Banken und andere Geld-Institute. 365 lauf. Rech., Übernah. v. Depositen, offen. u. geschloss. Depots u. deren Verwahrung u. Ver- walt., Vermiet. v. Schliessfächern. Kapital: M. 310 Mill. in 300 Inh.-Akt. zu M. 300, 299 910 Inh.-Akt. zu M. 1000 u. 10 000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 90 000 in 300 Aktien à M. 300 mit 40 % Einzahl. Lt. G.-V. v. 5./9. 1921 erhöht um M. 2 964 000. Die Erhöh. erfolgt durch Ausgabe v. 2964 Inh.-Akt. à M. 1000 zu pari u. erhalten die Bezeichn. Serie B 1–2964. Gegen Hingabe der Aktien B Nr. 1– 900 an den Münchener Bankverein, e. G. m. b. H. in München, wurde das von diesem in München geführte Hauptgeschäft auf Grund der Bilanz der Genossenschaft per 1./1. 1921 mit allen das Münchener Geschäft betr. Aktiven u. Passiven erworben, wobei die A.-G. in alle am 1./1. 1921 laufenden oder seither begründeten, das Münchener Geschäft der Genossensch. betr. Verträge eintrat u. das Münchener Geschäft der Genossensch. v. 1./1. 1921 ab als für Rech. der A.-G. geführt gilt. Nicht übern. wurden die Verpflicht. der Genossensch. gegen- über den Genossen aus deren Geschäftsanteilen, der gesetzl. R.-F. der Genossensch. u. ein diesem entsprechend., gleich hoher Aktivgegenwert an Kassenbestand oder Bankguth. u. die etwa im Besitz der Genossensch. befindl. Aktien des Landwirtschaftlich. Kreditvereins Erolz- heim, A.-G. Die Aktien B 1–964 haben Div.-Ber. v. 1./1. 1921, die Nr. 965–2964 Div.-Ber. v. 1./1. 1922 ab. Das A.-K. besteht nun aus den bish. 300 Aktien jetzt Lit. A Nr. 1–300 à M. 300 Nennwert, einbez. mit M. 120 u. 2964 Aktien Lit. B Nr. 1–2964 à M. 1000. Die Aktien Lit. A u. B haben gleiches Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./12. 1921 um M. 6 946 000 (also auf M. 10 Mill.) in 6946 Aktien Lit. B à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922. Die bish. Akt. waren berechtigt, auf eine alte Aktie eine neue Aktie zu 152 % bis 30./12. 1921 zuzügl. Schluss. notenstempel zu beziehen. Lt. G.-V. v. 11./1. 1923 erhöht um M. 300 Mill. (auf M. 310 Mill) in M. 290 Mill. St.-Akt. u. M. 10 Mill. Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923. Die neuen St.-A. übern. von einem Konsort. zu 150 % u. 20 Mill. davon den Aktion. im Verh. von 1:2 zu 175 % £ Spesen angeb. Ein Teil der neuen Aktien dient zur Errichtung einer Niederlass. in Berlin, durch Übernahme der Firm a Steinberg, Meckauer & Co. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa, Guth. b. Reichs- u. Notenbank 36 159 084, Sorten, Devisen 13 038 809, Effekten 2 988 597, Kup., Wechsel 970 675, Debit. 172 341 162, (Aval- u. Bürgschaftsdebit. 1 556 682), Bankgeb. 1 715 682, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 4 002 184, Steuerrückl. 4 080 000, Delkredererückl. 5 170 234, Erneuerungsrückl. 5 648 055, Kredit. 191 698 931, (Aval- u. Bürgschaftsverpflichtungen 1 556 682), Gewinn 6 614 606. Sa. M. 227 214 011. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 23 803 923, Umwandl.-Kosten 3 502 371, Steuerrückl. 4 000 000, Delkredererückl. 4 970 234, Ern.- do. 5 648 055, Gewinn 6 614 606. — Kredit: Vortrag vom Vorjahr 52 422, Erträgnisse aus Sorten, Devisen 13 691 446, do. aus Eff. 10 091 856, do. aus Kup., Wechsel, Inkasso u. Depotgeb. 377 716, do. aus Zs., Prov. 24 325 749. Sa. M. 48 539 189. Dividenden: Gewinn 1913–1920: M. 6118, 8010, 9260, 11 708, 13 558, 8761, 11 711, 10 069; 1921–1922: 10, 35 % Direktion: Bankdir. Benno Dreifuss, Rechtsanwalt Paul Heim, München; Siegfried Lilienthal, Werner Steinberg, Berlin. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Ludw. Dreifuss, Augsburg; Rechtsanw. Kgl. Span. Konsul Dr. Otto Pflaum, München; Bankier Albert Heim, Grosskaufmann Albert Meyer, Nürnberg; Gen.-Dir. H. Brückmann, Berlin; Dir. H. Bechmann, Fürth; Staatsminister a. D. Enrique de Arraga-Vidal, Exz., Justizrat Leo Lilienthal, Bergingenieur G. Wilckens, Berlin. prudentia Akt. Ges. für kommerzielle und private Interessenverwaltung in München. Gegründet. 20./12. 1922, 19./1. 1923; eingetr. 27./1. 1923. Gründer: Alfred Robert Heyne, München; Ernst Friedrich Zeiger, Gera-Reuss; Dr. Max Reschreiter, Felix Maeser, München; Erich Redslob, Beuerberg. Zweck. Wahrnehmung fremder Interessen von Ges., Einzelfirmen u. Privatpersonen in Handels-, Industrie- u. Finanzgeschäften jeder Art, Vermögensverwalt., Revis.- u. verw. Geschäftszweigen, ferner die Vornahme der zur Durchführ. dieser Zwecke nötigen Handels- geschäfte jeder Art. Kapital. M. 1 000 000 in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Erich Redslob, Beuerberg. Aufsichtsrat. Fabrikant Alfred Robert Heyne, München; Fabrikant Ernst Friedrich Zeiger, Gera; Rechtsanwalt Dr. Max Reschreiter, München. Rhein-Bayern-Bank Akt.-Ges., München, Sendlingerstr. 44. Gegründet. 6., 30./7. 1923; eingetr. 11./8. 1923. Gründer: Generalleutnant a. D. Karl Düll, Konsul Theodor Schlagintweit, München; Grosskaufmann Alfred Drescher, Halle; Fabrikant Kurt Ilerrmann, München; Dir. Max Reithmeier, Augsburg: Rechtsanwalt Dr.