266 Banken und andere Geld-Institute. auf hypoth. u. Komm Darl. 572 912, Anteil per 1921 an später fäll. Zs. 2884, Eff. 2 942 075, Debit. 74 691, Bankgeb 90 000, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Extra- R.-F. I 1 200 000, do. II 150 000, Agio-Vortr. 228 367, 3½ % Pfandbr. 630 400, 3 % do. 1 086 600, 4 % do. 44 360 400, 4 % Komm.-Obl. 2 581 200, fällige u. früher fällig geword. Pfandbr.- u. Komm.-Oblig.-Zs. 598 124, Anteil per 1922 an am 1./4. 1923 fäll. Zs. 230 896, Zinsguth. der Amort.-Schuldner 8496, unerh. Div. 5090, Kredit. 576 788, Gewinn 123 339. Sa. M. 56 179 702. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 1 854 094, Komm.-Obl.-Zs. 101 575, Steuern u. Kosten der Staatsaufsicht 97 404, Handl.-Unk. 1 604 582, Pfandbrief-Geschäfts- Kost. 25 816, Gewinn 123 339. – Kredit: Vortrag 87 128, Hyp.-Zs. 2 241 436, Komm.-Darl.-Zs. 134 350, Verwalt.-Kost.-Beiträge 19 324, sonst. Zs. 336 834, Prov. 985 738, Ertrag des Bankgeb. 2000. Sa. M. 3 806 812. Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden 1913–1922: 6½, 6, 6, 6½, 6½, 7, 7, 8, 8, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Ober-Reg.-Rat a. D. v. Ellerts, Stellv. Justizrat Harmsen. Direktion: Dr. jur. H. Meyer, Carl Block, Hildesheim. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat M. Leeser, Stellv. Ökonomierat H. Tegtmeyer, Bönnien; Oberbürgermeister Dr. Ehrlicher, Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Präs. a. D. Paul Fromme, Bank-Dir. Otto Schneidler, Hildesheim; K. Prasse, Berlin; Komm.-Rat W. Weber, Harburg; Bank-Dir. W. Hoffmann, Braunschweig. Zahlstellen: Hildesheim: Eigene Kasse, Hildesh. Bank; Berlin: Darmstädter u. Nationalb., Deutsche Bank; Hannover: Hannov. Bank. Hildesheimer Bank in Hildesheim. Gegründet: 12./12. 1886. Die Bank steht infolge gegenseitigen Aktienaustausches zu dauerndem Besitze in Interessengemeinschaft mit der Deutschen Bank. Die frühere Filiale der Bank in Göttingen wurde 1913 in eine Akt.-Ges. unter der Firma Bankverein Göttingen (A.-K. M. 6 Mill.), jetzt Commerz- u. Privatbank, Fil. Göttingen, umgewandelt. Der verbliebene Aktienbesitz wurde 1918 verkauft. Anfang 1913 Übernahme der Bank-Abt. der Fa. Gebr. Wolfes in Elze u. Erricht. einer Fil. in Duderstadt (1./4. 1913). 1920 Übernahme des Bankhauses Robert Mehnert in Clausthal. 1922 Übernahme der Bankfirma Joseph Kayser & Co. in Einbeck (bei der die Bank bisher kommanditarisch beteiligt war) als Filiale Einbeck. Die Bank ist kommanditarisch beteiligt bei der Bankfirma H. Brandt, Lamspringe, sowie an der liquidierten Firma Ludwig Peters Nachf., Braunschweig; ausserdem ist die Bank an der Firma M. Falck, Einbeck, interessiert. Zweigniederlass. in Clausthal, Goslar, Harzburg, Duderstadt, Elze, Einbeck, ferner seit Ende 1922 in Alfeld durch Übernahme der Alfelder Aktienbank mit Wirkung ab 1./1. 1922 durch Gewährung von M. 1000 Hildesheimer-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 u. M. 150 bar für je M. 1000 Alfelder-Akt. Kapital: M. 100 000 000 in 20 000 Akt. zu M. 1000 u. 16 000 zu M. 5000. Urspr. M. 2 250 000 mit 50 % Einzahl., vollgezahlt 1889; erhöht 1895 um M. 750 000, 1897 um M. 1 000 000; fernere Erhöh. 1898 um M. 1 000 000; weiter erhöht 1899 um M. 2 000 000; lt. G.-V. v. 27./2. 1904 um M. 1 000 000; lt. G.-V. v. 18./2. 1909 um M. 1 000 000; lt. G.-V. v. 18./2. 1911 um M. 1 000 000. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 21./11. 1911 um M. 2 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1920 um M. 8 000 000 (auf M. 20 000 000) in 8000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920. Hiervon übern. M. 4 000 000 von einem Konsort. zu 124 %, angeb. den alten Aktion. 3: 1 zu 130 %, restl. M. 4 000 000 wurden zu 130 % mit der Hannov. Bank ausgetauscht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1922 um M. 20.000 000 in 4000 Akt. zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, den bish. Aktion. zu 250 % im Verh. 1:1 bis 12./12. 1922 angeb. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1923 um M. 60 000 000 in 12 000 Akt. zu M. 5000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, davon M. 10 000 000 den bisher. Aktion. zu 1100 % im Verh. 20:5 bis 30./4. 1923 angeboten. M. 10 000 000 wurden freihändig verkauft u. M. 40 000 000 mit 25 % Einzahlg. z. Verfüg. d. Bank gehalten; mindestens die Hälfte ist hiervon den Aktion. anzubieten. Von diesen M. 40 Mill. wurden M. 20 Mill. den bisher. Aktion. zu 3500 % £ Bezugsrechtsteuer im Verh. 3: 1 bis 11./8. 1923 angeboten. M. 20 Mill. wurden freihändig verkauft. Das bei Freigebung der neuen Aktien erzielte Aufgeld wurde der gesetzlichen Rücklage zugeführt. Die bilanzmässigen Rücklagen haben damit die Höhe von 15 Milliarden erreicht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaige besond. Rückl., an Vorst. u. Beamte vertragsm. Anteile, 4 % Div., 2 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 5000 an jedes Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa, fremde Geldsort., Coup. u. Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 179 109 992, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 666 540 823, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 195 161 320, Reports u. Lombards 185 431 298, eigene Wertp. 11 834 932, Konsortialbeteil. 935 105, dauernde Beteil. bei Banken u. Bankfirmen 2 753 800, Debit. 918.423 783, (Avale 300 849 675), Gebäude 3 278 700, sonst. Aktiva 331 688. – Passiva: A.-K. 40 000 000, R.-F. 35 000 000, Extra-R.-F. 5 000 000, Kredit.: Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 99 831 675, Einlagen 62 775 694, sonst. Kredit. 1 872 462 628, Akzepte u. Schecks 35 037 482, (Avale 300 849 675), unerhob. Div. 32 962, Max Leeser-Stift. 266 977, Reingew. 13 394 023. Sa. M. 2 163 801 441.