332 Banken und andere Geld-Institute. 5 % ige wertbeständige Gold-Obligationen, unkündbar u. unverlosbar bis 1929 im Gesamt- werte von 1200 kg Feingold (= 3 348 000 Goldmark); Stückelung: 2 g Feingold (= 5.58 Gold- Mark) 5 g (13.95 Gold-Mark), 10 g (27.90 Gold-Mark), 50 g (139.50 Gold-Mark), 100 g (279 Gold- Mark). Gedeckt durch gleichfalls auf Gold basierte Darlehen, die an Körperschaften des öffentlichen Rechts oder unter Bürgschaft solcher Körperschaften gewährt sind u. die in der-Hauptsache zur Herstellung oder zum Ausbau werbender Anlagen, namentlich von Überland-Elektrizitätswerken bestimmt sind; gesichert durch erststellige Hypotheken oder sonstige Vorzugsrechte u. garantiert durch das gesamte Vermögen der 7 Gemeinschafts- banken. — Die Gold-Obligationen lauten auf eine bestimmte Menge Feingold. Zs. 1./4., 1./10. zu dem für den vorhergehenden 1./3. bzw. 1./9. sich ergebenden Goldpreise. Verzinsung u. Rückzahl. erfolgen nach dem im Deutschen Reichsanzeiger amtlich bekannt gegebenen Londoner Goldpreise. Die Umrechnung in deutsche Währung geschieht nach dem Mittel- kurs der Berliner Börse auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage, der für die Berechnung des Zins- bzw. Kapitalbetrages massgebend ist. Aufgelegt zu pari am 1./10. 1923. Wegen Überzeichnung am gleichen Tage geschlossen. Deshalb ein weiterer Betrag im Gesamtwerte von bis zu 2000 kKg Feingold aufgelegt. Stücke wie oben. Börsen- zulass. beabsichtigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten des Geschäftsjahres. Stimmrecht: Je M. 300 St.-Akt.-Kap. = 1 St. – Je M. 300 Vorz.-Akt.-Kap. = 15 St. in besonderen Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 5 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., hierauf etwaige a. o. Rücklagen u. Abschr., auch Vortrag, Wohlf.-Ausgaben für die Beamten u. a.; vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Gewinnanteile des Vorst. u. der anderen Beamten sowie die vom A.-R. beschlossenen bes. Vergüt., Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 12 894 992, Bankguth. 106 450 562, Darlehen auf Wertp. 10 400 420, Wertp., ins Hyp.-Register eingetr. 16 290 000, do. sonstige 1 215 069, eigene Pfandbr. 2 412 000, Wechsel 11 191 250, Debit. 60 151 073, Wiederaufbau-Ges. für Real- kredit m. b. H. 1 687 500, Hyp., zur Pfandbr.-Deck. 743 649 771, do. sonst. 13 555 159, Komm.- Darlehen zur Komm.-Obl.-Deck. 458 932 500, fällige u. anteil. Hyp.- u. Komm.-Darlehns-Zs. 8 410 300, Grundst. 1000. – Passiva: A.-K. 43 200 000, R.-F. 19 222 598, sonst. Res u. Rück- stell. 17 787 531, Kredit. 135 301 601, 4 % Präm.-Pfandbr. 5 512 500, 4 % Pfandbr. 600 565 100, 3½ % do. 143 343 850, verloste do. 1 674 700, Komm.-Obl. 456 290 000, fällige u. anteil. Pfandbr.- u. Komm.-Obl.-Zs. 14 761 057, unerh. Div. 87 447, Gewinn 9 495 214. Sa. M. 1 447 241 600. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 24 842 906, Komm.-Obl-Zs. 1 400 872, Steuern, Kosten der staatl. Aufsicht, Gehälter, Verwalt. u. sonst. Unk. 28 287 687, Ausgleich. nach Gemeinschaftsvertrag 14 204, Gewinn 9 495 214 (davon Div. 5 184 000, Tant. an A.-R. u. vertragsm. an Beamte 630 666. Wohlf.-Einr. 3 240 000, Vortrag 440 547). – Kredit: Vortrag 292 696, Hyp.-Zs. 31 208 010, Komm.-Darlehns-Zs. 2 260 410, Zs. u. Provis. im Bankgeschäft u. and. Einn. 26 771 994, Darlehns-Provis. im Hyp.-Geschäft 621 117 sonst. Nebenleist. der Hyp.-Schuldner 181 578, Pfandbr.- u Komm.-Obl.-Umsatz 2 705 077. Sa. M. 64 040 884. Kurs Ende 1913–1922: Aktien: In Berlin: 138.10, 140*, –, 130, 144, 138*, 135, 153, 192, 850 %. – In Frankf. a. M.: 138, 140*, –. 130, 145, 138*, 133.50, 152.50, 200, 780 %. Dinvidenden 1913–1922: 7, 7, 7, 7, 7½, 7½, 7½, 8, 8, 12 %. Coup.-Verj. nach gesetzl. Bestimm. Staats-Kommissar u. Treuhänder: Geh. Reg.-Rat A. Coudray; Stellv.: Geh. Reg.-Rat Dr. jur. A. Herda, Meiningen. Vorstand: Geh.-Finanzrat Dr. rer. pol. h. c. Fritz Hartmann, Finanzrat Felix Paulsen, Ministerial-Dir. a. D. Dr. jur. Karl Nebe, Berlin: Dr. jur. Rob. Gorlitt, Köln; Walter Klamroth, Berlin; Dr. jur. Rich. Heim, Weimar; Fritz Weyrauch, Frankf. a. M.; Stellv. Hugo Müller, Meiningen; Reg.-Rat a. D. Dr. phil. Hermann Michael, Berlin; Landesrat a. D. Ludwig Noack, Breslau; Dr. Wilhelm Just, Leipzig. 3 Aufsichtsrat: (Mind. 8) Präs.: Bank-Dir. Justizrat Dr. jur. Alb. Katzenellenbogen, Frankf. a. M.; stellv. Vors.: Bank-Dir. Carl Michalowsky, Berlin; Oberhofmarschall Carl Freih. Roeder von Diersburg, Exz., Bank-Dir. Max David, Bank-Dir. Ludwig Fuld, Meiningen; Carl Eberhard Klotz, Komm.-Rat Ed. Beit von Speyer, Generalkonsul Kurt von Neufville, Rechtsanw. Heinrich Kirchholtes, Geh. Justizrat Dr. jur. Henry Oswalt, Bank-Dir. a. D. Herm. Malz, Frankf. a. M.; Dr. Arthur von Gwinner, Dr. jur. E. Russell, Bank-Dir. Friedrich Reinhart, Bank-Dir. Carl Harter, Dr. jur. Gustaf Ratjen, Bank-Dir. Paul Bernhard, Staats- sekretär a. D. Dr. jur. Herm. Lisco, Exz., Berlin; Alfred von Kaulla, Stuttgart; Bank.Dir. Dr. jur. Max Hesse, Mannheim; Bank-Dir. Konsul Wilh. J. Weissel, Leipzig; Reg.-Assessor a. D. Dr. jur. Wilh. de Weerth, Elberfeld; Komm.-Rat Dr. jur. Georg Heimann, Breslau; Geh. Komm.-Rat Oskar Meyer, Leipzig. „ Zahlstellen: Die Zinsscheine der Pfandbriefe werden bereits ⅓½ Monat vor Fälligkeit eingelöst. Bei verlosten Prämien-Pfandbriefen sind die Treffer von M. 3000 u. darüber vorher der Bank zur Prüfung einzureichen. Die Div.-Scheine werden bezahlt in Meiningen: Eigene Kasse; Berlin: Niederlass.: Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank. Revisions- u. Treuhand-Akt.-Ges. „Thüringen- in Meiningen. Gegründet: 14./2. 1922; eingetr. 28./2. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Übernahme von Geschäftsrevisionen u. allen mit der Organisation, Reorganisation, Liquidation u. Kontrolle kaufmännischer u. landwirtschaftlicher Unternehmungen zusammen-