Banken und andere Geld-Institute. 283 Rheinische Revisions- u. Treuhand-Ges. Akt.-Ges., Köln, Hohenzollernring 65. Gegründet: 24./1. 1921; eingetr. 1./3. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme von Treuhandgeschäften aller Art, wie die Ausübung von Revisionen, Begutachtungen und Führung von Buchhaltungen, die Beratung in Steuer- angelegenheiten, die Übernahme von Vermögensverwaltungen und die Vorbereitung und Durchführung anderer finanztechnischer Geschäfte. Die Ges. darf auch solche Geschäfte betreiben, die berufen sind, die ihr obliegenden Aufgaben zu fördern und ihr solche zuzu- führen. Sie ist befugt, Zweigniederlassungen und Agenturen in anderen Orten zu errichten und sich an anderen Unternehmungen mit ähnlichen Zielen zu beteiligen. Kapital: M. 100 000 in 100 Namen-Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Mobilien 7000, Debit. 57 298, Bank 52 232, Post- scheck 981, Verlust 1951. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 19 462. Sa. M. 119 462. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten M. 218 479. – Kredit: Bruttogewinn 216 528, Verlust 1951. Sa. M. 218 479. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Mobilien 1, Aussenstände 278 887, Postscheck 2083, Kassa 8003. – Passiva: A.-K. 100 000, Verbindlichkeiten 182 782, Gewinn 6193. Sa. M. 288 975. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1951, allg. Geschäftsunk. 2 398 527, Gewinn 6193. Sa. M. 2 406 671. – Kredit: Einnahmen aus Gebühren oder Zs. M. 2 406 671. Dividenden 1921–1922: 0, ? %. Direktion: Rob. Peus, Köln-Lindenthal. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Rat Bindel, Düsseldorf; Stellv. Bankier Dr. Wolff, Dortmund; Bücherrevisor Heinrich Engels, Köln. Rheinische Volksbank Akt.-Ges. in Köln. Gegründet: 22./3. 1879. Zweck: Betrieb aller Art von Bank- u. Handelgeschäften, ganz besonders Förderung des Mittelstandes auf kaufmännischem, gewerblichem, industriellem und landwirtschaftlichem Gebiete. Ausgeschlossen sind reine Spekulationsgeschäfte. Kapital: M. 300 Mill. in 6000 Nam.-Akt. Lit. A (Nr. 1–6000) à M. 150 u. 6000 Nam.-Akt. Lit. B (Nr. 6001 – 12 000) à M. 350, 6000 Nam.-Akt. Lit. C à M. 500, 6000 Nam.-Akt. Lit. D à M. 1000, 72 000 Aktien Lit. E, F, K à M. 1000, 24 000 Aktien Lit. K à M. 5000, 48 000 Aktien Lit. G à M. 10 000 u. 1200 Vorz.-Akt. Lit. Là M. 10 000. Urspr. A.-K. M. 150 000, successive erhöht auf M. 3 Mill. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 29./12. 1920 um M. 3 Mill. in 6000 Nam.-Akt. Lit. C à M. 500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den alten Aktion. zu 125 %. Lt. a. o. G.-V. v. 29./12. 1921 erhöht um M. 6 Mill. in 6000 Namen-Akt. Lit. D., Div.-Ber. ab 1./1. 1922, ausgegeb. zu 150 % bezw. 180 %. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 25./8. 1922 um M. 12 Mill. in 12 000 Aktien Lit. E à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, davon M. 6 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 v. 10./9.–10./10. 1922 zu 175 % £ 5 % Stückzs. ab 1./10. 1922. Der Betrag von M. 5.5 Mill. wurde zu 195 % angeb. u. der Rest, M. 500 000 junge Aktien werden mit der gleichen Zeichnungsfrist wie die übrigen neuen Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktion. zu 100 % an eine Gruppe, bestehend aus Rechtsanw. Dr. Edmund Wirtz III, Gutsbes. Josef Pauli u. Justizrat Dr. Julius Trimborn, Köln, mit der Verpflicht. ausgegeben, dieselben in Gemässheit eines Beschl. des A.-R. im Interesse der Ges. zu ver- werten. Die neuen Aktien sind mit Afachem Stimmrecht ausgestattet. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./2. 1923 um M. 76 Mill. in 24 000 Aktien Lit. F à M. 1000, 4800 Aktien Lit. G à M. 10 000 u. 400 Vorz.-Akt. Lit. H àaà M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./3. 1923, übern. von einem Konsort., davon M. 12 Mill. Aktien Lit. F angeb. den alten Aktion. im Verh. 1:1 zu 250 % v. 24./2.–17./3. 1923 u. weitere M. 12 Mill. Lit. F, angeb. im Verh. 1: 1 v. 24./2. bis 24./3. 1923 zu 300 %. Die Aktien Lit. F–G haben je 4 St. für je M. 1000. Die Vorz.-Akt. Lit. H sind mit 5 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 80fachem beschränktem Stimmrecht auf je M. 1000 ausgestattet u. zu 125 % begeben; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 125 %. Die Vorz.-Akt. können in St.-Akt. umgewandelt werden; sie sind auf 10 Jahre gesperrt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30 /5. 1923 um M. 200 Mill. in 24 000 Aktien Lit. K à M. 5000, 72 000 Aktien Lit. J à M. 1000 u. 800 Aktien Lit. K à M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./6. 1923, übern. von einem Konsort., davon M. 96 Mill. Lit. J oder K angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 v. 5.–20./6. 1923 zu 2000 %. M. 86 Mill. wurden zu 3000 % angeb. v. 5.–26./5. 1923. Die Vorz.-Akt. Lit. L sind mit 5 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 % von der Überdiv. der St.-Akt. u. 100 fachem, beschränktem Stimmrecht auf je M. 1000 ausgestattet u. zu 200 % begeben; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 200 %. Die Vorz.-Akt. können in St.-Akt. umgewandelt werden. Die Aktien Lit. J u. K haben je 4 St. für je M. 1000 in bestimmten Fällen. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Spät im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A u. B je 1 St., 1 Aktie Lit. C = 2 St., 1 Aktie Lit D, E, F, G, H= 4 St., ausserdem Vorz.-Akt. Lit. H = 80 St. in bestimmten Fällen, Max. 8000 St. für sich und in Vertretung.