Banken und andere .... 309 Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. Gegründet: 29./5. 1886; eingetr. 4./6. 1886. Letzte Statutänd. 11./11. 1899 (behördl. 15./12. 1899 genehmigt), 4./3. 1905 (behördlich 5/10. 1905 genehmigt), 18./3. 1911 (behördlich 22./6. 1911 genehmigt), 1619 1914 25. /7. 113 iR in M in Berlin u. Köln. Zweck: Hypoth. Beleihung von .„... in Pegtssblsd, in A2 Pfalz u. den übrigen bayer. Reg.-Bez.; sowie Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworb. Hyp. u. Grundschulden; auch Gewährung nicht hypoth. Darlehen an deutsche Körperschaften des öffentl. Rechtes; ferner Betrieb aller Geschäfte entsprechend § 5 des Hyp.-Bank-Gesetzes. Als Deckung für Hyp. Pfandbr. dürfen nur Hyp. benutzt werden, welche innerh. der ersten Hälfte (50 %) des Wertes der belasteten Grundstücke gegeben sind; eine höhere Belastung bis zu 60 % des Wertes ist nur ausnahmsweise u. nur mit Zustimm. des Staatskommissars statthaft. Kapital: M. 36 000 000 in 33 000 St.-Aktien u. 3000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht 1893 auf M. 7 000 000, 1894 auf M. 8 000 000, 1895 auf M. 9 000 000, 1896 auf M. 10 000 000 bezw. auf M. 11 000 000, 1898 auf M. 13 000 000; ferner lt. G.-V. v. 25./3. 1899 um M. 3 000 000. Die G.-V. v. 4./3. 1905 beschloss weitere Erhöh. um M. 3 000 000, wovon zunächst M. 1 000 000 begeben wurde, weitere M. 1 000 000 angeboten den Aktionären v. 15./9.–15./10. 1908; restl. M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, angeboten den Aktionären v. 1.–31./12. 1910 zu 175 %. Die G.-V. v. 18./3. 1911 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 3 000 000, deren Ausgabe aber erst im Okt. 1922 erfolgte, in 3000 Aktien à M. 1000 mit halber Div. Ber. für 1922, übern. von einem Konsort. (Rheinische Creditbank, Mannheim) zu 130 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 6: 1 vom 20./10.–20./11. 1922 zu 130 % Weiter erköht It. G.-V. v. 9./11. 1922 um M. 11 000 000 in 11 000 Aktien à M. 1000/mit Div.- Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. zu 130 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1923 um M. 21 000 000. in 18 000 St.-Akt. w. 3000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. solleß je nach Bedarf begeb. werden. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) „ Nachzahjl. Anspruch und 15fachem Stimmrecht ausgestattet und zu 100 % begeb. Pfandbriefe: Die Bank darf Hypoth. Pfandbr. bis zum 15fachen Betrage des eingez. Grundkap. u. des ausschl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.- Gläubiger bestimmten R.-F. ausgeben. Die Kommunal-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der im Umlaufe befindl. Hypothl.- Pfandbr. den für die letzteren in $§ 7 des Hypoth.- Bank-Ges. bestimmten Höchstbetrag nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Saoiamtl. Pfandbr. lauten auf den Inh., können aber auf Namen umgeschrieben (vinkuliert) werden. Umschreibung u. Freischreibung erfolgt seitens der Bank kostenlos. Die Inhaber vinkulierter Pfandbr. werden von der erfolgten Auslos. seitens der Bank kostenfrei benach- richtigt. Die Pfandbr. u. die Kommunal- Öblig. sind in Bayern zur Anlage von Kapitalien von Vormundschaften, Gemeinden, Kirchen- u. Pfründestiftungen, sowie der sonst. nicht unter gemeindl. Verwalt. stehenden Stiftungen zugelassen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. u. Komm.-Oblig. in I. Klasse, ebenso die Bapyerischen Staatsbanken wie auch die Bayer. Notenbank u. deren Fil. u. Agenturen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Ende 1922 waren an Pfandbr. in Umlauf: M. 473 518500 (davon im Hypoth. Regiebeß eingetr. M. 465 Komm.-Oblig.-Umlauf M. 109 658 100 bei M. 112 782 867. Zur Rückzahlung gekündigte Pfandbr. u. Komm.-Oblig. Zum 1. . 1923: 3½ % Pfandbr. 30 Serien 43 u. 44, Stücke à M. 200 u 100, desgl. 4 % Pfandbr. Serien 66 u. 67, ferner die Stücke zu M. 500, 200 u. 100 der Serie 68. Zum 1./7. 1923: 3½ % Pfandbr. Serien 45— –47, sämtl. Stücke zu M. 500, 200 u. 100. 4 % Pfandbr. Serien 69 –70. Zum 1./4. 1923: 4. % Komm.-Oblig. Serie 2, Stücke zu M. 200 u. 100. Weiter sind sämtliche Pfandbriefe der Serien 1 mit 31. und 33 mit 37, soweit sie noch umlaufen, zum 1./1. 1924 ausgelost. Zum gleichen Tage sind sämtliche noch umlaufenden Pfandbriefe der Serien 38 mit 71 sowie die Kommunalobligationen der Serien I und II zur Rückzahlung gekündigt. 3½ % Pfandbr. in 37 Serien, u. Zwar I u. III–XV zu je M. 5000 000, I XXII bis XXXXV und 43–49 zu je M. 10 000 000 in Stücken zu M. A 2000, B 1000, 0500, D 200, E 100. (Die Ser. 43 – 49 haben auch Stücke à M. 5000.) Zs. Serie I, XX, XXII= XXXI, XXXIII–XXXV, 43–46 am 1./4. u. 1./10.; die übrigen am 1./1. u. 1./7. Ti in 50 J.; verstärkt werden. Die Pfandbr. der Serie XXXII sind unverlosbar; sie werden in längstens 50 J. durch Künd. oder durch freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen. 2 % Depositalzins. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 84.60, 87.80*, –, 81, %; Frankf. a. M.: 84.90, 88*, –, 81, –, 84*, 87. 93. 10, 90, 120 %. 1) 4 % Pfandbriefe, verlosbar, in 25 verlosb. Serien, und zwar XXNI (ohne AA Stücke),. XXXVII=–XXXIX, 40–42, 50–57, 58–63, 68–75 zu M. 10 000000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1913–1922: 96.10, 97.50*, –, 90, –, 98*, 98.50, 103.50. 101, 150 %. 2) 4 % „ vor 1./1. 1920 nicht rückzahlbar, gelten als verlosbare (siehe oben), , 58–63. R d. 1/7 % 4 % 3 vor 1./1. 1922 nicht rückzählb., Serie 64–67. Zs.: 1./4. u. 1./10.' Serien zu je M. 10 000 000 in Stücken à M. AA 5000, A 2000, B 1000, C 500, D 200 u. 9 100; 3 den an- gegebenen Terminen ab in längstens 50 J. im Wege der Kündig. oder Verlos. mit mind. 3 monat. Frist oder durch freihänd. Rückkauf rückzahlbar. 2 % Depositalzins. Kurs der Serien 50–57 Ende 1913–1922: 95.90, 97.50*, –, 90, –, 98*, 98.50, 103.50, 101, 150 %. Serien