264 Banken und andere Geld-Institute. von den Gründ. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 17./7. 1922 erhöht um M. 2 000 000 in 2000 Inh.-Akt., begeben 1: 2 zum Kurse von 100 % zuzügl. 25 % f. Steuern etc., div.-ber. ab 1./7. 1922. Lt. G.-V. v. 6./2. 1923 Erhöh. des A.-K. auf M. 9 000 000 durch Ausgabe von nom. M. 6 000 000 auf den Inhaber lautende Aktien mit Div.-Ber. für 1923 u. Gewährung eines 20fachen Stimmrechts an die Namensaktionäre. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./5. 1923 um M. 18 Mill. in 2000 Inh.-Akt. à M. 1000, 1600 Inh.-Akt. à M. 10 000 mit Div.-Ber, ab 1./7. 1923, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 2 vom 15./5.–10./6. 1923 zu 300 %. Das 20fache Stimm- recht der Namens-Akt. wurde auf das 50fache erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Nam.-Akt. à M. 1000 = 50 St., je M. 1000 Inh.-Akt.-Kap. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 11 502 951, Guth. bei der Reichsbank 52 352, Wechsel 7 019 739, Guth. b. Postscheckamt 4 400 000 do. bei Banken u. Sparkassen 62 303 849, Debit. 34 526 060, Avale 100 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 330 489, Spar- einlagen 25 784 117, Einlagen in Ifd. Rechn. u. auf Scheckkto 77 581 044, Schulden b. Banken 11 306 535, Avale 100 000. Gewinn 1 802 767. S. M. 119 904 954. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 752 175, Abschreib. auf Mobil. 101 398, Reingewinn 1 802 767. Sa. M. 4 656 341. – Kredit: Gewinn an Zs., Prov. u. Effekten M. 4 656 341. „ Dividende 1922: 18 %. Direktion: Bankdir. Joh. Oelmüller, Herten. Aufsichtsrat: Stellv. Vors. Maler- u. Anstreichermeister Herm. Jos. Volmar, Zimmer- meister Josef Grafe, Gustav Homberg, Heinr. Menge, Herten; Gasthofbes. Joh. Wieland, Buer-Resse, Bauunternehmer Theodor Nabbefeld, Uhrmacher Franz Merten, Rechtsanwalt und Notar Ferd. Schmülling, Herten; Landrat Dr. E. Klausener, Recklinghausen; P. Lauf, Dortmund. 0 „ Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Aktiengesellschaft für Landbedarf u. Industrie in Hildesheim. Gegründet: 8./5., 6./7. 1922; eingetr. 19./7. 1922, bis 1923: Treuhand-Akt.-Ges. für Buch- führung, Steuer- u. Versicherungssachen in Hildesheim. Gründer s. J ahrg. 1922/23. Zweck: Ubern. der Buchführung, der Prüfung der Geschäftsbücher u. ahresrechnungen, der Vermögens- u. Immobilienverwaltung, der Anfertig. von Steuererklärungen. Übern. von Versicherungsprüfungen für andere u. die Ausübung von sonst. Treuhandgeschäften. An- u. Verkauf von sämtl. landwirtschaftl. Produkten u. landwirtschaftl. Artikeln. Kapital: M. 3 000 000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 125 %. Lt. G.-V. v. 12./10. 1922 erhöht um M. 1 700 000 in 1700 Aktien zu M. 1000. Erhöht lt. G.-V. v. 14./7. 1923 um M. 1 Mill. Geschäftsjahr: Kalenderj.; das erste Geschäftsjahr rechnet vom 8./5. bis 31./12. 1922. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa u. Bankkto 439 544, Debit. 13 000 205, Eff. 15 000, Inv. 674 758, Material 425 195. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 925 000, Kredit. 11 396 069, Gewinn 233 633. Sa. M. 14 554 703. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 5 773 720, Inv.-Abschr. 74 973, Gewinn 233 633. Sa. M. 6 082 327. – Kredit: Betriebskonten M. 6 082 327. Dividende 1922: 15 %. Direktion: Otto Höpfner, Hildesheim. Aufsichtsrat: Hofbes. Heinr Blumenberg, Grossescherde; Hofbes. Otto Köhler, Sossmar; Aenne Höpfner geb. Algermissen, Hildesheim. Hannoversche Bodenkredit-Bank in Hildesheim. Gegründet: 17./3. 1896, handelsger. eingetr. 21./5. 1896; die Bank übernahm die Hildes- heimer Hypoth.-Bank G. m. b. H. Neues Statut v. 28./12. 1899, 18./2. 1901, 25./11. 1904 u. 3./4. 1912, genehmigt durch Bundesratsbeschluss v. 22./2. 1900. 20./6. 1901, 24./3. 1905 u. 27./6. 1912. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken innerhalb des Deutschen Reichs u. die Ausgabe von Schuldverschreib. (Hypoth.-Pfandbr.) auf Grund der erworb. Hypoth. u. Grund- schulden. Die Beleihung von Grundstücken in Städten, welche nach der Volkszählung v. 2./12. 1895 mehr als 150 000 Einwohner hatten, ist ausgeschlossen. Für die Bank normieren die Bestimmungen des Hypoth.-Bank-Gesetzes v. 13./7. 1899 (§ 1 u. 5); Beleihungen, soweit als Unterlage für Pfandbr. dienend, zulässig entsprechend $ 12 desselben Gesetzes (siehe auch Jahrg. 1900/01 dieses Handbuches). 1901 wurde das Kommunal-Darlehensgeschäft aufgenommen. Im J. 1922 war die Ges. an 2 Zwangsversteiger. u. 4 Zwangsverwalt. beteiligt. Kapital (bis 6./11. 1923): M. 4 Mill. in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 Mill.; erhöht lt. G.-V. v. 18./2. 1901 um M. 1 Mill. Die G.-V. v. 25./11. 1904 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 2 Mill. Die G.-V. v. 6./11. 1923 sollte Erhöh. um M. 26 Mill. beschliessen. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr., auf Inhaber lautend, nur bis zum 15fachen Betrage des eingez. Grund-Kap. u. des ausschl. zur Deckung