= Banken und andere Geld-Institute. 8 323 Regel massgebend. Wenn der Versatz lediglich aus fruchttragenden Grundstücken besteht und der Darlehensnehmer sich zu einem Annuitätendarlehen mit mindestens 1 % Tilgungs- auote bereit erklärt, wird die Bank eine Belerhung bis zu 60 % des ermittelten Schätzungs- wertes eintreten lassen. Seit 1918 auch Gewährung stadtgarantierter II. Hypotheken für den Kleinwohnungsbau. Kapital: M. 64 000 000 in 15 000 Aktien à M. 600 26 250 Aktien à M. 1200, 8125 desgl. a M. 2400 u. 3000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht 1884 um M. 3 000 000, 1895 um M. 1 500 000, 1896 um M. 1 080 000, 1897 um M. 5 000 400. Erhöht 1903 um M. 1 419 600, 1905 um M. 2 100 000. 1908 Erhöh. um M. 5 400 000. Lt. G.-V. v. 25./3. 1912 weitere Erhöh. um M. 3 000 000; hiervon begeben 1913 M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200. Weitere M. 500 400 in 417 Aktien à M. 1200 zu 150 % it. gerichtl. Eintrag. v. 30./3. 1918 begeben. Die restl. M. 999 600 sind lt. handelsger. Eintrag. v. 7./3. 1923 zu 105 % ebenfalls begeb. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./11. 1922 um M. 12 000 000 in Aktien à M. 1200, begeb. zu 105 %. Die G.-V. v. 4./4. 1923 hat eine weitere Erhöh. um M. 22 500 000 in 8125 St.-Akt. à M. 2400 u. in M. 3 000 000 Vorz.-Akt beschlossen. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbriefe auf Grund von hypoth. Darlehen u. Kleinbahn-Obligationen auf Grund von Darlehen an Kleinbahn- unternehmungen bis jetzt noch nicht geschehen) ausgeben, ferner Schuldverschreibungen auf Grund nicht-hypothekarischer Darl. an deutsche Körperschaften des öffentlichen Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft. Das frühere A.-K. von M. 16 580 400 gestattete einen (20-fachen) Pfandbrief- und Kleinbahn-Oblig.- Umlauf von M. 331 608 000. Für eine Erhöhung darüber hinaus dienen neue Fonds im Sinne des § 48 Abs. 2 und $ 7 Hyp.-Bank-G. auf Grund deren der 15-fache Betrag an Pfandbr. uind Kleinbahn-Oblig. im Umlauf sein kann, Ende 1914 zus. M. 718 152 000- Kommunal- Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der im Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. u. Kleinbahn- Oblig. den Betrag, bis zu welchem die Bank nach Massgabe des Vorstehenden Hypoth.- Pfandbr. u. Schuldverschreib. der letztgedachten Art auszugeben berechtigt ist, nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Im Freistaat Baden u. Hessen sind die Pfandbr. zur Anlegung von Mündel- geldern u. Stiftungskapitalien zugelassen, in Baden auch die Komm.-Oblig. Die Reichsbank beleiht Pfandbr. u. Komm.-Oblig. in Klasse I. Tilgung für jede Serie Pfandbr. oder Komm.- Oblig. in 50 Jahren von dem auf den Stücken angegebenen Tilg.-Termin; mindestens ½ % jährlich; kann jederzeit verstärkt werden. Auf den Betrag zahlbarer Stücke, sofern sie mindestens 3 Monate überfällig sind, vergütet die Bank Depositalzinsen in jeweilig von ihr festzusetzender Höhe. Verjährung der Zinsscheine in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. n. F. Darlehen-Bestand Ende 1922: Hyp.: M. 625 758 394 (davon zur Pfandbr.-Deckung eingetr. M. 621 352 519: Bestand an Kommunaldarlehen: M. 280 728 846. Uml. an Pfandbr. Ende 1922: M. 638 822 800, u. Zwar M. 431 573 000 zu 4 % u. M. 207 249 800 zu 3½ %: ferner M. 260 888 500 an Komm.-Obl., davon M. 253 247 000 zu 4 % u. M. 7 641 500 zu 3½ %. Die Bank hat von ihren 3½ % u. 4 % Pfandbr. u. Kommunal-Obl. die Ser. bis einschl. 132 bzw. X, soweit sie nicht schon früher gekündigt sind, zur Rückzahl. gekündigt u. zwar die Stücke mit Zinsterminen Januar-Juli auf 1./1. 1924 u. mit Zinsterminen April-Oktober auf 1./4. 1924. Die Bank bot den Inhabern der gekünd. Pfandbr. u. Kommunal-Schuld- verschr. einen Umtausch der Stücke an in die 10 %igen bis Ende 1928 unkündb. Schuld- verschr. zum Nennwert oder in Aktien, u. zwar in der Weise, dass auf Pfan dbriefe u. Kommunalschuldverschr. im Nennwert von zus. M. 500 000 eine Aktie im Nennwert von M. 1200 bezogen werden konnte. Dieses Umtauschangebot galt bis zum 30./11. 1923. Kurse der gekündigten Pfandbr. ult. 1922: 4 % Ser. 66–68, 83 –85 u. 86–92: „ 4 % unverlosb. Ser. 83–85: – %; 4 % unverlosb. Ser. 86–92: 115 %; 4 % unverlosb. Ser. 95, 97. 98, 102, 103, 105, 107: 115 %; 4 % unverlosb. Ser. 104, 106, 108–111: 115 %; 4 % unverlosb. Ser. 112–118: 113 %; 4 % unverlosb. Ser. 119–126: 115 %; 4 % unverlosb. Ser. 127–129: 115 %; 4 % unverlosb.: 115 %; 4 % von 1921 unverlosb. u. unkündbar: 1 15 %: 4 % Ser. 130–132, 133–134, 136: 130 %; 3½ % Ser. 33–39, 41, 42, 46–49, 53, 62, 50–52, 54–61: 95 %; 3½ % Ser. 69– 82, 93: 95 %; 31 % Ser. 94, 96, 99–101: 112 %. Kurse der gekündigten Kommunal-Obl. ult. 1922: 3½ % Kommunal-Obl., Ser. III u. IV: – %; 3½ % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. V: – %; 3½ % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. VI: – %; 4 % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. VII u VIII: – %; 4 % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. IX: – %; 4 % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. X: 97; 4 % Kommunal-Obl., Ser. X=XIII, XIV=-XX: 90.25 %. Im Umlauf sind nur noch die folgenden Stücke: 4 % Pfandbr., unverlosb. Ser. 133–135 M. 30 Mill. lt. minist. Genehm. v. 21./9. 1898 bzw. 30./3. 1900. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./1. 1931 durch Kündig. oder Rückkauf. Eingeführt in Frankf. a. M. 4 % Pfandbr., unverlosb. Ser. 136– 138 M. 80 Mill. Stücke wie oben. Tilg ab 1./1. 1932 durch Kündig. oder Rückkauf. Eingeführt in Frankf. a. M. 4 % Pfandbr., unverlosb. Ser. 139 M. 100 Mill. Stücke wie oben. Tilg. ab 1./1. 1932 durch Kündig. oder Rückkauf. 4 % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. XI–XIII lt. minist. Genehm. v. 18/5. 905. Lils. ab 1./1. 1931 durch Kündig. oder Rückkauf. Zs. 1./4. u. 1./10. Eingeführt in Frankf. a. M. 4 % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. XIV=-XX. Stücke wie oben, unkündbar bis 1./1. 1932. Tilg. durch Kündig. oder Rückkauf. Eingeführt in Frankf. a. M. 21*