330 Banken und andere Geld-Institute. Die Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.-Div. u. 15fachem Stimmrecht bei Beschlussfassung über Wahlen zum Aufsichtsrat, Anderung der Satzung, Auflösung der Gesellschaft aus- gestattet u. zu 100 % begeben. 3 Pfandbriefe: Die Bank ist berechtigt, gegen die von ihr gewährten hypothbekarischen Darlehen verzinsliche, auf den Inhaber lautende Pfandbr. auszugeben. Die Pfandbr. werden auf Antrag gostenfrei auch auf Namen umgeschrieben. Die Gesamtsumme der Pfandbr. darf den 20fachen Betrag des eingezahlten A.-K. u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unter- bilanz oder zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Die Bank steht unter der Aufsicht der Staatsregierung. Diese Aufsicht wird durch einen, gleichzeitig mit den Obliegenheiten des Treuhänders betrauten, ständigen Staats- kommissar und einen Stellv. ausgeübt. Die Pfandbr. sind in Sachsen-Meiningen durch Ministerialreskript vom 8./4. 1891 zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden, Sparkassen u. Stiftungen, sowie durch Gesetz v. 25./6. 1891 sowie durch das Ausführungsgesetz z. Bürgerl. Gesetzbuch v. 9./8. 1899, Art. 28, § 3 zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen und werden von der Reichsbank in Klasse 1 beliehen. In Umlauf waren an Pfandbr. Ende 1922 (bei M. 757 204 931 Unterlags-Hypoth.) M. 751 096 150, an Kommunal-Obl. (bei M. 458 932 500 Kommunal-Darlehnsbestand) M. 456 290 000. Die Pfandbriefe werden, ausser in Berlin u. Frankf. a. M., teilweise auch in Leipzig, Dresden, Hamburg u. München notiert. 3½ % (bis 31./12. 1897: 4 %) Pfandbr. (bilden die Serie I, tragen aber diese Bezeichnung nicht). –— a) von 1879 (früher 4½ %, seit 1./1. 1887 4 %): Stücke à M. M 2000, N 1000, 0 500, T 300, Q 100, b) von 1880–94: Stücke à M. E 2000, F 1000, G 500, H 300, 1 100, K 50. Zs. 1./1. u. 1./7. Verlos 1./4. auf 1./7. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 84, 86*, –. 79, –, 87*, 83.75, 89.50, 87, 115 %. – In Frankf. a. M.: 84, 86*, –, 79, –, 87* 86, 90.25, 87, 100 %. 3½ % Pfandbr. (Serie I u. II). Serie I mit 1./1. u. 1./7., Serie II mit 1./4. u. 1./10. Zs.; Stücke bei I à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II à M. G 3000, H 2000, I 1000, K 500, L 300, M 100. Kündig. ausserhalb der Verlos. war bis 1./1. 1905 aus- geschlossen. Kurs in Berlin Ende 1922: 115 %. In Frankf. a. M.: 115 %. 3 ½ % Pfandbr., V. Em. (Verlos. u. Kündig. war bis 1./1. 1907 ausgeschlossen); Zs. bei Serie I 1./1. u. 1./7., bei Serie II 1./4. u. 1./10. Stücke bei I à M. A 3000, B 2000. C 1000. D 500, E 300, F 100; bei II à M. G 3000, H 2000, J 1000, K 500, L 300, M 100. Notiert mit Em. X zus. 4 % Pfandbriefe, Serie II: Stücke à & 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, 6 50. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. u. Kündig. war bis 1./7. 1900 ausgeschlossen. Kurs in Berlin Ende 1912–1922: 96, 93, 94.80, –, 87.50, –, 99, 96.50, 97.50, 99, 135 %. In Frankf. a. M. Ende 1912–1922: 96, 93, 94.80, —. 87.50. –, 99, 97.50, 97.25, 99.50, 135 %. Auch notiert in Leipzig. 4 % Pfandbriefe, VI. Em., M. 20 000 000, verlosbar ab 1900, 28. 1/1 undg 1/7:. 20 Abteilungen à M. 1 000 000, Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Seit 2./1. 1908 mit Serie II u. Em. VII zus. notiert. 4 % Pfandbriefe, VII. Em., M. 30 000 000, bis 1906 von der Verl. und Rückzahlung ausgeschlossen gewesen. Zs. 1./1. u. 1./7. 30 Abteilungen à M. 1 000 000, Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Seit 2./1. 1908 mit Serie II u. Em. VI zus. notiert. 4 % Pfandbr., VIII. Em., lt. staatl. Genehmig. v. 5./2. 1901, M. 20 000 000, sowie lt. Genehm. v. 22./2. bezw. 27./11. 1902 weitere M. 15 000 000 bezw. 30 000 000, war bis 1./1. 1911 unverlosbar u. unkündbar, 65 Abteil. à M. 1 000 000, Stücke à M. Aa 5000, A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. bis spät. 1./1. 1961 durch Ausl. (erstmals am 1./1. 1911 zulässig), durch freihänd. Rückkauf oder durch Künd. mit 3 monat. Frist. Diese kann die ganze Em. oder einzelne Abteil. betreffen. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 93.20, 94.70*, –, 87.50, –, 99, 96.50, 97.50, 99, 135 % – In Frankf. a. M.: 93.20, 94.70*, –, 87.50, –, 99, 97.50, 97.25, 99.50, 135 %. 4 % Pfandbr., IX. Em., lt. staatl. Genehmigung v. 17./12. 1903, M. 20 000 000, lt. staatl. Genehm. v. 18./5. 1904 weitere M. 15 000 000, lt. staatl. Genehm. v. 25./11. 1904 weitere M. 30 000 000, bis 1914 nicht rückzahlbar, 65 Abteil. à M. 1 000 000, Stücke wie bei Em. VIII. Zs. 1./1. u. 1./7. Seit 2./1. 1911 mit Em. VIII, seit 1./9. 1919 auch mit XI–XV u. seit 1./1. 1921 noch mit Em. 16 zus. notiert. Seit 2./1. 1922 mit Em. 17 notiert. 3½ % Pfandbr., X. Em., lt. staatl. Genehm. v. 17./12. 1903, M. 10 000 000, lt. staatl. Genehm. von 1./12. 1905 weitere M. 5 000 000, vor 1./4. 1913 ausserh. der regel- mässig. Ausl. unkündbar, 15 Abteil. à M. 1 000 000, Stücke wie bei Em. VIII. Zs. 1./1. u. 1./7. Seit 2./1. 1914 mit 3½ % konvertierten, Em. V u. 3½ % Serie I u. II (1905) zus. notiert. 4 % Pfandbr., XI. Em., lt. staatl. Genehm. v. 1./12. 1905 M. 30 000 000, lt. staatl. Ge- nehmigung vom 7./3. 1907 weitere M. 15 000 000, vor 1./1. 1916 nicht rückzahlb., 45 Abt. à M. 1 000 000, Stücke à M. Aa 5000, A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100 u. G 50. Zs. 1./1. u. 1./7. Seit 1./9. 1919 mit Em. VIII, IX u. XII–XV zus. notiert u. seit 1./1. 1921 noch mit Em. 16 zus. notiert. Seit 1./1. 1922 mit Em. 17 notiert. 4 % Pfandbr., XII. Em., lt. staatl. Genehm. vom 16./11. 1906, M. 25 000 000, Rückzahl. vor 1./1. 1917 ausgeschlossen, 25 Abt. à M. 1 000 000, Stücke à M. Aa 5000, A 3000, B 2000, 1000, D 500, E 300, F 100 u. G 50. Zs. 1./1. u. 1./7. Seit 1./9. 1919 mit Em. VIII,