aktion. der alten Hansa-Bk. weitere 15 000 St.-Akt. zur Hälfte zu 100 %, zur anderen Hälfte zu 138 % angeb. in der Zeit vom 13.–30./12.1922. Die Vorz.-Akt. erhalten 6 % (Max.) Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Verpflicht. u. werden bei evtl. Liqu. der Ges. mit 120 % vorab zurückgezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 100 St. Gewinnverteilung: 5 % (min.) an R.-F.; 6 % Vorz.-Div. u. hiernach etwaige Nachzahl. auf rückständ. Vorz.-Div., 4 % St.-Akt.; 10 % Tant. an A.-R.; Rest als weitere Div. an St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa, Sorten, Postscheck 6 316 238, Guth. bei Banken u. Bankiers 119 838 774, Debit.: a) gedeckt 208 436 695, b) ungedeckt 99 178 027, Wechsel 18 781 548, Wertp. 8 897 690, Grundst. 1 400 001, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 101 002 400, R.-F. 10 400 000, Einlagen auf provisionsfreie Rechn. 22 515 980, Kredit. 324 895 717, Guth. der Genossenschafts-Bank in Hamburg in Liqu. 863 421, Steuerrückstell. 2 181 017, Reingewinn 990 439. Sa. M. 462 848 976. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 21 260 258, Abschr. auf Inv. 3 342 284, do. Grundst. 353 999, Steuern 1 854 500, R-F. 150 549, Reingewinn 990 439 (davon Div. 450 000, Vortrag 540 439). – Kredit: Gewinn auf Wertp., Devisen, Sorten, Coup. 20 357 769, do. Zs. u. Provis. 7 594 261. Sa. M. 27 952 030. Dividende: Wurde unter der Fa. Schenefelder Spar- u. Leihkasse nicht verteilt, sondern floss gemeinnütz. Zwecken zu. 1922: 6 % (auf M. 7.5 Mill. A.-K.). Direktion: Fr. H. Matzen, H. Schwiening, H. Normann, Dr. H. Gärdes. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Ed. Müller, Stellv. Gen.-Dir. P. Martins, L. Bauermeister, Gen.-Dir. M. Bloch, M. Franke, Dr. rer. pol. E. Heidelberger, Konsul G. Holm, M. Kayser, Ing. P. Thiele, Hamburg. Hanseatische und Uebersce-Bank Akt-Ges., Hamburg. Gegründet. 20./2., 4./5. 1923; eingetr. 12./5. 1923. Gründer: Otto Lübbe, Ernst Farwick. Apotheker Otto Braemer, Gustav Bletzer, Hermann Lübbe, Rechtsanw. Dr. Georg Berger, Wilhelm August Wulf, Lokstedt. „ Zweck. Betrieb von Bankgeschäften auch nach Übersee, Handel mit Waren aller Art sowie der Betrieb aller damit zus. hängenden Geschäfte in Deutschland u. im Auslande. Kapital. M. 1 Mill. in 90 Vorz.-Akt., 110 St.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern 2 1090 % Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. M. 1000 nom. 1 St. Direktion. August Wulf, Lokstedt. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. Georg Berger, Ernst Farwick, Otto Braemer, Otto Lübbe, Hamburg. Hypothekenbank in Hamburg, Hamburg 36, Hohe Bleichen 18. Gegründet: 12./5. 1871, eingetr. 15./5. 1871. Revidierte Satzung 16./12. 1899, 7./2. 1903. 6./2. 1904, 23./9. 1905, 3./6. 1911, 11./12. 1922. Zweigniederlass., in Berlin, Französische Str. 7. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. Die Bank unterliegt den Bestimm. des Reichs-Hyp.-Bank- gesetzes v. 13./7. 1899 u. ist befugt, die im §5 dieses Ges. aufgeführten Geschäfte zu be- treiben. Die Bank gibt hypothek. Darlehen in der Regel nur zur ersten Stelle auf solche inner- halb des Deutschen Reiches belegene Grundstücke, welche einen dauernden u. sicheren Ertrags- oder Verkehrswert haben. Bergwerke, Gräbereien, Steinbrüche u. dergl. sind von der Beleihung ausgeschlossen. Die Höhe der Beleihung soll nicht mehr als 60 % des Wertes der zu Unterpfand zu bestellenden Liegenschaften betragen. Bei Beleih. ländlichen Grundbesitzes soll die Sicherheit mindestens zu zwei Dritteilen in fruchttragenden Grundstücken (Ackern, Wiesen) bestehen. Auf Weinberge, Wälder u. andere Grundstücke, deren Ertrag auf Anpflanzung beruht, dürfen hypoth. Darlehen nur bis zu einem Drittel des Wertes gegeben werden. Die Hypoth. wurden bis Ende 1899 zu gunsten der Pfandbriefgläubiger an die Vereins- bank in Hamburg notariell verpfändet. Am 1./1. 1900 übernahm die Verwahrung der Treu-